Stan Winston ist im Alter von 62 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Der Mann, der uns neben dem Terminatordesign, Jurassic-Park-Dinos, dem Predator, dem Alien, den Burton-Batman undundund beschehrte. Ein ganz Großer, der mit seinen “Winston Studios” immer noch an Gummimonstern herumschraubte und herrlich analoges Zeugs machte, als so gut wie alle anderen ihre Viecher nur noch am Rechner renderten. Er war DER Special Effects und Make-Up-Künstler.

Winston war ebenso Handwerker wie kreativer Künstler, und das merkt man seiner Arbeit an – er setzte nicht nur die Visionen von Drehbuchautoren und Regisseuren um, sondern interpretierte sie, fügte damit eine eigene Note hinzu und schuf dadurch lebendige Filmtricks, der man ihre liebevolle Gestaltung ansah. Das wurde durchaus gewürdigt: insgesamt war er 10 Mal für den Oscar nominiert, vier davon trug er nach Hause.

Wenn man wusste worauf man achten musste, erkannte man die Handschrift Stan Winstons in den von ihm begleiteten Filmen. “Jurassic Park IV” wird jetzt ohne ihn entstehen. Damit ist für mich der letzte Grund entfallen mir den anzugucken.

Mach´s gut, Stan, Du altes Monster.

Einen Zusammenschnitt seiner besten Kreaturen gibt es HIER.

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