Spielehersteller vs. Meinungsfreiheit (II)

Spielehersteller vs. Meinungsfreiheit (II)

Es geht weiter. At.ari gibt in einer Pressemeldung ein erstaunlich rumpeliges Statement ab, das nicht mal den Versuch macht sich als Entschuldigung zu tarnen.

Money Quote:

ATARI Deutschland behält sich, gerade auch im Wiederholungsfall vor, sich gegen unfaire und mutwillig geschäftsschädigende Praktiken zu wehren und notfalls juristisch vorzugehen.

Als geschäftsschädigend kann man einen Test, in dem ein Spiel keine Topnoten absahnt, natürlich auch sehen wollen. Das tut At.ari anscheinend, denn
zeitgleich verklagt man das Spielemagazin 4players und droht auch einem niederländischen Magazin.

Und das, obwohl man lt. Mitteilung eine “Deeskalationskampagne fahren” will.
Wie geht denn sowas?

Kann es sein, dass bei denen gerade die Praktikanten die PR-Arbeit erledigen?

Ein Gedanke zu „Spielehersteller vs. Meinungsfreiheit (II)

  1. Was soll man zu den Einschüchterungsversuchen sagen? In den USA hat es vor gar nicht allzu langer Zeit sogar einen Redakteur beim renommierten cnets Gamespot Magazine den Job gekostet, als er nicht voll des Lobes für Kane & Lynch von Eidos war.

    http://www.thatvideogameblog.com/2007/11/30/gamespot-reviewer-fired-over-bad-review/

    Die Magazine entscheiden bei Release schließlich _mit_ über den Erfolg und Misserfolg einer Produktion. Es geht um Millionen $ Produktionskosten, da sind die Jungs mit den Krawatten und den dicken Brieftaschen naturgemäß sehr empfindlich.

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