Bahn, Du bist doof. Ehrlich jetzt.

Bahn, Du bist doof. Ehrlich jetzt.

Ja, wir leben in modernen Zeiten.
Datenbanken bestimmen und managen unser Leben. In Datenbanken ist gespeichert wer wir sind, was wir einkaufen und wie es um den Monat am Ende des Geldes bestimmt ist. Gefährlich ist natürlich die Zusammenführung solcher Daten. Bonitätsauskünfte werden mit Geodaten verknüpft und nur anhand des Geruchs eines Pupses kann in Sekundenschnelle bestimmt werden, ob wir SPD wählen oder lieber falsch parken.

Datenbanken machen das Leben aber auch angenehmer, dass sollte in der aktuellen Diskussion um Datenklau nicht vergessen werden. Die Internetplattform kennt unseren Büchergeschmack besser als wir selbst und lässt uns mit einem Klick die neuesten Empfehlungen bestellen. Die Telefonanlage im Restaurant erkennt unsere Telefonnummer, worauf der Maitre uns gleich mit Namen begrüsst. Alles Wichtige steht in Datenbanken, und gute Unternehmen nutzen die nicht ausschließlich, um die eigenen Kunden mit Werbung vollzuballern über neue Produke zu informieren, sondern auch, um einem den Alltag ein wenig angenehmer zu gestalten.

Klar, das die Deutsche Bahn davon noch nie was gehört hat, oder?
Wehe, wenn man eine Fahrkarte hat, die zugehörige Bahncard aber gerade verschütt gegangen ist oder vergessen zu Hause auf dem Schreibtisch liegt.

Dann darf man den ganzen Brimborium der Bahnprotokolle mitmachen, der selbst den Bahn-Angestellten den Angstschweiss auf die Stirn treibt.
Konkreter: Ich habe habe während des Schweinsgalopps zum Bahnhof leider meine BahnCard verloren. Das beichte ich dem freundlichen Zugbegleiter auch gleich nach Einstieg in den Zug, worauhin er verhalten reagiert. Ich solle noch mal alle Taschen durchgucken, ob ich die nicht noch irgendwo finde, nuschelt er und trollt sich.
Ja, wie jetzt? Die Karte ist weg, dass weiß ich ganz genau. Soll ich auf spontane Translokation hoffen oder was?

Eine halbe Stunde später kommt frisches Bahnpersonal im Doppelpack angetanzt. Aha, hat der andere Scherge nur keinen Bock gehabt noch so kurz vor Feierabend Arbeit zu haben. Nun dann. Ich habe es verbockt, ich bin bereit die Konsequenzen wie ein Mann zu tragen. Aber warum rücken die gleich zu Zweit, in Gestalt von “Blonde Tussi” und “Capt´n Picard mit Schnäuzer” an?

“25, haben Sie Ihre Bahncard gefunden?”
25 ist mein Sitzplatz. So angeherrscht fühle ich mich fast wie “Thirteen” in der vierten Staffel von “House”.

“Nein.”
“Das ist nicht gut! Ohne gültige BahnCard können Sie sich nicht ausweisen.”
“Ja. Und nun? Wie lösen wir das jetzt? Reicht Ihnen mein Perso, um nachgucken zu können das ich auch glücklicher Besitzer einer gültigen BahnCard bin?”

Die blonde Schnepfe guckt gen Himmel und grinst. Offensichtlich habe ich gerade einen Vorschlag gemacht, der aus dem Wolkenkuckuksland stammt. Picard macht ein ernstes Gesicht und versucht einen Blick mit Tussi zu wechseln, der besagen könnte “Hol schon mal die Zwangsjacke”, aber diese Nachricht wird nicht empfangen, Tussi mustert ja die Löcher in der Decke.

“Hm”, macht Picard und sieht sich meinen Fahrschein genauer an, “Sie haben auch noch über Internet gebucht. Also, die Vorschriften besagen, dass diese Internetkarte nur mit BahnCard gültig ist. Die haben Sie nicht.”
“Dabei!”, werfe ich ein.
“…was ich nicht prüfen kann”, fährt er fort. “Also habe ich Sie ohne gültigen Fahrschein aufgegriffen. Das heisst, Sie fahren Schwarz, müssen den Zug an der nächsten Haltestelle verlassen und Strafe zahlen.”

WTF???

“Moment, ich habe eine Fahrkarte gekauft und sofort ihrem Kollegen Bescheid gesagt, dass ich keine BahnCard dabei habe!”, protestiere ich. Die umsitzenden Fahrgäste bekommen lange Ohren und Stielaugen. Ja hossa, heute sorge ich hier für das Unterhaltungsprogramm, ihr Eimer.

“Wie auch immer. Sie haben hier ein ungültiges Internetdingens. Ich habe ihnen gerade gesagt was ich nun tun müsste. Um uns gütlich zu einigen: Ich kann Ihnen nur eine neue Fahrkarte verkaufen, ohne Rabatt und ohne BahnCardermäßigung, plus Nachlöseaufschlag plus doppelter Preis bis zur nächsten Haltestelle, weil Sie vom Einstiegsort bis jetzt ohne gültigen Fahrschein befördert wurden.”

Ich bin platt. Wo bin ich denn hier gelandet?

“Macht 149,- Euro, die 59,- Euro für das Internetdingens kann ich aber nicht anrechnen. Zahlen Sie bar?”
“Äh…”, entfährt es mir sowohl ob der Dreistigkeit als auch der Erkenntnis, dass ich knapp zu wenig Bargeld mitführe. Dies tue ich auch kund.
“Sie haben eine EC-Karte dabei?”, fragt Picard.
“Ja”, entfährt es mir erleichtert.
“Die nehmen wir nicht. Kreditkarte?”

OMG, wann wache ich auf, damit dieser Albtraum ein Ende hat? Das nimmt ja kafkaeske Ausmaße an!

Picard bittet mich kurz vor die Tür (des Abteils, nicht der Zugtür) und druckt mir nach einiger Diskussion einen Bon mit seinem Super-Sonder-100%-Preis-mit Nachlöse-und-Doppelt-aber-ohne-Ouzo-auf-Kosten-des-Hauses und entlässt mich mit der Mahnung, diesen innerhalb von 14 Tagen in einem DB-Reisezentrum meiner Wahl zu bezahlen. Dort auch gerne mit EC-Karte.

Ich kann es immer noch nicht fassen. Jeder Zug ist mit modernen Meldesystemen ausgestattet, jeder Schaffner trägt einen Nokia-Communicator mit Zugriff auf das Bahn-Infonetz mit sich herum. Warum ist es dann in einem solchen Fall nicht möglich einen kurzen Anruf zu tätigen oder im Intranet anhand der Personalien nachzugucken, ob der Fahrgast eine BahnCard hat oder nicht? Passiert das so selten? Bin ich er Einzige, der mal seine gültige BahnCard nicht dabei hat?

“Nein”, sagt Picard und verzieht seinen Schäuzer zu einem verkniffenen Leidensausdruck, “das kommt mir pro Schicht ein Dutzend Mal unter. Und laut Protokoll müsste ich ein dutzend Mal Leute wegen Schwarzfahrerei belangen und aus dem Zug werfen. Leute, die ganz regulär ihren Fahrschein bezahlt haben und die oft schon verzweifelt genug sind, z.B. weil ihnen das Portemonnaie, in dem sich die BahnCard befand, gerade geklaut wurde. Deshalb verkaufen wir denen nur die Schwarzfahrerkarte, verzichten aber auf Straferhebung und Anzeige.”

Damit mir das auf der Rückfahrt nicht wieder passiert, wende ich mich am Zielort im dortigen Reisezentrum ans freundliche Servicepersonal, zeige meine Fahrkarte vor und frage nach Lösungsvorschlägen. “Kein Problem”, lächelt die Dame, “Sie lösen 25% Zuschlag, damit haben wir den Normalpreis, dann ist alles OK und es gibt keinen Ärger.”
Fein.
Der erste Zugbegleiter der Rückfahrt akzeptiert das auch ohne ein Wort zu verlieren.
Der zweite Kontrolleur nicht. “Sehen Sie, sicher haben Sie den vollen Preis bezahlt. Aber es fehlt immer noch der Ausweis durch die BahnCard,dadurch ist das Online-Ticket ungültig. Lediglich die 25% könnte ich als Anzahlung… ich müsste jetzt…
Aber lassen wir das, Sie sind sicherlich froh wenn Sie wieder zu Hause sind, oder?”
Oh ja, das kann er wohl glauben. Wir wechseln noch ein paar freundliche Worte und trollt sich.

Hallo Bahn, geht´s noch?
Du erlässt Vorschriften, die das Personal von sich aus nicht durchführen mag, weil wirklich jedem klar ist, das es so nicht geht? Du behandelst zahlenden Kunden wie Schwarzfahrer? Ohne die Möglichkeit, sich ggf. später auszuweisen?
Du verweigerst halsstarrig Deinem eigenen Personal Zugriff auf, für die Inanspruchnahme der Dienstleistung “Personenbeförderung” essentiell wichtige, Informationen? Nutzt aber auf der anderen Seite die Adressdaten Deiner Fahrgäste um sie mit, uhm, Werbung vollzuballern?

Schönen Dank.
Passt ins Bild.
Ich mag Klischees, und Du, DB, tust immer wieder alles um meine Vorstellung von Dir zu bestätigen: Das Du im Inneren aus einem Kern von sesselpupenden Managern bestehst, die vom wirklichen Leben überhaupt keine Ahnung haben. Du kannst wirklich froh sein, dass im Bereich des direkten Kundenkontakts zum Großteil nette und freundliche Leute bei Dir arbeiten. Wenn die mal Dienst nach Vorschrift machen, gibt es nur noch leere Geisterzüge.

Und so ging es weiter:
November 2008: Wie lange denn noch?
Dezember 2008: Post von der Bahn

28 Gedanken zu „Bahn, Du bist doof. Ehrlich jetzt.

  1. *grumpf* Einem Großteil des Personals ist entgangen, dass der Arbeitgeber modern und offen sein will. In der Theorie hat Hr.Mehdorn ein Spitzenunternehmen, an der Basis ist es in weiten Teilen jedoch immer noch der gleiche Apparat, als er noch ein Staatsbetrieb war, nur mit anderen Uniformen und deutlich teurer.

    Außerdem haben wir Deutsche ein gewisses Recht auf miese Behandlung im Dienstleistungsgewerbe.

  2. Sie haben mein volles Mitgefühl. Das ist so eine bescheurte Regelung und Durchführung, dass es einem die Schuhe auszieht.

    Ich wurde in der Bahn mal von den institutseigenen Marktforschern befragt. Schön in Folien verpackte Fragebögen, von dener der Durchführende aber nur die Fragen 6-10 abfragen durfte. Für freie Äußerungen der Kunden war nichts vorgesehen. So kann man die Zielgruppe auch vergrätzen. Von den ewig defekten und auch sonst nicht schönen Örtlichkeiten mal ganz zu schweigen…

  3. Ja, ich selbst bin oft genug sauer auf die Bahn( http://lazyb0y.blogspot.com/2008/08/deutsche-bahn-no-bonus-points-for-good.html http://lazyb0y.blogspot.com/2008/08/mal-wieder-mein-freund-mehdorn-wir.html).

    Aber die Sache mit den Online Tickets ist etwas anders.
    Dass nicht jedes Online-Ticket gleich nach dem Kauf 100 mal kopiert und von allen möglichen Leuten benutzt wird, obwohl nur einmal bezahlt, muss man halt zusätzlich so eine Karte haben.
    Nur die beiden Dinger zusammen sind das gültige Ticket. Wenn man eines von beidem nicht hat, hat man kein vollständiges Ticket. Eigentlich nicht so schwer. Anders geht die Sache rein technisch nun mal nicht.
    Und wenn jedes mal, wenn jemand seine Bahncard vergessen, verloren, oder einfach keine Lust hatte, sie mitzunehmen, ein Schaffner Name, Adresse, etc. eintippen und prüfen müsste, und das am besten auch noch kostenlos, würde jeder zweite die Karte gar nicht mehr mit sich rumschleppen – und die Schaffner wären mit einem Durchgang 2 Tage beschäftigt.
    Ausnahmsweise mal eine Situation, wo ich Verständnis habe.

    Dass das Personal allerdings so frech, und auch noch dumm ist, ist schon eine Sache, wo man mal wieder nur laut Scheiße schreien kann: am Schalter hätten Sie Dir sagen müssen, was ich oben schrieb, auch für die Rückfahrt – und, dass Du Dir eine vollwertige Karte kaufen, und den Rabbat zurückbekommen kannst, plus das Online Ticket, wenn nicht benutzt auch komplett erstattet bekommst – Du wärst also letzten Endes mit ca. 30 Euro Kosten und gar nicht so viel Stress herausgekommen – ein bisschen Strafe muss sein.

    Beeindruckend ist, dass das deutsche Bahnsystem noch eines von den guten ist – versuch mal, bei der sncf eine Karten online zu kaufen, eine Auskunsft zu bekommen, und einen Preis…

  4. Das ist ja der Gag: Die Info, welches Ticket wann wie wo genutzt wurde wird ausgelesen und online weitervermittelt! Praktisch braucht man zum Ticket nur eine ID. Das kann über die BahnCard laufen, aber auch über die Kreditkarte (aktuell), andere Mittel werden aber nicht akzeptiert. Und das ist der Punkt der mich ärgert. Soll von mir aus jeder Karten-nicht-dabeihaber 10 Euro für einen Personencheck zahlen, das schreckt vor absichtlichem Zuhauselassen ab.

  5. habe ähnliches mit der bahn erlebt. ich wollte mir mal sowas wie einen ‘bahncard ersatz ausweis’ im reisezentrum ausstellen lassen, weil ich meine vergessen hatte. die können nicht mal im reisezentrum im bahnhof nachschauen, ob man im besitz einer bahncard ist. die info ist nämlich in einer datenbank abgelegt, auf die sie dort keinen zugriff haben. da fragt man sich wirklich, in welcher zeit die bahn lebt.
    obwohl ich auch die erfahrung gemacht habe, dass es gerade die schaffner/zugbegleiter sind, die ein auge zudrücken und einen mit einem halbgülten fahrschein weiterfahren lassen (kreditkarte genügte als ausweis).
    was nichts daran ändert, dass das system einfach nicht auf kundenfreundlichkeit ausgelegt ist. man muss eher darauf achten, dann man nicht in eine der gestellten fallen läuft (wie zb die automatische verlängerung der bahncard ohne erinnerung an die kündigungsfrist)

  6. Ihr werdet nicht glauben, was mir heute passiert ist!
    Im Grunde das gleiche Szenario, wie oben beschrieben. BahnCard vergessen, musste neue Fahrkarte kaufen, ohne Rabatt und ohne BahnCardermäßigung, mit Nachlöseaufschlag und doppelter Preis wegen “Schwarzfahrens”.
    Machte 82€!!! Hatte nur EC-Karte dabei, geht nicht, also schreibt mir die Tussi ne Rechnung, und das macht dann 121,80€!!!
    So und jetzt der Hammer, ich hatte eine 29€ Spardingsda gebucht, also nutzte die 50% Ermäßigung gar nicht! Brauchte die Karte nur zum Identifizieren!!!

    Liebe Bahn, ihr solltet mal im Jahr 2010 ankommen!

  7. Der Titel des Beitrags trifft die Sache leider nicht auf den Punkt. Angemessener wäre wohl eher: “Bahn, du bist ein schlauer Fuchs!”. Die Geschäftstüchtigkeit und Skrupellosigkeit, mit der dieses hochsubventionierte Monopol-Unternehmen seinen “Kunden” das Geld aus der Tasche zieht, wäre geradezu bewundernswert – wenn man nicht selbst derjenige wäre, der übers Ohr gehauen wird 😀

    Mir ist habe gerade erst wieder eine ähnliche Geschichte erleben müssen. Mir wurde am Bahnhof vor Antritt einer Bahnreise der Geldbeuel geklaut – inklusive 50-Euro-Online-Sparticket und Bahncard. Das Ticket konnte ich im Internetcafe neu ausdrucken, aber da ich keine Bahncard mehr hatte, gab’s natürlich im Zug ein “erhöhtes Beförderungsentgelt” von insgesamt 140 Euro.

    Laut Schaffner habe ich die Möglichkeit, diesen “Fahrschein”(korrekt gesagt, die Strafe) nachträglich stornieren zu lassen – wenn ich innerhalb von 14 Tagen an einem DB-Schalter eine gültige Bahncard vorlege. Dummerweise dauert es nur länger als 14 Tage, um sich eine neue Bahncard ausstellen zu lassen – von den Bearbeitungsgebühren mal abgesehen…

  8. Eine ähnliche Geschichte ist mir auch passiert. Ich kaufte mir das Ticket zur dt. Einheit, dass auch ohne BahnCard 20 EUR kostet. Hab aber ausversehen Bahncard als Identifikationsmermal ausgewählt. Die BahnCard hatte ich aber nicht. Also noch mal beim BahnCard-Service vorher nachgefragt, der sagte: Natürlich brauchen Sie keine Bahncard, der Personalausweis genügt. Ich noch mal nachgefragt: Auch wenn ich ausversehen Bahncard ausgewählt habe? Nein, die Bahncard brauchen Sie nicht!

    Im Zug dann genau die gleiche Geschichte wie oben. 185 EUR Nachpreiserhebung. Ich habe mich gleich an die entsprechende Fahrpreisnacherhebungsonlinestelle gewendet, die sich jetzt schon seit 5-6 Tagen nicht gemeldet hat. Dabei muss ich nach Ablauf der 14 Tage den ganzen Preis zahlen. So ein Scheiß.

  9. Wenn Du das Internetticket mit eine Kreditkarte verknüpft hättest und deine Bahncard nicht dabei, dann gäbe es die 25% vom Normalpreis als Zuschlag. Diesen Zuschlag könntest du dir mit Vorlage der Bahncard unter Abzug von 15 € (auf meinem Zuschlag steht aktuell 7 €, war gerade unterwegs zum Urlaub im Ferienhaus) wieder erstatten lassen.

    Die Schwarzfahrerproblematik entsteht, wenn die Bahncard gleichzeitig als Identifikation für das Ticket eingetragen ist. Es geht der Bahn eben nicht darum, zu wissen, dass Du du bist (da würde auch mit dem Personalausweis gehen). Sie will verhindern, dass mehrere Personen gleichzeitig mit einem mehrfach ausgedruckten Ticket losreisen. Dazu akzeptiert die Bahn eben nur eine Karte (maschinenlesbar) und diese muss dabei sein. Sonst ist das Ticket ungültig.

    Du findest das Kundenunfreundlich? Na und. Dafür ist es technisch sauber und die Bahn kann sich für diese saubere Lösung auf die Schultern klopfen. Und die Kunden sollen sich gefälligst an die Regeln halten! So nach dem Motto “… es muss ja niemand Bahn fahren …”

  10. Was mir noch eingefallen ist: Den 25% Zuschlag muss man bei jeder Bahnfahrt bezahlen, solange man die neue Bahncard noch nicht hat. Und die 15 Euro “Bearbeitungszwangsentgeld” werden je Erstattungsvorgang fälltig. Somit ist es bei zwei Fahren (z.B. Hin- und Rückfahrt) günstiger sich noch schnell eine neue Probebahncard für 25 Euro zu bezahlen. Weiss nun nicht, ob das laut AGBs zulässig ist. Damit hat man auf jeden fall eine vorläufige gültige Bahncard zum selbst Ausdrucken. Eine vorläufige Ersatzbahncard gibt es nämlich nicht.

  11. Servus,
    danke für diesen guten Artikel……Du sprichst mir aus der Seele, mir ist annährend selbiges passiert, da mir meine Geldbörse den Abend vor dem Fahrtag mit der Bahn entwendet wurde……..die Diskussion am nächsten Morgen mit dem Schaffner glich einer Tragödie…..

    In diesem Sinne,
    Du bist nicht allein 😉

    Gruß aus Köln,
    Borsti

  12. Auch wenn ich ein wenig spät bin, aber genau das ist mir gerade erst passiert und ich kann nur sagen, ich bin echt stinkwütend!!!
    Das ist doch wirklich unerhört, was die mit einem Abziehen…jetzt bin ich für den Rest des Monats so gut wie pleite. Dankeschön deutsche Bahn, damit hast du jetzt mal wieder einen Kunden weniger!!!!

  13. Ist ja schade was dir passiert ist. Mir ist etwas ähnliches passiert allerdings verstehe ich nicht warum du bzw. der Eintrag von Kate schreibt das Sie pleite ist?

    Ich hatte meine Bahncard verloren und bin gleich in das Reiseteil am bahnhof gegangen, dort wurde mir dann (für 15 Teuro) eine Ersatzkarte und son papierteil gegeben für den Zug. Leider hatte ich auch ein Ticket aus dem Internet mit der Bahncard als Identifizierung und das akzeptiert dann der Schaffner nicht weil auf dem papierdingens die Nummer nicht stand. Hatte also auch so ein super hohen schönen Betrag (~180 Euro) erhalten den ich dann begleichen sollte – nachdem ich dann wieder am Bahnhof war wurde dieser allerdings storniert und ich musste nur 7€ zahlen

    Ok alles in allem war es doch teurer – 15€ für die bahncard und 7€ wegen dem ticket aber besser als die 180€ xD

  14. Das ist mir heute ungelogen genauso passiert! Nur dass die Kontrolleurin dann noch gedroht (!!) hat, die Bundespolizei einzuschalten… ich war ziemlich wütend, wie eine Krimibelle behandelt zu werden. No-Go!

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