Mein 03. Oktober 2008
Es riecht nach Menschen.
Rund einem Dutzend Personen.
Lautes Stöhnen ist die ständige Geräuschkulisse.
Ab und zu knallt es, gefolgt von einem kurzen Schmerzensschrei.
Verschwitzte Körper reiben sich aneinander.
Körperflüssigkeit fließt in Strömen.
Ja, es gibt sicherlich schönere Möglichkeiten einen Feiertag zu verbringen, als ausgerechnet bei einem Umzug zu helfen, bei dem große, schwere Möbel vier Stockwerke durch ein viel zu enges Treppenhaus bugsiert werden müssen. Aber bei einer so guten Organisation helfe ich gerne.
Warum nur, frage ich mich, bin ich bei jedem Umzug derjenige, der die Waschmaschine tragen muss? Egal wie sehr ich mich versuche darum zu drücken?
Ich geh´ mal duschen.
7 Gedanken zu „Mein 03. Oktober 2008“
Du trägst immer die Waschmaschine? Dann merke ich dich schon einmal für meinen nächsten Umzug vor.
Grmpfl.
Waschmaschine? Vielleicht weil Du so stark bist?
Nee, eher weil ich im “ums Arbeiten drücken” nicht gut bin. Oder alle anderen sind besser darin.
es trifft immer die Gutmütigen. Ich vermute man hat Dir mit aufmunternden Sprüchen geholfen die Strecke zu bewältigen.?
War sogar noch schöner: Es waren plötzlich fast nur noch Frauen da, weil der Wagen gerade los und ein Großteil der Leute zum hochtragen in der neuen Wohnung unterwegs waren. Also schnappte ich mir, mit dem letzte verbliebenen Kerl, die Waschmaschine. Unten angekommen standen da 8 Kerle vor dem mutmaßlich abgefahrenen Wagen – mit den Worten “Wo bleibt ihr denn so lange, wir warten schon”.
Grmpfl.
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