“Rock Band”-Mods (1): Sinnvolles Zubehör für das Mikro

“Rock Band”-Mods (1): Sinnvolles Zubehör für das Mikro

Die Instrumente, die es zum Spiel “Rock Band” zu kaufen gibt, sind nicht schlecht. Echte Rocker sehen aber in allen Bereichen noch Verbesserungspotential. Mit ein paar Modifikationen (Mods) wird das Banderlebnis noch deutlich gesteigert. Die besten Tips und Basteleien werde hier in loser Folge vorgestellt. Heute: Das Mikrofon.

Das “Rock Band”-Mikrofon, dass dem Instrumentenpaket beiliegt, ist kabelgebunden und – typisch Logitech- von recht guter Qualität. Allerdings haben “Rock Band”-Sänger/-innen zwei Probleme:

Erstens müssen sie das Mikro ständig in der Hand halten. Das kann anstrengend sein und verhindert das gleichzeitige Spielen eines Instruments. In Spielpausen liegt es zudem irgendwo auf dem Boden rum und Leute latschen drauf oder verheddern sich im Kabel.

Zweites Problem: Sänger müssen nebenbei mit einem der üblichen Playstation-Controller rumfummeln. Der dient zur Navigation in Menüs, zudem muss er vor jedem Song betätigt werden um den Sänger in der Band zu bestätigen.

Kabel- und Controllerwirrwarr auf dem Fußboden - unschön.
Kabel- und Controllerwirrwarr auf dem Fußboden - unschön.


Das geht, mit wenig Aufwand, schöner und authentischer.


Problem Nummer 1 lässt sich einfach lösen, dafür sorgt ein Mikrofonständer aus dem Zubehörhandel. Die kosten in der einfachsten Version im Internet ca. 12 Euro, im Musikfachgeschäft ca. 20,- Euro. Man sollte unbedingt darauf achten, einen mit Galgen zu nehmen (das ist der “Arm” im oberen Teil). Durch die Verstellmöglichkeiten des Galgens kann man, wenn man dazu in der Lage ist, auch gleichzeitig singen und Gitarre oder Schlagzeug spielen.

Zum Ständer braucht man noch eine Mikrofonklemme, die oben aufgeschraubt wird und das Mikro festhält. Eine No-Name-Universalhalterung (großer Durchmesser, ca. 35mm) kostet ca. 3 Euro und reicht vollkommen aus. Eine Shure A25D-Markenhalterung, die genau passt, ca. 5,95 Euro. Zwei Dinge gilt es zu beachten: Mikroständer haben entweder ein 3/8 oder ein 5/8-Gewinde. Die Mikroklemme sollte dazu passen. Bei den meisten Klemmen liegt ein Reduzierstück bei, damit sie auf beide Gewindearten passen – aber nicht bei allen, die teure Shure-Klemme bspw. bringt sowas nicht mit. Zweitens: Keine Halterung für Funkmikros nehmen, da gibt es Probleme mit dem Kabel.

Damit ist schon mal ein wenig Ordnung hergestellt, und rockiger sieht der Arbeitsplatz des Sängers damit auch aus.

Bleibt noch das Problem mit dem Controller. Hier ist ein wenig Bastelei angesagt.

Eine einfache Rohrschelle mit Gewinde aus dem Baumarkt, dazu eine passende Gewindeschraube (M8), eine Mutter, ein kleiner Metallwinkel und ein Klett-Kabelbinder von IKEA werden zusammengeschraubt (Schraube durch den Kabelbinder durchstechen, auf dem Bild nicht zu sehen) und am Mikroständer montiert. Das Steuergerät wird dann einfach mit dem Klettband an der Halterung befestigt.

Das Ergebnis: Der Controller ist immer in Griffweite, ohne zu stören oder im Halbdunkel verschütt zu gehen.
Schick und professionell aussehen tut es auch noch:

10 Gedanken zu „“Rock Band”-Mods (1): Sinnvolles Zubehör für das Mikro

  1. Ist ja mal echt krass. Bin mal gespannt, was noch so Gebasteltes zum Vorschein kommt, in nächster Zeit.
    Auf die Matten bin ich auch gespannt.

    @weltdeswissens: Vielleicht baut er sich ne eigene DDR-Matte, sodass er singen, Gitarre spielen und tanzen gleichzeitig kann. :mrgreen:

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