Achtung, Durchsage!

Achtung, Durchsage!

Irgendwo auf einem kalten, zugigen Bahnsteig, an Gleis 4.
Mit einer Lautsprecheranlage aus dem Jahr 1923.

“*Krfzrrchrrrz** Verehrte Fahrgäste an Gleis 4, bitte beachten Sie, dass Ihr BRATZ aufgrund von…äh…Störungen im Betriebsablauf 10 Minuten später FIIIIEP.”

Mein Mobiltelefon klingelt.
Anruferin: “Hallo Herr Silencer. Störe ich?”
Ich: “Nein, ich bin nur gerade auf Dienstreise”

“*Krfzrrchrrrz** Verehrte FIIIEP an Gleis BRATZ, bitte beachten Sie, dass im ganzen KRÄCHZ die Zuglaufanzeiger ausgefallen sind. Bitte beachten Sie die Lautsprecherdurchsagen. Vielen KRÄCHZ.”

Anruferin: “Ja, das sagten mir Ihre Leute schon. Hoffentlich können Sie gleichzeitig telefonieren und…”

“*Krfzrrchrrrz** Verehrte KRÄCHZ an Gleis FIIIIEP, Ihr BRATZ fährt in ca. 15 KRÄCHZ ein.”

Was hat die Anruferin gesagt? Hörte sich an wie “Gleichzeitig telefonieren und fahren”. Hä?

Anruferin: “Vielleicht rufe ich dann doch besser morgen an?”

“*Krfzrrchrrrz** Verehrte FIIIIEP auf…achachach…AN Gleis 4, Ihr Zug fährt doch schon BRATZ ein, aber an Gleis KRÄCHZ. Ich wiederhole, ICE 742 nach FIEEEEP fährt heute abweichend auf Gleis KRÄCHZ!

Ich: “Ich schlage vor, wir telefonieren dann morgen, in Ruhe. Mein Zug kommt gerade und ich muss noch Gleis Krächz finden.”
Anruferin: “Herr Silencer, ich kann sie gerade ganz schlecht verstehen! Ihr Navi ist ganz schön laut! Ich rufe Sie morgen noch mal an, dann telefonieren wir in Ruhe.”

“*Krfzrrchrrrz** ….BRATZ ju vor FIIIEP wiss Deutsche KRÄCHZ.”

7 Gedanken zu „Achtung, Durchsage!

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