Es schüttet wie aus Kübeln.
Es ist dunkel. Es stürmt.
Der Regen klebt an den Seitenscheiben und bricht das Licht in tausend kleine Funkelstrahlen. Gefühlt hat jedes zweite Auto des Gegenverkehrs falsch eingestellte oder kaputte Scheinwerfer.
Halb blind durchs Dunkel taumelnd tastet sich der umsichtige Autofahrer durch den Dschungel der Stadt. Immer schön vorsichtig …hinter jeder Ecke können SIE lauern.
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Heissa, die Saison ist eröffnet!
Dies ist ihre liebste Jahreszeit! So schön dunkel, gut zum Verstecken geeignet. Also schnell in schwarze Klamotten gewandet, den Kragen bis zur Nasenspitze hochgeschlagen, die dunkle Mütze bis zu den Augenbrauen gezerrt! Fast unsichtbar, wie schön – aber, Moment, da war doch noch was? Ach ja: Noch fix die Beleuchtung abreissen und die Reflektoren raustreten. So, jetzt kann es aber losgehen, im Irrsinnstempo verkehrt herum durch Einbahnstrassen rasen macht doch gleich doppelt so viel Spass, wenn man dabei nicht gesehen wird, oder?
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Mal im Ernst, liebe unbeleuchtete Radfahrer: Was ihr hier macht, dafür brauchten die Romulaner noch Tarnvorrichtungen.

Ich bin auch gelegentlich Radfahrer. Nicht einer von der Sorte mit Helm und rundherum in 3M eingewickelt, aber ordentliche Lampen und die Mindestanzahl an Reflektoren gehören an ein Fahrrad. das lernt man schon in der Grundschule. Habt ihr an dem Tag alle kollektiv gefehlt? Oder seid ihr vielleicht alle suizidgefährdet? Im Ernst, die Größte Gefährdung für euch sind NICHT die Autofahrer, dass seid ihr selbst.

Es hat einen Grund, dass mein Kopfradio beim Autofahren gerade einen Song in der heavy Rotation spielt, wenn ich einen von EUCH sehe: It´s just another way to die…

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