Hände des Grauens

Hände des Grauens

Ich habe ja bekanntermaßen vor nichts Angst, aber manchmal wird mir doch etwas Unwohl. Wie vorhin, als ich feststellen musste, dass meine Stammfriseurin neues Personal eingestellt hat.

Darunter auch eine ältere Dame, die kontinuierlich mit sich selbst nuschelte, während sie mit einem schiefen Lächeln, deutlichen Silberblick und schwankend, bemüht um Gleichgewicht, eine langes Rasiermesser an meinem Nacken ansetzte.

Ich habe es überlebt, auch wenn besagter Nacken gerade stärker brennt als Eukalyptusöl im Auge, aber das Ereignis hat mich zu einer kleinen Serie inspiriert.

Manchmal muss man sich in die Hände anderer Menschen begeben, denen man dann temprorär hilflos ausgeliefert ist. Dazu gehören Friseure, aber auch Ärzte jeglicher Art.

Manchmal sind das die weichen Hände von umsichtigen, professionellen Menschen.

Manchmal sind es Hände des Grauens.

Die Top 3 meiner persönlichen Hände des Grauens demnächst hier, in diesem Theater. Seien Sie gespannt.

2 Gedanken zu „Hände des Grauens

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