Notreserve
Ein Bild des Grauens: Menschen starren apathisch ins Leere, murmeln unsinniges Zeug und bewegen sich in Zeitlupe. Eine Person verstümmelt sich selbst mit einem Tacker, eine andere wälzt sich auf dem Fußboden und versucht sich Büroklammern in die Nase zu schieben.
Die Zeichen sprechen eine deutliche Sprache:
Der Kaffee, das LEBENSELIXIER, ist ausgegangen!
Wenn eins nicht passieren darf, dann das. Der schlimmste anzunehmende Ernstfall ist eingetreten. Nur die teetrinkende Kollegin steht amüsiert neben dem Chaos und lächelt. Sie begreift den Ernst der Lage nicht.
Gut, wenn man dann das Eichhörnchen ist, dass noch ein paar Extranüsse versteckt hat. Das Vakuumpaket, das ganz hinten im Aktenschrank unter “N” wie “Notfall” liegt, ist zwar schon etwas älter – aber fünf Minuten später ist der Strom der Ambrosia wieder hergestellt. Das Leben ist wieder lebenswert.
Die Situation normalisiert sich.
Gerade noch mal gut gegangen.
6 Gedanken zu „Notreserve“
Mannomann, das klingt nach einer ernsthaften Suchtproblematik… 😉
Dazu fällt mir immer der Spruch ein: „Kaffee dehydriert nicht, sonst wäre ich Staub!“ 😀
Unsere Entwickler machen aus Kaffee unsere Software. 🙂
Wer hat da seinen Job nicht gemacht und den Elixier-Vorrat nicht im Auge behalten? Leichtsinnig so etwas. Wirklich leichtsinnig.
Dünenwanderer: Och, wie kommst du jetzt darauf?
Raven: Der ist gut! Den merke ich mir.
Ruediger: Same here.
Und ich wäre bei uns die Lächelnde mit der Teetasse.
Kein Kaffee???
Allein der Gedanke daran raubt mir den Schlaf!
Zu den drei Dingen, die mit auf die einsame Insel kommen müssten, gehört ein immerwährender Kaffeevorrat.