Geschäftspost

Geschäftspost

Heute im analogen Briefkasten: Post. Uh.
Wenigstens waren zwei Lacher dabei:

1. Traurig
Das kommt davon, wenn man Namen auswürfelt. Dann heisst ein Unternehmen, dass gerne international agieren möchte, plötzlich “sad”. Als wäre das allein noch nicht schlimm genug, haben die Designer Punkte zwischen die Buchstaben gebastelt. Damit entspricht das der international gebräuchlichen Abkürzung für Seasonal affective disorder.
Und das Logo findet sich auf grau-blassgrünem Papier wieder. Kunden und Partner dürften beim Anblick der Geschäftspost sofort Depressionen bekommen. Schlechtes Corporate Design. Die Typen aus der Agentur, die das erstellt haben, liegen bestimmt immer noch vor Lachen unter dem Tisch, weil sie diesen Murks verhökern konnten.

2. “Büroservicedienstleistungen”
Direkt aus dem Schreiben mit gleichlautender Überschrift:

Wir bieten:
– Sekretariasarbeiten
– Vorbreitende Arbeiten für den Steuerberater
– Belegs-ortierung
– Anahme der Gespräche in Ihrem Firmenname
– Büroaufräumservice
– Schreibarbeiten

Vorteile: keine urlaubs- oder krankheitsbedingte Ausfälle
Professionelles Personal!

Danke, wenn selbst ich in wenigen Briefzeilen auf den ersten Blick gefühlte 25 Fehler finde, hege ich keine Ambitionen die Dienstleistung “Schreibarbeiten” in Anspruch zu nehmen. Am “Professionellen Personal” müssen auch Zweifel erlaubt sein, wenn selbiges einen Brief in Comic Sans verschickt. Diese Schrift darf man einfach nicht mehr verwenden. Nirgendwo!

7 Gedanken zu „Geschäftspost

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