Preisverhandlungen
Es gibt sie noch: Verkäufer, die auch die prekärste Kundschaft mit der höflichen Gelassenheit eines englischen Butlers verwöhnen. Und auch englischen Humor besitzen.
Gerade im Elektrogroßmarkt mit angehört:
Kunde: “Ey, das Dings da, das kostet 179 Euro. Können´se da am Preis noch was machen?”
Verkäufer: “Klar. Sagen wir…189 Euro?”
Kunde: “Öhm… das ist aber teurer!”
Verkäufer: “Schon. Aber sie haben ja auch nicht gesagt, in welche Richtung sie am Preis was gemacht haben wollen.”
Kunde: “Alter, verarschen kann ich mich alleine! Kannste da jetzt was am Preis machen, sonst kommen wa hier nicht ins Geschäft!”
Verkäufer: “Sagen wir… Originalpreis minus 10 Prozent?”
Kunde (triumphierend): “Cool, na geht doch!” Im Weggehen kommt noch ein Geistesblitz: “Moment… das ist doch schon im Angebot. Was ist denn eigentlich der Originalpreis?”
Verkäufer: “199 Euro.”
Ich steckte daraufhin meinen Kopf in eine der ausgestellten Waschmaschinen, damit mein Lachen nicht so laut zu hören war.
7 Gedanken zu „Preisverhandlungen“
Uns Silencer mit dem Kopf in der Waschtrommel… welche eine Vorstellung. 😀
Ich bin ja auch gerne mal frech zu Kundschaft, aber erst wenn sie weg ist. Daher “Respekt vor dem Elektrohöllenhändler”.
Das meinte ich mit englischer Höflichkeit: Man kann dem Verkäufer ja nicht mal vorhalten, frech gewesen zu sein – er ist auf die Wünsche seiner Kundschaft eingegangen. Was kann er dafür, wenn die sich unklar ausdrückt?
😆 Und ich möchte das nächste Mal bitte ein Bild von Ihnen mit dem Kopf in der Waschtrommel 😀
Damit Sie den Starschnitt schnell komplettieren können, hm?
Ja, das stelle ich mir gerade vor… Besuch im Baumarkt. Silencer nimmt diesmal die Mischmaschine, Frau WdW beißt sich in einem Duschvorhang fest und ich zähle ganz konzentriert die Drei-Zoll-Schrauben im Schubfächelchen 😀
Stimmt, Herr Silencer, das dauert mir einfach zu lange 😀
Bee: Flashmob im Baumarkt? ich bin dabei 😀
das erinnert mich ein wenig an den Fußballer, der ein Drittel mehr Gehalt forderte und sein Management ihm ein Viertel mehr anbot und er sich als Sieger dabei fühlte.