Sechs Minuten bis Mitternacht

Ich bin ein großer Fan von (gut gemachten) Viralseiten zu großen Filmen.
Ein interaktiver Trailer ist mir dabei noch nicht untergekommen, und nichts anderes ist „Six Minutes to Midnight“.

Darin nimmt einen Rorschach mit auf eine kurze Reise in die Welt der Watchmen, in der Superhelden 1. ziemlich arrogante Arschlöcher und 2. verboten sind.

Durch das deuten von, äh, Tintenklecksen werden Infos über die Charaktere der Comicverfilmung und kurze Clips freigeschaltet.


Unsympathlinge in Strumpfhosen: Die „Minutemen“, Vorgänger der Watchmen, bei ihrer Gründung 1940
Bildquelle: Filmschoolrejects

Das ist originell, unterhaltsam und kniffelig. Und, my Ass, wenn die Stimmung und Bildgewalt der Trailer den ganzen Film über durchgehalten und dazu noch die Story zumindest halbwegs vernünftig umgesetzt wird, steckt Watchmen alle Comicverfilmungen bis knapp unter Dark Knight in die Tasche.
Dann werde ich wieder zum kleinen Fanboy, hihi.

Zur Einstimmung noch einmal der (normale) Trailer:

Watchmen, ab heute im Kino

Kategorien: Trailer | 10 Kommentare

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10 Gedanken zu „Sechs Minuten bis Mitternacht

  1. In der Spex ist ein Artikel über den Verfasser der Vorlage. Angeblich nicht zufrieden mit der Umsetzung, aber das sind Autoren ja nie 😀

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  2. ich komm nicht aufs letzte 😦

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  3. WdW: Alan Moore hat schon 1989 erklärt, dass all seine Werke so genial sind, das man sie nicht verfilmen kann und film generell Mist sei. Kurz darauf zog er los und gründete eine eigene Religion.

    Kalesco: Das hat mir auch Kopfschmerzen bereitet. Es soll ein Hubschrauber (von oben) sein.

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  4. Die Musik mag ich.
    Und da Silencer damals nicht wusste, wer MUSE ist:
    Das Lied im Trailer ist „Take a bow“ von MUSEs „Black Holes and Revelations“ Album. Sehr hörenswert.
    Auch wenn bei RB, GH oder was auch immer das war, nicht gerade das beste Lied der Band vertreten ist. Aber meiner Meinung nach ist bei den ganzen Musikspielen eh´enorm viel zweite Wahl.

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  5. Das stimmt. Aber man entdeckt auch enorm viel Neues.

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  6. Also: Die Musik erinnert mich doch sehr an Philip Glass… das „Koyaanisqatsi“ Theme höre ich deutlich heraus.
    Aber ich weiß immer noch nicht, ob ich diesen Film nun sehen mag, oder nicht. Ach, menno.
    Mir wird einfach nicht klar, ob da eine Combo von Superhelden die Welt retten wird ( will ich jetzt nicht unbedingt sehen ), oder ob da Superhelden demontiert werden sollen, a la „Wir tun mal so als ob… “ )

    Aber egal. Die Eule™ wird eh die Weltherrschaft übernehmen. Und dann sollen die Superhelden doch zusehen, wo sie bleiben! 😎

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  7. Falls das ein Argument ist: Es gibt einen Charakter namens „Nite Owl“.
    Was „Watchmen“ eigentlich ist, lässt sic schwer beantworten. Das Buch ist einige hundert Seiten dick und erzählt viele Geschichten auf den unterschiedlichsten Ebenen. Mal sehen, was der Film zum Schwerpunkt erhebt.

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  8. Eine Nachteule? 😀

    „Uhu“

    Das könnte mich versöhnlich stimmen. 😀
    Spricht sie denn auch „Nuff“ ?
    Also, wenn die nicht anständig nuffen kann, dann gehe ich nicht in diesen Film! Jawohl.

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  9. Night Owl nufft die halbe Zeit über – er hat, erh, Probleme. Wenn er nicht seinen „Uhuu“-Fetish ausleben kann.

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  10. @Schildmaid: Das IST Phil Glass. „Pruit Igue“ zuerst (Koyaanisqatsi), dann „Prostest“ (Satyagraha, Act II). Beide Stücke haben eine starke, rezeptionsgeschichtlich vorgeprägte visuelle Eigenständigkeit (Film/Oper) und gehen m.E. überhaupt gar nicht als Untermalung für beliebige andere Filme. Zumal sie dort nur Beiwerk sind. Fazit also: No, thanks.

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