Fischig

Fischig

Unerwartet bin ich zu einer Konfirmationsparty eingeladen worden.
Uh, wie geht denn sowas? Früher, auf´m Dorf, da verbrachte man als Konfirmand den Samstag an der Haustür, nahm Geschenke von wildfremden Leuten entgegen, freute sich über die Kohle und verteilte im Gegenzug nur Kuchen und Schnaps.

Aber heute? In der Stadt? Da macht man Partys?
Hm. Das überfordert mich jetzt.
Und was ist mit dem Konfrimationsgeschenk? Früher bekamen Mädchen Handtücher (“Für die Aussteuer”), Jungen Schallplatten von David Hasselhoff.

Grübel. Grübel.

Ach was, ALLE Konfirmanden freuen sich über eine Sache: Geld.
Geld ist cool.
Hm. Aber einfach nur einen Geldschein hinlegen ist auch doof.

Hm.
Bastel-Bastel.

Tataaa:

16-05-09_1840

Christliche Glotzfische. Aus Fünf-Euro-Scheinen.
Und dazu zwei gute Bücher.
Der Konfirmand gehört nämlich zur seltenen Gattung der lesenden Jugendlichen.
Ja, die gibt´s noch.

2 Gedanken zu „Fischig

  1. Herzig! Zu meiner Zeit gabs zur Konfirmation für die Kiddies diverse Tausender und ‘ne Stereoanlage. Als ich mich dann mit dreißig nachträglich konfirmieren ließ, um bei der Taufe des Goldneffen Patin werden zu können, gabs ein gemeinsames Frühstück mit der besten Freundin im Zak.

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