Peinlichster Tonträger

Peinlichster Tonträger

Graval gibt sein düsterstes Geheimnis preis und verrät, welche CD ihm peinlich ist zu besitzen. Ausserdem schnitzt er ein Stöckchen daraus und wirft das an BigBird weiter.

Bei soviel Ehrlichkeit will ich mich auch outen und gebe zu: Ich besitze keine CDs die mir peinlich sind. Ich stehe zu meinem verschrobenen Musikgeschmack, der über die Zeit sowohl Devo als auch Roxette oder Enya gut fand.

Aber: Ich besitze eine Platte, deren Existenz ich gerne leugnen würde. So eine echte, alte große Schallplatte. Davon hatte ich nie viel, nur so ein paar Soundtrack-Platten wie Ghostbusters oder Zurück in die Zukunft, die es damals billig beim Musikversender gab (hatte ein Krokodil als Maskottchen und Minikataloge auf billigem Papier, aus dem die ganze Klasse Sammelbestellungen machte – wie hiess der noch gleich?).

Also, jedenfalls war die Schallplattenzeit definitiv vorbei, als ich begann mich für Musik zu interessieren. Nichtsdestotrotz war mein erster eigener Originalmusiktonträger eine Schallplatte, die ich zur Konfirmation (mit 14 Jahren) geschenkt bekam.

Es war:

(c) www.vinylkiste.de
(c) www.vinylkiste.de

“I´ve been looking for Freedom” von David Hasselhoff!
Der Witz: Mir wollte damit keiner was Schlimmes. Ich hatte mir die sogar gewünscht! Wahrscheinlich in dem Irrglauben, dass irgendwo auf der Platte K.I.T.T. zu hören ist. Auf den stand ich nämlich. Auf Michael Knight nicht.

17 Gedanken zu „Peinlichster Tonträger

  1. Aaaaaaaaaaaaaah! Meine Augen! Schmerz!

    Ich gestehe: zu den Zeiten, als ich noch einzelne Lieder aus Radiosendungen mitschnitt, da habe ich auch dieses Lied mal aufgenommen. Ein fataler Fehler. Denn schon Wochen später machte dieses eine Lied eine ganze Kassette voll ansonsten cooler Musik quasi unhörbar.

  2. Schön, dass ihr Euch so amüsiert… 🙂

    Graval: Im grafischen Editor die Taste “More” oder SpitzeKlammerauf/zweimalminus/More/Zweimalminus/Spitzeklammerzu in der HTML-Ansicht.

    Kalesco: So weit liegen wir vom Alter nicht auseinander, aber Devo war tatsächlich schon vor unserer beider Zeit.

  3. Dabei wird man solche unschönen musikalischen Altlasten doch ganz einfach los: Ich habe meine erste selbstgekaufte Single, deren Name ich hier auf gar keinen Fall preisgeben werde, auch nicht unter Androhung schwerster Folter, beim Auszug aus meinem Elternhaus einfach dagelassen. Aus den Augen, aus dem Sinn.

    Bis gerade eben jedenfalls *schäm*.

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