Nothing ever happens

Nothing ever happens

Ein total toter Tag heute im Internet. Was ist denn bloss los? Wo sind alle?
Wo ich bin weiß ich – ich sitze in einer ehemaligen forstlichen Versuchsstation am Ende der Welt und gucke Programmierern bei der Arbeit zu.

Ist schon ein komisches Gefühl – den zentralen Gebäuden sieht man noch an, dass sie als Bürogebäude gedacht waren. Jetzt werden sie als alternativer Lebensraum genutzt, zum Wohnen, als Bioladen, als Töpferwerkstatt u.ä.

Wenige Schritte entfernt beginnen die ehemaligen Versuchsflächen. Lange Reihen von z.T. geborstenen Betonumrandungen für Beete sind von Gras und Unkraut überwuchert. Imposant sind die großen Versuchshallen.

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Hier wurden früher Bäume gezüchtet. Nach der Aufgabe des Forschungsgeländes wurde alles sich selbst überlassen. Die Folien an den rund 12 Meter hohen Hallen sind teilweise eingerissen. Manche Versuchsbäume wachsen schon durch die Dächer. Die Ventilatoren schwingen quietschend im Wind, der ständig über die Bergkuppen streicht. Ein wenig unheimlich wirkt das schon. Ein Kollege drückte das Gefühl hier sehr gut aus: Man fühlt sich hier wie in den Ruinen der Dharma-Initiative auf der LOST-Insel.

7 Gedanken zu „Nothing ever happens

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