Clean Install

Clean Install

Applerechner und Software versetzen mich ja immer wieder in einen Zustand kindlicher Verzückung. Als jemand der quasi mit Windows groß geworden ist erstaunt es mich immer wieder was man bei der Benutzung eines Mac alles NICHT machen und NICHT wissen muss. Weil es einfach funktioniert.

Eins der vielen, vielen Dinge die Mac OSX allen bisherigen Windowsinkarnationen voraus hat: Es bedarf wenig Pflege. Als Windowsnutzer muss man ein oft genutztes System mindestens einmal pro Jahr neu installieren, weil das Betriebssystem immer fetter, die Registry immer aufgeblähter und dadurch alles immer langsamer wird.

Nicht so bei OSX. Das lief auf meinem Arbeitsplatzrechner drei Jahre und hat zwölf kleinere und einen großen Versionssprung, von 10.4 Tiger auf 10.5 Leopard, mitgemacht. Einfach immer drüberinstalliert. Und es lief. Zuverlässig und stabil. Der Start war am Ende spürbar lahmer als früher, aber die Arbeitsgeschwindigkeit war nach wie vor phänomenal.

Im Laufe der Zeit haben sich allerdings viele Dateien, Programme und sogar ein komplettes Windows angesammelt die nicht mehr genutzt werden. Ich habe mir selbst den Rechner zugemüllt und Leichen hinterlassen.
Ds Release der neuen Mac OSX-Version, 10.6 Snow Leopard, nehme ich deshalb zum Anlass um mal die Platte zu putzen und ein von Grund auf frisches System zu installieren. Sowas habe ich bei einem Mac bisher noch nicht gemacht. Ich bin gespannt ob es auf Anhieb klappt Dinge wie Programmeinstellungen und Kennwörter im Schlüsselbund von der alten in die neue Installation zu übertragen.

Ein Time-Machine-Backup steht bereit, für Notfälle auch noch eine händisch durchgeführte Sicherung. Ein wenig nervös bin ich trotzdem, aber nun gibt es kein Zurück mehr:

SL_install

9 Gedanken zu „Clean Install

  1. Da bin ich aber auch mal gespannt jetzt, auch und gerade was die Zeit angeht.

    ~~~~

    Gerade am Wochenende durfte ich ein verwanztes XP-Home renovieren. Ein Windows von Grund auf neu zu bauen (ohne Recovery-CD), mit allem was man zusätzlich so braucht, Treiber, Patch- und ServicePack Install-Reboot-Arien, …. , dauerte (wie immer) zwischen 6-8 Stunden. Und die Büchse ist dann immer noch nicht fertig, weil noch die ganzen Nutzerdateien zurück müssen. Der hilfsbereite Mensch hält nun Plattenimages des “Default-Zustandes” eines jeden renovierten Rechners vor, damit “es” nächstes Jahr schneller geht. *sigh*

  2. ich weiß gar nicht was ihr immer alle mit eurem Windows macht.

    ich nutze Windows seit der Version 3.1, auf der Arbeit und Privat, täglich, oft, stundenlang, installiere Software und schmeiße die wieder unter, Spiele, Fotos, Videos, alle möglichen Demos, rauf und runter, und musste noch NIE Windows neu installieren.
    und das läuft immer wieder jeden Tag schnell und zuverlässig.

    ich mach da was falsch, oder?
    🙂

  3. @Silencer
    Stimmt, man spart sich Treibersuche und den ganzen lästigen Mist der Einrichtung und “Häuslichkeit”. Nach dem Recovery die fehlenden Updates gezogen und eine inkrementelles Images gebaut.

    Hast Du schon ein Ergebnis Deines FreshInst?

    @noch ein Markus
    ah, Du bist das also. 😀

  4. @Silencer
    Und, wie ist es gelaufen? Oder gibt es einen gesonderten Bericht?

    @noch ein Markus
    Auch von mir geht eine Kirche voll OK. Mit den bunten Fenstern und dem komisch muffigen Geruch bietet sich das wohl an. 🙂 Aber bitte ohne Inquisition.

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