Oh, Du bist es… Hallo, Montag des Grauens

Oh, Du bist es… Hallo, Montag des Grauens

– Flimmern vor den Augen, alles scheint zu schwanken ich habe das Gefühl partiell blind zu sein und ausserdem ist mir schlecht. Ehrlich jetzt: Lange Texte in weißer Schrift auf schwarzem Grund sollten verboten werden. Oder bekomme nur ich davon Treets anne Augen?

– Liebe Leute aus dem ostdeutschen und dem badischen Raum, ihr habt es hervorragend raus, uns Norddeutsche zu verwirren. In einer Mail zu schreiben “Wir erwarten Sie um Viertel Vier in einer Telefonkonferenz” lässt uns nämlich mit dicken Fragezeichen zurück. Was bitte soll das sein, Viertel Vier? 15.15 Uhr? 15.45 Uhr? 16.15 Uhr?Argh!

– Ich habe meinen Dingsda, diesen Twitterdings, mal etwas entstaubt. Was aber nicht heisst das mit jemand folgen soll. Ich betreibe nämlich nach wie vor #Followervergrämung und brauche das Ding nur um selbst zu folgen. Da wird also nie was Interessantes stehen. Followen lohnt sich nicht, wer es trotzdem tut wird vergrämt.

11 Gedanken zu „Oh, Du bist es… Hallo, Montag des Grauens

  1. Beruhigend, dass es dir mit diesen kryptischen Uhrzeiten auch so ergeht.

    Hinsichtlich langer Texte in heller Schrift auf dunklem Hintergrund bin ich wohl nicht so in der Position, mich dazu zu äußern, fürchte ich *hust*. Kann man das echt so schlecht lesen? 🙁

  2. Hape: Ich lerne jeden Tag dazu. 🙂
    Quadratmeter: Bei Deinem Blog ist es nicht ganz so schlimm, weil es weiß auf grau ist. Wenn ich weiße Schrift auf schwarzem Grund auf dem iPhone lese geht das auch. Wenn ich sowas aber am hoch aufgelösten und recht hellen Computermonitor anschaue bekomme ich nach zwei Minuten das Gefühl mir drückt jemand mit zwei Daumen die Augäpfel in den Schädel. Nach vier Minuten muss ich woanders hingucken. Wäre mal interessant zu wissen ob es nur mir so geht.

  3. Weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund…hat so ziemlich jede zweite Tastatur.Hmmm…

    Das menschliche Auge ist dafür nicht gemacht. Vielleicht für Motten, die dem Licht folgen. Ich falle dabei zwar nicht von Stuhl, aber weiß auf Schwarz am Bildschirm, am besten noch eng und klein geschrieben, ist ein Lesekiller.

  4. Der Link http://www.norddeutschelernendieuhrzulesen.de/ hilft aus drei Gründen nicht weiter:

    1) bekommt man direkt Augenkrebs, direkt gefolgt von epileptischen Anfällen. So eine Seite KANN nichts zu sagen haben.

    2) Ist es ein Irrglaube das dies ein norddeutsches Problem sei. Im Westen haben wir auch nie “viertel Vier” gesagt, und aus dem Osten wäre mir dies auch nicht bekannt. Es bleibt also nur der wie üblich unangenehm separatistische Süden.

    3) Ist es falsch das IRGENDWER nördlich des Weißwurstäquators “dreiviertel Vier” sagen würde. Das ist ene Unterstellng. Man sagt “viertel vor Vier” oder “viertel nach vier”. Zugegebenermaßen ist es nicht konsequent nur “halb fünf” zu sagen und nicht “halb vor/nach 4”. Das würde ich aber als Audruck von fortschrittlichem Effizienzstreben ansehen: es ist schlicht egal da beide Formulierungen richtig wären, konseqenterweise kann man sie weglassen.

    Frage: sagen die da unten eigentlich auch 20 – 3 oder 55 – 5 oder 5 – 5? Hmm? Na? Oder heisst es da “fünf nach fünf” und “fünf vor 5”? So viel zum Thema Konsistenz im Süden.

  5. Ah, gut dass ich den Kommentar von M2.0 erst jetzt sehe… sonst hätte einer von uns wohl auf der Couch geschlafen. Frechheit!

    Im Nordwesten – namentlich: Ruhrpott – gibt es ebenso dämlich Ausdrücke, wie im Süden. Nur wegen geografisch differenzierender Lokationen werden die nicht besser. Darüber lässt sich also genauso schimpfen.

    Alles lässt sich nämlich auch ganz anders sehen: Der blöde, separatistische Norden/Nordwesten packt es einfach nicht, sich mal sprachlich tolerant zu zeigen. Übrigens ist die Verbreitung von Dreiviertel im Osten noch viel stärker als im Süden. Um das rauszufinden, muss man sich aber mal fünf Meter von Universitätsbibliotheken in Oststädten entfernen. Und man muss in Betracht ziehen, dass die Anpassungsfähigkeit im Osten und Süden vielleicht höher ist: Dort ist man nämlich in der Lage, multi-dialektisch zu kommunizieren – auch auf die so hochgepriesene “normale” (um nicht zu sagen: langweilige) Sprechweise ist man dort bereit, sich einzustellen.

    Ich grummle mal noch ein paar Runden weiter…

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