Sprühregen & Auto 2.0
Sieht so aus, als hätte der im Wetterbericht vorhergesagte “bedeckte Himmel mit gelegentlichem Sprühregen” den Nachbarn den Keller unter Wasser gesetzt. Die Scheibenwischer schaffen es auch nur noch auf der schnellsten Stufe. Wusste gar nicht, dass es Sprühregen auch in der Geschmacksrichtung markant gibt.
Meh.
Und auch ansonsten ist die Welt in keinem guten Zustand. Neben dem großen Irrsinn (Ölkatastrophe, Krieg, FDP) wird es auch in Randbereichen immer schlimmer. Aktuell wird zum Beispiel ein Unternehmer in den Medien hochgejazzt, der die Autos, die er in seiner Manufaktur herstellt, von der Internetcrowd designen lässt. Jeder darf mal am Entwurf rumzerren, um am Ende kommt eine Mischung aus Jaguar und Panzer raus, mit 18 Getränkehaltern, einem 3 m Radstand und einem Verbrauch von 200 Galonen auf der Fahrt zum Bäcker. Aber egal, wir ham´s ja. Angucken kann man sich den Irrsinn z.B. hier.
Ich bin ja der Meinung, dass gutes Design diktatorisch geschaffen werden muss, von Einzelpersonen wie dem irren Colani oder verhuschten Jony Ives. Wenn man sowas der Masse überlässt, kommt der kleinste gemeinsame Nenner bei raus, und das ist das schlechteste Ergebnis. So sieht das Open-Source-Auto letztlich auch aus, und schon der Name “Rallye Fighter” zeigt recht eindeutig, wessen Geistes Kind das Ding ist:
Bei aller Medienjubelei ist die Idee mit dem Auto, dass von einem statistischen Otto-Normalo designt wird, übrigens nicht neu. Sowas kommt dabei heraus: