Ruhe in Frieden, Talent von Amy Winehouse
Als ich 2008 das erste mal ein Stück von Amy Winehouse hörte, war ich spontan hin und weg. Das Album “Back to Black” war großartig, fast jedes stück darauf nach meinem Gusto. Dummerweise ist Frau Weinhaus unmittelbar nach Diktat ins Drogiland verreist und sehr lange nur in den Schlagzeilen gewesen, wenn sie wieder mal in aller Öffentlichkeit zusammengebrochen war. Aus der aufstrebenden Sängerin war binnem kurzem ein Methgesicht geworden, und zwar auf ekelhafteste Weise. Ich beschloss, mich über ihr bisheriges Werk zu freuen, uns ansonsten so zu tun, als sei Amy Winehouse irgendwann 2009 verstorben. Lies: Bloss nichts mehr von ihr zu erwarten.
Ich glaube, das ist die richtige Einstellung. Die Tante ist gerade auf Tour gegangen, und lt. Berichten stolperte sie beim Konzert in Belgrad auf der Bühne rum, fiel in die Kulissen und konnte sich nicht an Texte erinnern. Leider keine Erfindung der Medien, wie das folgende Video zeigt.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=GR61f4AqXNo]
Ruhe in Frieden, talentierte Sängerin.
6 Gedanken zu „Ruhe in Frieden, Talent von Amy Winehouse“
Ich hab in letzter Zeit schon ein paarmal gedacht, Amy ist eine Art Reinkarnation von Janis Joplin. Inklusives des gleichen Schicksals.
Hm, Janis habe ich als Cool in Erinnerung, nicht als Wrack. Aber zugegeben, ich weiß nicht viel von ihr.
Wirklich schade, dass sie die Kurve nicht bekommt und keinen Spaß mehr an ihrer Musik und sich selbst findet.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,769284,00.html
Naja, auch Janis ist nicht völlig aus heiterem Himmel und ohne Vorgeschichte an ‘ner Überdosis Heroin draufgegangen.
Fast einen Monat später ist es nun tatsächlich soweit und Any schließt sich dem Club 27 an… ein fast schon unheimlich prophetischer Text.
Traurig, aber leider nicht unerwartet.
Nein, das war in der Tat ein Unfall in Zeitlupe.