Agendasetting
So lange wie kein deutsches Qualitätsmedium darüber berichtet ist in Fukushima alles in Ordnung, hm?
Zehn Sievert pro Stunde hatte ein Arbeiter in der Atomruine Fukushima vor einigen Tagen gemessen – ein schockierender Rekordwert. Doch die Strahlung dürfte noch höher liegen: Die Skala des Messgeräts reichte gar nicht weiter.
(Sueddeutsche.de, via twitter.com/rstockm)
Diese Meldung hat nur 3 Tage bis nach Deutschland gebraucht. Dem hiesigen Qualitätsjournalismus waren wohl Berichte über Wacken, Heiner Geißlers Altersdemenz und Meteoritenbilder zur Wettervorhersage wichtiger.
3 Gedanken zu „Agendasetting“
Bei uns werden solche Meldungen augenblicklich auch eher verscheucht…
ja.
nee.
also das war ja schon vorgestern irgendwo in den Medien (Qualitäts-was???), ich mein im Radio hätte ich das gehört, aber du musst doch zugeben dass 148-jährige Rentner die die Pommesgabel zeigen und das Blasorchester der Wacken-Firefighters wesentlich interessanter sind, oder?
War das der gleiche Rentner der letzte Woche seine Monstertomate zeige wollteß