Gedanken zur Neuordnung Europas

Gedanken zur Neuordnung Europas

Spät in der Nacht DIE Idee: Wir lassen Umberto Bossi seinen sagenumwobenen Nordstaat gründen. Dafür geben wir ihm das Gebiet von, sagen wie mal, Bayern und Baden-Württemberg. Die wollen ja, so irgendwie, auch nicht mehr zu Deutschland gehören und träumen heimlich, aber feucht, von Unabhängigkeit. Mit der Lösung wären also schon mal die Nationalfanatiker glücklich.

Dafür könnten dann ja das Restdeutschland und Italien fusionieren. Vorteile liegen auf der Hand: Italien bekommt einen Schuldenschnitt, Deutschland eine längere Küstenlinie und, im Mittel, besseres Wetter. Dazu sind wir dann alle mal ehrlich und geben zu, das Nationalregierungen ohenhin nichts mehr zu entscheiden haben, übertragen die Hoheitsrechte von Bund und Ländern auch offiziell nach Brüssel und entsorgen unsere Politikerkaste in einem, noch zu ermittelnden, Endlager. Was das allein an Steuern spart! Genial, oder? Übrigens vollkommen alternativlos. Früher oder später kommt das eh. Nobelpreise bitte an die bekannte Adresse.

So, ich höre jetzt mal auf dieses Zeug zu rauchen und gehe ins Bett.

12 Gedanken zu „Gedanken zur Neuordnung Europas

  1. Naheliegender wäre Tirol – aber Kärnten will ja eh lieber weg 😉

    Ich hab mir auch gedacht wie “ihr Deutschen” das dann mit der Fusionierung machen würdet, wenn Österreich da so ungünstig dazwischen liegt. Und Bayern will sich doch auch dauernd abspalten – oder nicht mehr?
    Vorschlag: Wir nehmen Bayern und ihr Kärnten 😀

  2. rauch ruhig weiter und gibt reichlich ab…
    🙂

    nee, ernsthaft. also es gibt definitiv eine Regierungsebene zuviel momentan, auch meiner Meinung nach die bundesdeutsche.
    ich weiß gar nicht mehr wann zuletzt mal ein neues deutsches Gesetz NICHT anschließend von irgendwelchen EU Gremien gekippt wurde…

  3. Also, das da andere Staaten geographisch dazwischen liegen, das kann nun wirklich kein Hindernis sein. Ägypten und Syrien haben schließlich auch schonmal fusioniert, irgendwann in den 60ern oder so. Die grenzen schließlich auch nciht direkt aneinander. Also.
    (Ob die Nummer Bestand hatte? Ähm… Schnickschnack. Unwichtige Details, mit denen man sich nicht aufhalten sollte.)

    Ich zieh dann schonmal in die Toskana um und suche mir ein gutgehendes Weingut zum geschäftlich mit einsteigen. So.

  4. Markus: Absolut. Die Bundesregierung hat faktisch schon nichts mehr zu melden, aber was die Länder machen ist echt nur noch Theater. Förderalismus ist ein Auslaufmodell.

    Zimt: Yeah! Ich bin dabei! Lass uns ein Agriturismo aufmachen! In der angrenzenden Emilia Romana sind billig Güter zu haben, Toskana ist tierisch teuer. Wir könnten Arbeitysteilung betreiben: Du bäckst Brot und ich,… äh… esse es 🙂

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