Der Vollständigkeit halber:
Nachdem die “Collectors Edition” von ACR so eine Enttäuschung war, kann da wenigsten die, exklusiv bei der Kinder-AbzockBande erhältlichen, “Animus-Edition” überzeugen?

Das erste was auffällt ist die verhältnismäßig große Verpackung. Die hat einen beflockten Deckel und ist rundum mit einem Wackelbild vom Black Room des Animus versehen.

Im Inneren finden sich Codes für InGame-Objekte, die es genauso oder ähnlich auch in den anderen Editionen gibt. Daneben liegt der “Best-of ACI und II”-Soundtrack mit drin und der animierte Kurzfilm “Embers”. So weit, so Collectors Edition. Besonderheit bei der Animus-Edition ist die Enzyklopädie, die statt des Artbooks beiliegt und wesentlich mehr ist als das. Auf hunderten Seiten wird hier nahezu jeder Aspekt und jede Figur im gesamten Assassins Creed-Universum, inkl. Spiele, Bücher, Filme und Comics, ausführlich erklärt. Mehr als ein Jahr hat Ubisoft gemeinsam mit Fans daran gearbeitet, und was dabei herausgekommen ist, sollte im Regal jedes Fans stehen.

Leider hat man sich nicht an allen Punkten einen Gefallen getan. Inhaltlich wurde bspw. die französische Renegatecomicnserie durch die Aufnahme in die Enzyklopädie Bestandteil des Kanons, was aber schlechterdings nicht möglich ist (bspw. lebt Subjekt 16 darin noch). Zudem ist die deutsche Übersetzung und in der Mittagspause durchtelefoniert und gedruckt worden ohne das nochmal wer drübergeguckt hat, anders sind der miese Satzbau und die zahlreichen Rechtschreibfehler nicht zu erklären.

Alles in allem ist die “Animus Edition” eine zufriedenstellendere Variante als die “Collectors Edition”, aber immer noch weit von den exzellenten Ausgaben früherer Spiele entfernt.

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