Von den Briten lernen

Von den Briten lernen

Von den Briten können wir in der Tat lernen. Damit meine ich nicht, wie man Dinge zusammenmischt die nicht zusammengehören und dann der staunenden Welt als “Spezialität” verhökert und sich wie irre freut, wenn die doofen Tourist Pommes im Blagendarm mit Minzsoße aus alten Zeitungen fressen, nein, ich meine die Handhabung der Feiertage.

Wenn in Großbritannien hohe Feiertage auf ein Wochenende fallen, dann werden die einfach am nächsten Werktag nachgeholt. Feiertag auf einem Samstag oder Sonntag? Zack, Montag und Dienstag auch frei. So kann es auch gehen.

Nicht so wie im doofen Kontinentaleuropa, wo für viele die höchsten Feiertage im Jahr aus einem leicht verlängerten Wochenende bestehen. Obwohl, wenn ich mir die Vacation-Autoreplys so ansehe, nehmen -arbeitgeberfreundliches Weihnachten hin oder her- etliche Arbeitgeber einfach von Mitte Dezember bis Mitte Januar frei. Woher bekommen die so viel Urlaub? Wenden die vielleicht auch britische Regelungen an?

So nach dem Motto “Wenn der Sommerurlaub in die Schulferien fällt zählt der nicht und wird im Dezember nachgeholt”?

3 Gedanken zu „Von den Briten lernen

  1. Ich fühle mich bei derlei Texten ja immer wieder gezwungen, eine Lanze für die britische Küche zu brechen, die meiner Meinung nach deutlich besser als ihr Ruf im Teutonischen ist. Schonmal Shepherds Pie gekostet? Hhhhmmmmmmmm! Und überhaupt, vieles ist in der Zusammenstellung für unsereins einfach nur ungewohnt und wird dann gleich getreu dem guten alten Motto “was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht” einfach mal pauschal schlechtgemacht.
    Ich mag die Briten und ihre Küche, jawohl! 🙂

  2. @Zimtapfel: Na das werde ich doch mal nächste Woche ausprobieren, hört sich in der Wikipedia ziemlich lecker an 🙂

    Was man lernen kann: Wie man in der schönsten Landschaft den besten Alkohol der Welt destillieren kann. Das sind dann aber nicht die Briten, sondern die Schotten.

    Was man nicht lernen sollte: Industrie abschaffen und alle Leute in der Finanzbranche arbeiten lassen.

    Jetzt müsste man noch was über Thatcher sagen, aber da bin ich noch zu ungebildet. Leider.

  3. Ach Frau Zimtapfel, nicht immer alles so verbissen sehen. In Schubladen denken hilft dabei die Welt zunächst zu kategorisieren und später zu relativieren, bis dahin aber mit der Erwartung zu spielen.

    St3fan: Exakt. Und über Thatcher will ich nichts hören, sonst wird mir schlecht.

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