Bimbitechnologie

Bimbitechnologie

Wenn die, von mir sehr geschätzten, Herren Wischmeyer und Kalkofen in Ihren Radiocomedies deutlich machen wollten, dass etwas besonders ramschig und minderwertig sein sollte, setzten sie einfach ein “Bimbi” vor das entsprechende Wort. Häufig wurde in den Sketchen vom “Bimbimarkt” gesprochen, der dann stellvertretend für alle Discounter herhalten musste. Wenn es ganz heftig kam, fuhr man sogar ins Bimbiland. Kann man lustig finden, muss man aber nicht.

Trotzdem musste ich aufgrund dieser Vorprüfung sehr lachen, als ich sah, unter welchem Namen Vorwerk Geräte im Ausland anbietet.

Was zum Geier soll das eigentlich sein? ein Grill? Ein Mixer? Ein Strudelbereiter?
Und was bedeutet die Überschrift? “Echt und technisch”?

5 Gedanken zu „Bimbitechnologie

  1. kurz: Der TM31 ist die kleinste Küche der Welt!
    Ja, auch Mixer, auch Kochtopf aber auch Mühle usw.

    Der untere Topf ist mit einer Heizung ausgestattet (die Reihe der Taster linksunten, bis 100° + Varomastufe), fasst 2 Liter und es gibt ein Siebeinsatz für Kartoffeln oder Reis und einen Rühraufsatz um Sahne und Eischnee zu schlagen.
    Der Varoma (das Ding auf dem Topf) hat einen Zwischenboden und hier wird per Dampf aus dem Topf gegart.

    Das Messer, welches unten im Topf ist, kann von langsamen Rühren bis zum 10.000 Umderhungen stufenlos eingestellt werden (Drehknopf) und per Taste auch in den “Linkslauf” gestellt werden. Wer möchte schon Käse-Sahne-Nundel püriert 🙂

    Durch die hohen Umdrehungen kann man Getreide mahlen (besser puverisieren), auch stark ölhaltige Sorten wie Mohn, was mit “normalen” Haushaltsmühlen nicht geht.

    Zur Krönung ist noch eine Waage und ein Timer integriert.
    Topf (zerlegt in Messer, Dichtungen und Deckel) und Varoma können in der Spülmaschine gereinigt werden.

    Ich war auch sehr skeptisch, vorallem bei dem Preis. Als meine Frau dann aber ein komplettes Mittagessen (Käse-Sahne Nudeln im Topf, Gemüse und Lachs im Varoma) für unser damals vierköpfige Familie kochte im TM31 kochte, war ich begeistert.

    Was mir immer fehlte:
    eine Innenbeleuchtung für den Topf und ein downloadbarer “Kilngelton” 😉

    Nicht billig, aber wenn er regelmäßig benutzt wird sein Geld wert.
    Ich möchte Ihn nicht mehr missen!
    Bei uns läuft er mehrfach täglich. Angefangen von der warmen aufgeschäumten Milch zum Frühstück über Vor- und Zubetreitung des Mittagessens bis zum Teig und Sahne zubereiten beim Kuchen backen.

    1. Danke für die, äh, ausführliche Erklärung. Sie arbeiten für Vorwerk, ja?

      Witzigerweise stieß ich gerade gestern auf ein Buch über italienische Weine, in dem es hieß: “die Italiener sind verrückt nach deutschen Autos und deutschen Haushaltsgeräten. Wenn die Terrassensaison vorbei ist, beginnt in Italien die Bimbyzeit.”

      Wer hätte das gedacht.

      St3fan: das passt, danke 🙂

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