Hosentaschengeld (aka ICH BIN REICH!!!)
Wie die meisten Männer sammele ich Kleingeld in meinen Hosentaschen. Anders als die meisten Männer nehme ich das Abends aus den Hosentaschen heraus, und zwar bevor ich die Hose ausziehe und sich das Kleingeld im ganzen Schlafzimmer verteilt. Ich werfe das Hosentaschengeld dann in einen großen, gelben Zylinder. Der hat einen Bajonettverschluss und einen Trichter im Deckel.
Dieser Trichter ist so genial geformt, dass es praktisch NIE dazu kommt, dass sich Münzen schräg legen und verklemmen. Der Münzzylinder ist halt schwere, gute Industriqualität. Diese Dinger haben wir 2001 genutzt, bei der Währungsumstellung. Die D-Mark-Münzen, die wir von den Gästen bekamen, warfen wir dort ein und gaben dafür Euro heraus.
Ausser Mr. Zylinder habe ich noch eine große Spardose in Form eines Helms, der hinten die Aufschrift trägt “Sparst Du noch oder fährst Du schon?”.
Das ist ein Geschenk von Herrn P., extra zum Sammeln von Hosentaschengeld für DIE REISE. Da die nun kurz bevor steht und Mr. Zylinder fast voll und der Helm recht schwer waren, war es an der Zeit den Weg zur Bank anzutreten. Nicht, ohne vorher nochmal den Berg Münzgeld anzugucken.
…
REICH!!! ICH BIN REICH!!!!
Die wenigsten Münzen in dem Haufen sind größer als 20 Cent. Na, wieviel ist dieser Berg wohl in der Summe wert?
Nicht schlecht, oder? Davon werde ich mir ein schönes, großes Eis kaufen. Oder mehrere. Am besten an jedem Tag eins. Während der gesamten Fahrt.
10 Gedanken zu „Hosentaschengeld (aka ICH BIN REICH!!!)“
Was für eine Reise? Ich bin gespannt und ahnungslos. Mhm. Mhm. Geld. Brot. Ein Hut. Was?
Uiiiii!
Ich glaub ich muss mein Reiserindvieh auch mal leeren und zählen lassen… Da ist nämlich mein Hobbyaushelfsschankmopedtrinkgeld drin, und da ist nix kleiner als 20 cent. Der Haufen dürfte auch schon recht groß werden. Ich bin dann auch REICH!!
Dir gratuliere ich schon mal zum Reichtum und ich melde mich wieder wenn ich dann auch reich bin 🙂 (aber auch falls nicht 😉 )
WOW! Respekt.
Tjaha. Ich bin gerade eine gute Partie 🙂
1. Was ist ein Bajonettverschluss?
2. Wozu ist der Trichter gut?
3. Bei welcher Bank kann man lose Kleingeld abgeben, also ohne mühevolles Rollen?
Zugabe: Ich habe eine Dose mit digitalem Einwurfzählmechanismusdings *angeb*
1. Deckel draufsetzen, um ein Paar Grad drehen, Klick, fest.
2. Dan kann man eine Handvoll Geld draufwerfen und das rutscht ohne zu verklemmen ins Innere des Zylinders.
3. Bei jeder, glaube ich. Ich gehe immer zu unserer Sparkasse, die haben da so Zählautomaten wo man die Bankkarte reinsteckt, dann das Geld einfach in eine Schütte wirft, und der gezählte Betrag wird dem Konto gutgeschrieben.
4. Woah, Cool – Neid!
2. Ja, aber das ginge doch auch ohne Deckel und Trichter *dummguck* 😉
4. Ich bin eben auch eine gute Partie 😀
Ja, jetzt ging das auch ohne Deckel. Bei der Währungsumstellung brauchten wir die, die waren verplombt und Quasi eine Extension der Kasse.
4. Das habe ich nie auch nur bezweifelt.
Alsooo. Bei mir waren es 160€ – genug für die beiden LOTR Touren 🙂 Yay!
Solche kleinen Überraschungen freuen einen dann doch, nicht wahr? Wobei – Du, meine liebe Kalesco, hast Reichtum nicht nötig um eine gute Partie darzustellen. 🙂