Autokannibalismus
Herr Silencer macht sich Gedanken über Identitätsverwendung und Änderungen von Nutzungsgewohnheiten in Zeiten von Facebook, kommt zu dem Schluß, dass er sich selbst ein Bein abnagt und trifft Grundsatzentscheidungen zur Zukunft dieses Blogs.
Schon merkwürdig, wie sich die Zeiten ändern. Blogs gelten heute als uncool, als “sowas von 2008”. Nun, 2008 habe ich mit dem bloggen angefangen, und ich mag es, bis heute. Dieses Blog ist meine Spielwiese, hier kann ich Dinge ausprobieren, machen was ich will und sogar ein Wiesel haben. Einfach so.
Das geht auch deshalb, weil ich hier unter Pseudonym schreibe. Was natürlich nicht heisst, dass mich hier niemand persönlich kennt. Im Gegenteil, ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Freunde und Bekannte hier reinschauen. Das hat durchaus Nachteile: Zum einen kann ich nicht mehr wahllos Leute beleidigen oder Schwänke aus dem Freundeskreis erzählen, weil sich die Leute evtl. hier wiederfinden. Zum anderen muss ich auch durchaus mit politischen Äußerungen oder Rumjammern aufpassen, weil ansonsten gleich das Telefon klingelt und entweder jemand besorgt fragt, ob alles OK sei oder wutentbrannt brüllt, das könne ja nicht angehen. Außerdem habe ich nicht mehr viel zu erzählen – wenn ich beim Bier mit Freunden zusammensitze und anfange, was halbwegs Interessantes zu erzählen, winken die ab und sagen: Jaja, haben wir schon in deinem Blog gelesen. Tja.
Das sind alles gute Gründe um aufzuhören. Oder weiterzuziehen. Unter neuem Pseudonym was aufzumachen. Ein neues Blog, das keiner kennt. Und dort in Ruhe rumranten.
Aber ach, erstens zeigt die Erfahrung, dass das nicht funktioniert – in der Regel hat man halt einfach seine Lieblingsthemen oder spezielle Formulierungen, über die man sehr schnell wieder gefunden wird, zweitens mag ich das alles hier sehr, und drittens macht man ja heutzutage keine Blogs mehr, heute macht man Facebook. Und Twitter. (GooglePlus machen meiner Erfahrung nach nur Androidbesitzer, die an Linuxrechnern rumbasteln und durch die Nutzung von Google gegen das System protestieren. Hihi. Werdet mal erwachsen.)
Genau hier haben wir den Paradigmenwechsel der letzten Jahre: Während es vor 5 Jahren ABSOLUT DIE REGEL war, sein Blog unter Pseudonym zu verfassen und nur die wenigsten Blogger Klarnamen verwendeten, ist man heute auf Facebook und GPlus fast ausschließlich mit Klarnamen unterwegs. Weil das die Nutzungsbedingungen vorschreiben. Aber auch, weil sich das Gefühl geändert hat. Vor 5 Jahren war das Internet gefühlt ein zu explorierender Raum voller Unbekannter. Machte man sich nackig, machte man sich angreifbar. Also schützte man seine Privatsphäre. Das sollte man heute auch noch tun, aber die meisten von uns sitzen im Facebook-Sandkasten und fühlen sich voll sicher. Das ist natürlich trügerisch, wir wissen alle, dass Facebook das Übel der Welt ist und mit unseren Daten unvorstellbar furchtbare Dinge im Namen des Shareholder Value anstellt. Trotzdem nutzen wir es, weil halt jeder drin ist. Die Arbeitskollegen und der eigene Freundeskreis genauso wie die ehemaligen Klassenkameraden und die heisse Kellnerin aus der Strandbar.
Ich habe bisher die Devise verfolgt: Nach Facebook kommt nichts von mir, was sich nicht an anderer Stelle ebenfalls im Internet findet. Ich gebe dort nicht mehr preis, als man ohnehin über eine Googlesuche von mir bekommt oder über meinen Twitteraccount erfährt. Allerdings unter meinem Klarnamen.
Damit kommen wir zum Grund dieses Artikels: Ich bin im Bezug auf meine Netzaktivitäten eine gespaltene Persönlichkeit, die sich selbst die Beine abnagt.
Sozusagen.
Fiel mir gerade so auf.
Auch wenn es hier, im Blog, ruhiger als sonst wirkt: Tatsächlich habe ich einen so hohen Output wie noch nie. Ich muss mich aber bei allem was ich tue entscheiden, in welche Kanäle ich das lenke. Veröffentliche ich unter Pseudonym oder unter Klarnamen? Im Blog oder über Path? Oder unter Pseudonym bei Twitter? Oder unter Klarnamen bei Twitter? Geht der Content nach Facebook? Oder in den Tumblr (den keiner kennt)? Ich mache mehr als früher, aber was ich tue, ist über mehr Stellen im Netz verteilt. Ich kannibalisiere mich selbst und dieses Blog durch Aktivitäten an anderen Stellen.
Der Veröffentlichungskanal über die App “Path” nach Facebook ist verführerisch, einfach weil bei Facebook am Ende des Tages durch Likes und Reposts das Gefühl entsteht, Leute zu erreichen und Reichweite zu haben. Das stimmt auch, aber nur in sehr begrenztem und flüchtigem Maße. “Likes” sagen eigentlich gar nichts, außer, das jemand den Inhalt oder Dich selbst nicht total scheiße findet.
Merkwürdigerweise ist es aber für den Contentersteller sehr befriedigend, wenn man die Anzahl der Likes sieht und sich Reichweite einbildet. Dieser kurze Moment enthält eine tiefe Genugtuung, die als Motivationsquelle dient. Was ein ziemliches Luftschloss und auch Ungleichverhältnis ist, denn wenn ein doofes Bild von einer Kaffeetasse 20 “Gefällt mirs” hat und damit für den Urheber befriedigender ist als ein, sagen wir mal, über Tage gereifter, sorgfältig recherchierter, pointiert geschriebener Blogartikel (keine Bange, sowas finden sie hier nicht), den niemand kommentiert. In den viel Herzblut gewandert ist und von dem man nicht mal weiß, ob ihn überhaupt eine Sau gelesen hat – dann ist der Effekt klar. Wir streben alle nach Belohnung, und im Netz ist die Belohnung die Anerkennung des eigenen Contents durch die Rezipienten, wie auch immer diese Wertschätzung ausgedrückt wird.
Zwar ist ein inhaltlicher Kommentar auf WordPress ungefähr hundert “Gefällt mir” wert, aber das verfängt nicht im Autorenhirn. Das will den schnellen Kick, die schnelle Belohnung, es will gemocht werden. Woraus folgt: Wir werden alle nur noch Bilder von Kaffeetassen veröffentlichen. Oder von Katzen. In jedem Fall auf Facebook.
Das Problem, was mich persönlich neben der ganzen Facebook-ist-Evil-Problematik und dem Belohnungsmechanismus am meisten stört, ist tatsächlich die Flüchtigkeit der Plattformen. Klar, der ganze Summs ist bei Facebook in der achsotollen Chronik festgehalten, aber mal ehrlich: Die dient doch nur Stalkern dazu zu schauen, was die Dame des Begehrs für Exfreunde hatte. Inhalte, die man nach Facebook (und das gilt auch für Twitter) reinwirft, sind flüchtig wie ein Pups im Wind. Werden kurz wahrgenommen und sind schon wieder weg, für immer. Sie lassen sich nämlich nicht mehr vernünftig recherchieren (außer man ist beim Geheimdienst, dann vielleicht schon).
Das ist hier im Blog anders, hier ist alles chronologisch aufgezeichnet und im Volltext durchsuchbar, sogar nach Kategorien und Schlagwörtern sortierbar, wenn ich gerade keine faule Sau war. Hier kommt auch nichts weg. Außerdem, und das hat Sascha Lobo auf der Re:Publica in seinem flammenden Plädoyer für Blogs gut beschrieben, kann hier niemand so einfach die Nutzungsbedingungen ändern, sich damit den Content unter den Nagel reißen oder wichtige Einstellungen so ändern, dass man anschliessend mit runtergelassenen Hosen darstellt. Falls WordPress.com wider erwarten doch mal evil wird, kann ich alles exportieren und auf eine andere Blogplattform mitnehmen. Ich bin hier nicht in den Klauen eines Unternehmens, das mit mir und meinen Inhalten Aktionärsgelüste befriedigen muss.
Deshalb meine erste Grundsatzentscheidung: Rückbesinnung. Contentkonzentration auf dieses Blog. Zukünftig wird es hier wieder mehr Bilder von Kaffeetassen geben.
Soweit so gut. Bleibt die Frage: Soll ich die Maske lüften? Das Blog hier unter Klarnamen betreiben, wo doch eh schon so viele hier wissen, wer ich bin? Die Antwort lautet klar: Nein.
Das ist die zweite Grundsatzentscheidung: Ich trage viele Masken, weil ich viele Gesichter habe.
Das, was ich hier im Blog so mache, bin ich. Eine Facette von mir. Ja, dazu gehört auch Fanboytum, Reiselust und Wiesel, manchmal Blödsinn und manchmal sehr persönliches. Das, was man hier von mir sieht, ist eine Seite, die manchmal so schräg wirken muss, dass es äußerst… ungünstig sein könnte, wenn sie z.B. in mein berufliches Umfeld einsickern würde. Die Entscheidung, das Pseudonym beizubehalten, war keine ganz leichte – durch die Desensibilisierung von Facebook und Co neigt man ja doch zu Exhibitionismus nach dem “was soll schon passieren”-Prinzip. Das wäre aber ziemlich dumm. Klar wird das zukünftig nicht einfach werden, die Trennung Pseudonym/Klarnamen strikt einzuhalten – trotzdem werde ich das beibehalten.
Freuen Sie sich auf Bilder von Kaffeetassen in diesem Blog.
(Und auf ein wenig Contentrecycling. Der wird hierher evakuiert, quasi.)
28 Gedanken zu „Autokannibalismus“
Yay fürs Beibehalten des Blogs, ich lese hier nämlich sehr sehr gern. Und die Qualität der letzten Beiträge empfand ich auch als außergewöhnlich hoch!
Also, ich bin voll für weniger Facebook/Twitter & Co und mehr Blog. 🙂
Ich nutze ja auch FB und Blog, wenn Blog zur Zeit auch wenig, was mir selbst auch nicht gefällt. Nur, es passiert halt leider grad selten was in meinem Leben – wenn, dann ist es natürlich was spannendes oder großartiges. Und kleine Äußerungen und Beobachtungen (oder Bilder von Enten im Grünen) kommen dann eben auf FB.
Danke! Und zur FB-Nutzun: Da sind die Enten dann verloren – ich bin für mehr Enten in Blogs! 😀
Bei mir landen deine Blogeinträge als Mail in meiner Inbox. Heute dein Beitrag “Autokannibalismus”.
Eine fette lange Email. Ich musste 4x blättern um bis zum Ende der Mail zu gelangen. Und ich habe den Artikel komplett durchgelesen, von Anfang bis zum Ende und dabei fast jede Zeile genossen. Das ist bei all den täglichen Mails, Newslettern, Facebook Benachrichtigungen usw. nicht selbstverständlich. Hier also mein “Gefällt mir” für dich!
Von mir auch ein “gefällt mir”. Ich habe mich an vielen Stellen nickend selbst erkannt. Twitter habe ich mittlerweile sehr lieb gewonnen, und es beschert mir auch Leser für mein Blog, die ich sonst vielleicht nicht erreicht hätte. FB ist nett, um hin und wieder und mit wenig Aufwand mal wieder ein Foto der Kinder zu posten, das ich dann irgendwann wieder lösche. Heimisch bin ich dort nicht geworden, dafür schäme ich mich auch zu häufig fremd für die Dinge, die andere dort posten. Es ist einfach nicht meine Welt.
Die Vergänglichkeit dessen, was wir im Netz so absondern, ist auch im Blog nicht zu leugnen. Welcher neue Leser macht sich denn die Mühe und stöbert mal in den Kategorien oder liest Texte, in die man vor 2-3 Jahren unendlich viel Herzblut gesteckt hat? Das passiert leider nur sehr selten.
Ich hoffe sehr, dass die Blogkultur wieder auflebt und dass die Leser auch etwas kommentierfreudiger werden. Mir tut es immer so leid, wenn ich in einem Blog einen wirklich tollen Text lese, der weder mit einem “gefällt mir”, noch mit einem Kommentar bedacht wurde. Denn seien wir mal ehrlich, wir freuen uns doch alle über Reaktionen auf das, was wir in unseren Blogs veröffentlichen.
Für die Beibehaltung des Pseudonyms. Dieses hier ist Silencers Blog, in dem Herr Silencer schreibt. Würde sich dies ändern, fühlte sich das auch für den Leser komisch an. Auch das Pseudonym hat einen Charakter, und ich trenne da im Kopf sehr wohl.
Schreibt der Modnerd, dessen Enthüllung des Pseudonyms auch nur zwei Klicks entfernt ist.
“durch die Nutzung von Google gegen das System protestieren” find ic hsehr schön! 🙂
ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen da es mir ähnlich geht. wer 5 Minuten in den Markus Blog und vllt sogar noch mein Twittergeplapper verfolgt kann mich wohl auch recht schnell im echten Leben finden, und das ist eigentlich voll doof weil ich noch vieles -hauptsächlich über Kunden- zu erzählen hätte. aber nunja. :/
Wie ich regelmäßig im Podcast betone: das ist eine sehr persönliche Entscheidung, es gibt kein richtig oder falsch. Kompromisse muss man hier immer eingehen, und ich kann dem Konzept “Kunstfigur” viel abgewinnen, auch wenn es dadurch noch lange kein bombensicheres Pseudonym ist. Rausbekommen tut man heute fast alles, aber man muss es den Leuten nicht in-your-face drücken.
Der richtige Kanal: Twitter kann man m.E. nicht so recht durch ein Blog ersetzen, Facebook in weiten Teilen schon. Ich komme hier immer gern vorbei, und RSS ist überhaupt – obwohl seit Jahren amtlich tot – ohnehin ein Segen.
So soll es sein. So ist es gut. Danke. #like
Wow, Danke für die vielen Reaktionen!
Auch ich lese die meisten Blogs im RSS-Feed, und bin dann meist zu faul zum kommentieren. Ich hoffe, es ist nicht der Eindruck entstanden, ich wollte hier rumjammern, weil nichts genug gewürdigt wird – im Gegenteil, der Post stellt nur da, was mir selbst erst vor kurzem klar geworden ist.
Sehr gute Entscheidung – aber eines vermisse ich in diesem Beitrag……..Kaffetassen 😀
das mit den Kaffeetassen hab ich ja nicht echt kapiert.
aber schreib hier doch gerade deinen vollständigen Namen und Adresse sowie Schuhgröße und bevorzugte Sockenfarbe, dann schicke ich dir eine Kaffeetasse zu.
🙂
😀
Ihr habt noch nie Instagram genutzt, oder? Jeder Komiker fotografiert seinen Kaffee und postet das über INstagram nach Facebook: http://bit.ly/PdQUu3
das erklärt zu 100% weshalb ich das nicht kenne… 🙂
Instagram & Facebook
Ziemlich blöd für nen ersten Kommentar in einem Blog, in dem bisher nie kommentiert habe… aber: Hut ab, der Artikel spricht mir derzeit aus der Seele. Aber sowas von…!
Danke, Broken Spirits, und willkommen hier im Blog!
Ich persönlich finde die Kunstfigur “Silencer” doch sehr gelungen! Ich begrüße Deine Entscheidungen a) weiterzubloggen, denn ich bin Fan und b) die Kunstfigur zu erhalten, denn sie erlaubt sehr wohl das Ausleben einiger Facetten, über die man im richtigen Leben vermutlich nicht einfach so mit jedem reden würde.
Ich hab meinen eigenen Blog zwar nach Anfangsversuchen wieder eingedamft, weil ich das Gefühl hatte, dier Welt nicht Relevantes mizzuteilen zu haben (als ob es heutzutage darauf ankäme!), kann daher aber die Gedanken bezüglich Anonymität absolut nachvollziehen.
Und da ich kein FB-Nutzer bin und werde, freue ich mich umso mehr, weiter von Dir hier lesen zu dürfen.
Ich mag Blogs. Ich stöbere auch gern in Archiven. Händisch, kein Feedreeder.
Ich bin weder bei FB (aus Prinzip) noch Twitter (zu flüchtig) und freue mich, hier wieder mehr zu lesen. Ich bevorzuge zwar Wieselfotos gegenüber Fotos von Kaffeetassen, aber hey, ich bin Blogger 😉
Ich muss auch endlich mal ‘Hallo’ sagen, weil ich schon ziemlich lange und gerne, aber bisher eben immer still, hier lese.
Das ist dann auch der Punkt, wo ich mir gerade beim Lesen deines Artikels an die eigene Nase gefasst habe: mich macht es immer froh, wenn jemand mal in einem Kommentar ‘Hallo’ sagt und dass er/sie gerne bei mir liest, aber ich selber brauche meist unglaublich lange, bis ich das bei anderen Blogs tue. Dabei mag ich Blogs – und das eben gerade, weil es dort meist nicht so flüchtig zugeht – und finde es furchtbar schade, wenn wieder mal ein gerngelesenes Blog brachliegt, weil die- oder derjenige dem schnellen Glück des Likebuttons bei Facebook hinterherhechtet.
Für mehr Inhalt – im Web, in Kommentarspalten und in Kaffeetassen!
Hallo Katja und willkommen hier im Blog! Das ist ja was – so viele stille Leserinnen und Leser, die sich nun melden – ich freue mich! (Und bin gerade dabei DEIN Blog durchzugucken :-))
WDW: Ja, ich lese auch gerne Archive durch. Sogar mein eigenes. Ganz uneitel, nur um z.B. mal nachzugucken, was ich vor drei Jahren so für Musik gehört habe.
Wie Du wirklich heißt …
… will ich eigentlich gar nicht wissen. Namen sind Schall und Rauch – ob Du dabei wie im Moment ein offensichtliches Pseudonym verwendest (Buh! Er heißt Silencer, nur Silencer) oder Dich Georg Müller nennst ist nicht wirklich interessant. Spannend sind hingegen die Denkanstöße, Deine unterhaltende Art auch kritische Dinge darzustellen und die Möglichkeit zur Diskussion.
Und falls ich mal eine Unterschriftenaktion zur Rettung der Kaffetassen an den deutschen Bundestag schicken will, könnte man sicher einen Modus finden, auch von Dir eine Unterschrift dafür zu bekommen, ohne das Du hier Deine Identität enthüllst.
Facebook wird mich in diesem Leben wahrscheintlich weder als neuen Nutzer begrüßen können, noch meine selbstgelieferten Informationen an jeden zahlungswilligen verkaufen können – die Aufgabe hat das Einwohnermeldeamt schon übernommen.
Insofern bin ich glücklich, dass ich Deinen Blog weiterlesen kann.
Nebenfrage: gäbe es vielleicht auch auf Facebook qualifizierte Beiträge, wenn man dort auch einen “I like not”-Button einführen würde?
Im Übrigen ist es sicher nicht schlecht, mit dem Blog unter Pseudonym zu zeigen, dass es keinen Klarnamen braucht um niveauvollen Inhalt zu posten und auf unflädige Beschimpfungen, Beldeidigungen und Fäkalsprache zu verzichten.
Braucht es wirklich Facebook, um einen Like-Button zu implementieren? Ansonsten finden sich bestimmt auch hier 10 Freiwillige für jeden Eintrag, um 10-ma “I like” darunter zu schreiben und sicher noch einen Freiwilligen, der die “likes” dann zusammenzählt. Also, wer spendet Scilencer heute ein amtliches “I-like”?
Vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge – auch für die Zukünftigen!.
Danke der lobenden Worte, Pi – ich werde ganz rot! Ich finde den Austausch in den Kommentaren auch erfrischend, dabei kommen in der Tat auch oft Dinge heraus, die ich Facebook nie anvertrauen würde. Und natürlich freut es mich, dass auch das gehobenere Publikum diesem Blog gewogen bleibt, auch wenn es zeitweise sehr zur Spielwiese wird. Manchmal frage ich mich ja schon, was das Ganze hier für einen Eindruck von mir vermittelt. Sieht man sich die Chronik so an, könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, dass dieses Blog von einem 16jährigen Videospieljunkie betrieben wird 😀
So, ich schaue mal auf meinen analogen Kalender. Es ist der 8. August und ich habe hier immer noch kein Bild einer Kaffeetasse gesichtet. Ansonsten kann ich deinem Beitrag nur zunicken. *nicknick*
P.S.: Warum bin ich hier eigentlich die Einzige, die den ‘gefällt mir’ Button betätigt hat? Habe ich den Beitrag jetzt falsch verstanden oder habe ich mich jetzt gerade als absolute Hohlbrosche geoutet?
Das war eine metaphorische Kaffeetasse. Und keine Sorge, mir gefällt es, das Du den Gefällt Dir Button gedrückt hast 😀
Ach, komm mir jetzt nicht mit metaphorisch. Alles Ausrede! Du hast wahrscheinlich gar keine, so sieht’s doch aus. 😛
Na, zumindest die hier habe ich wirklich: