Kuscheldecke

Kuscheldecke

Wenn die Welt mal wieder böse und gemein ist und alle, alle nerven, die Arbeitswoche viel zu lang war, der Schlaf zu kurz kam und dir gerade eine alte Oma mit ihrem Polo vor´s Motorrad gefahren ist, dann ist es legitim, sich eine neue Kuscheldecke zum übern-Kopf-ziehen zuzulegen, oder?

Naaa, ernsthaft: Bei Fernreisen mit der Bahn gibt es nichts Besseres als eine Filzdecke im Gepäck. Die sind leicht und lassen sich stark komprimieren. Eine solche Decke ist universell nutzbar, wie das Handtuch im “Hitchhikers Guide”, nur flauschiger. Weil meine alte Decke farblich doch zum Sofa passt und deshlab für Reisen plötzlich zu schade ist (fragen sie nicht), habe ich mir jetzt eine neue gegönnt.

Solche Decken sind super: Man kann darauf sitzen, wenn man stundenlang auf der kalten Metallbank auf den Zug wartet, man kann sie als Nackenrolle genauso benutzen wie als Polstermaterial für zerbrechliche Dinge, und man kann sich bei Nachtexpressfahrten oder Hotels ohne Heizung darin einwickeln. Und bei Gefahr oder gemeiner Welt kann man sie sich über den Kopf ziehen und so tun, als wäre man nicht da.
Kuscheldecke rulez!

3 Gedanken zu „Kuscheldecke

  1. Kuscheldecke ist super. Kuscheldecke aus Fleece a.k.a. Plastik: Nicht gut. Besser: Kuscheldecke mit Wolle. Ich bin da in der glücklichen Lage, vor Jahren gleich zwei sehr feine von Oma geschenkt bekommen zu haben, allerdings würde ich die natürlich nihct auf irgendwelche Reisen mitnehmen. Auch weil sie recht voluminös sind.
    Jedoch bin ich neulich bei Ikea über eine sehr schnuckelige, feine, flauschige, dabei aber sehr dünne, leichte Decke mit Wollanteil gestolpert. Und der Hammer: Sie heißt Hermine. HERMINE! Ein absolutes Must Have!

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