^{*Ja, sowas hat dieses Blog. Alles was hier beschrieben wird ist wahr, darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort, ich wiederhole: Mein Ehrenwort. Die Ereignisse in den Postings geschehen nur manchmal nicht in der zeitlichen Abfolge wie sie in der Realität passiert sind. Damit dann das Raum-Zeit-Dings nicht kaputt geht, braucht dieses Blog das Teil.}

Ich bin mal kurz eben weg. Auf, äh, Weiterbildung. Getreu dem TOAZ-Manifest wird das das tollste Seminar aller Zeiten werden, und dem entsprechend bilde ich mich vor Ort des zu lernenden, äh, Dings, weiter. Der Ort ist da wo es schön ist, im Sinne von “warm” und “sonnig”, zwei Begriffe, die man HIER im Moment nicht mit dem Oktober in Verbindung bringt.

Wie auch immer, in meiner Abwesenheit wird Huhu, der Pinguin, der hinter dem Kommentarkasten wohnt, auf das Blog aufpassen. Der Betrieb eines WordPress-Blogs macht immer auch ein wenig Arbeit hinter den Kulissen, und das erledigt unser Huhu. Er leert die Spamfilter, säubert die Internetröhren, ölt ab und an die Metaphernschleuder, kalibriert alle 6 Monate den Fluxkompensator* und macht viele Dinge mehr, die nötig sind, um die WordPress-Engine am Laufen zu halten. Er macht das sehr gewissenhaft, auch wenn ich die Vermutung hege, dass er den Rechtscheibkorrekturgnomen heimlich Schimpfwörter beibringt.

Neulich wurde ich übrigens gefragt ob Huhu auch schon für einen Höhensprung trainiert, und ich könnte mir vorstellen, dass so ganz allgemein der oder die ein oder andere Leser/-in schon mal bei sich gedacht hat: Der arme Pinguin, darf gar keine Abenteuer erleben, muss immer im Maschinenraum des Blogs schuften, kommt nie raus und darf höchstens mal ins Blog, wenn er das Wiesel vertreten muss. Wenn Sie auch schon mal solche Gedanken gehegt haben, seien sie beruhigt: Huhu tut genau das, was für ihn das Richtige ist.

Der kleine Pinguin mit dem dicken Bauch ist von Natur aus sehr schüchtern und sogar ein wenig schreckhaft, mag nichts Unbekanntes und ist kein Stück abenteuerlustig. Er ist ein Couchpinguin, der sich am wohlsten fühlt, wenn er sich in seine Bücher vertiefen und vor sich hinträumen kann. Ich wette, allein der Gedanke daran, mal vor die Tür zu gehen, macht ihn schaudern. Niemals würde er seine Kuschelhöhle verlassen. Dazu ist er einfach nicht der Typ.

Damals, als ich Huhu entdeckte, wohnte er bestimmt schon ein Jahr hinter dem Kommentarkasten, und bis auf gelegentliche Geräusche spät in der Nacht und den leichten Geruch nach Fischstäbchen ist mir nie was aufgefallen. Deshalb ist der ruhige Job hinter den Kulissen für Huhu ein Traum: Er hat ein paar Minuten pro Tag zu tun, den Rest der Zeit kann er machen was er möchte. Diese Arbeitsteilung funktioniert hier im Blog total gut: Huhu macht den ernsthaften Pflichtkram, das Wiesel macht Quatsch, und ich schreibe das dann auf.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir lesen uns demnächst wieder, in den nächsten Tagen passiert hier im Blog aber nix.

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