Wird Zeit für Weihnachten
Es wird Zeit, dass dieses “Weihnachten” endlich mal anfängt, damit die Zahl der Verhaltensauffälligkeiten wieder auf ein Normalmaß zurückgeht. Im Moment nimmt, wie immer, wenn viele Leute gleichzeitig frei und kaufrausch haben, das Atavistische in unserer Gesellschaft überhand.
In diesem Jahr ist es besonders schlimm, weil die eine Hälfte der Bevölkerung schon seit dieser Woche Urlaub hat und damit die noch arbeitende Hälfte der Menschheit (und sich selbst) in den Wahnsinn treibt. Ist halt so: Menschen brauchen Beschäftigung, dann geht es ihnen gut. Wenn sie nichts zu tun haben, fangen sie an, absurde Dinge zu machen. Und je länger kollektive Ferien dauern, desto schlimmer wird es. Aktuell kommt noch der Vorweihnachtsstress hinzu, so dass wir quasi in einer einwöchigen Phase des Lampenfiebers auf´s Fest sind – ein Stresslevel, das viele nicht aushalten. Die Anzahl derer, die heuer im Roten drehen und die Zahl der Handlungen, die man bestenfalls noch unter “surreal” verbuchen kann, ist jedenfalls extrem hoch.
Aktuelles Beispiel aus meinem Umfeld: Das lokale Lichtspielhaus, in dessen Hallen ich den Hobbit zu sehen gedachte, erwartet für das Wochenende vor Weihnachten hohes Interesse. Das ist soweit nichts ungewöhnliches, das passiert. Neu ist allerdings, dass wegen des großen Andrangs Reservierungen nicht möglich sind. WTF, Cinemaxx? Das ist ungefähr so, als wenn ich sage: Wegen des hohen Verkehrsaufkommens schalten wir mal lieber die Ampeln ab.
Echt jetzt, wird Zeit das Weihnachten endlich anfängt.
5 Gedanken zu „Wird Zeit für Weihnachten“
Ach komm doch zu uns, wir haben an Weihnachten geöffnet, und reservieren kannst du deine Hobbit-Tickets auch noch. 😉
Und mir wird sicher nicht langweilig. Ich arbeite die ganze Woche durch, und an den beiden Freitagen, die ich habe, habe ich auch Programm. Dazu kommt eine Schicht an Weihnachten, gefolgt von drei Weihnachtsfeiern, auf die dann wiederum zwei Tage Arbeit folgen. Yeah! 😀
Hört sich gut an, wird aber nix. Was arbeitest Du denn im Schichtdienst? Das klingt ja stark nach Dienstleistung?
Schade. Und weil ich so gerne Ratespielchen spiele, sage ich dir lediglich, dass ich im oberen Kommentar eigentlich schon verraten habe, was ich mache, aber du es falsch interpretiert hast. Vermutlich. 🙂
Oh. Ja, manchmal ist eine Definition des Plurals sinnvoll. Ich hatte das so verstanden “Komm zu uns…. Schweizern”, einfach weil bei Euch die Kinokultur eine bessere ist. Allerdings muss ich, als Europäer, für einen Kinobesuch vermutlich einen Kredit aufnehmen.
Wenn du mit mir mitgehst, kommst du gratis ins Kino – der teuerste Teil deines Besuchs wäre damit geklärt. Fehlen nur noch Anreise und Logis 😉