In den 50er Jahren waren sie in jedem Dorf zu finden, heute ist es eine aussterbende Branche: Fachgeschäfte, bei denen man fachmännische Knicke für seine Sofakissen fertigen lassen oder fertige geknickte Kissen kaufen konnte.
Ich hatte gerade vor ein paar Wochen irgendwo gelesen, dass in den letzten Jahren quasi keine der freien Lehrstellen in der Kissenknickerbranche mehr besetzt werden konnte. Es gäbe zwar ausreichend interessierte Bewerber, aber die Jugendlichen heutzutage bekämen durch ihre tastatur- und smartphonegekrümmten Finger keine ordentlich gerade Handkante mehr zustande und seien alle nicht für die Branche tauglich.
6 Gedanken zu „Kissenknick“
Ich hatte gerade vor ein paar Wochen irgendwo gelesen, dass in den letzten Jahren quasi keine der freien Lehrstellen in der Kissenknickerbranche mehr besetzt werden konnte. Es gäbe zwar ausreichend interessierte Bewerber, aber die Jugendlichen heutzutage bekämen durch ihre tastatur- und smartphonegekrümmten Finger keine ordentlich gerade Handkante mehr zustande und seien alle nicht für die Branche tauglich.
Es ist traurig wenn altes Hand(kanten)werk ausstirbt. 🙁
Scheint ein gefährlicher Beruf zu sein, schließlich sind die Kissen ja hinter Gittern. Vielleicht soll sich niemand an den Kanten schneiden?
;-D
Dafür bin ich wohl zu jung, um sowas mitbekommen zu haben :O
Solche Geschäfte habe ich noch nie gesehen, glaube ich!
Wirklich nicht? Dabei kommt der klassische Kissenknick aus Wien, der wurde da erfunden und war mehr als 150 Jahre in Mode 😉