Warum die Generation Y unglücklich ist
Gerade über einen wunderbaren Artikel gestolpert (Danke an @rstockm fürs finden). Er behandelt die Frage, warum die Generation Y, als die Geburtenjahrgänge der späten Siebziger bis Mitte der Neunziger, zu den laut Eigenbekundungen unglücklichsten überhaupt gehören. waitbutwhy.com erklärt das mit überzogenen Erwartungen, der Illusion der Eltern “ihr könnt alles sein was ihr wollt” und Facebook-Crafting, in einem sehr schönen illustrierten und leicht verständlich geschriebenen Artikel. Neben regenbogenkotzenden Einhörnern gibt es auch schöne Definitionen wie
“I have a term for yuppies in the Gen Y age group—I call them Gen Y Protagonists & Special Yuppies, or GYPSYs. A GYPSY is a unique brand of yuppie, one who thinks they are the main character of a very special story.”
und die Schlüsse sind ebenso amüsant wie plausibel, wenn auch wenig wissenschaftlich untermauert. Zudem sollte man sich klarmachen, dass der Artikel sich auf die amerikanische Generation Y, das ist nicht ein zu eins auf Europa übertragbar. Da wir bei den Babyboomern 10 Jahre hinterherhinken, kann ich mir gut vorstellen, dass die deutsche Generation Y etwas später zu verorten ist. [Passage nachträglich eingefügt]
Anyway, Money Quote:
“Paul Harvey, a University of New Hampshire professor and GYPSY expert, has researched this, finding that Gen Y has “unrealistic expectations and a strong resistance toward accepting negative feedback,” and “an inflated view of oneself.” He says that “a great source of frustration for people with a strong sense of entitlement is unmet expectations. They often feel entitled to a level of respect and rewards that aren’t in line with their actual ability and effort levels, and so they might not get the level of respect and rewards they are expecting.”
Der komplette Artikel und die Einhörner hier: http://www.waitbutwhy.com/2013/09/why-generation-y-yuppies-are-unhappy.html
3 Gedanken zu „Warum die Generation Y unglücklich ist“
Ich bin 1982 geboren und auf mich trifft das nicht zu, da haben mich meine Eltern wohl bodenständiger erzogen 🙂
Darauf stellt der Artikel ja ab, dass es Erzierhungssache ist. Zudem sollte man sich klarmachen, dass der Artikel sich auf die amerikanische Generation Y, das ist nicht ein zu eins auf Europa übertragbar. Da wir auch bei den Babyboomern 10 Jahre hinterherhinken, kann ich mir gut vorstellen, dass die deutsche Generation Y etwas später zu verorten ist. Gefühlt würde ich sagen, Ende der 80er bis Ende der 90er kommt hin – das sind aktuell gerade die Einzelkinderwürstchen, die am liebste nur Superstar werden wollen.
Sehr interessanter Artikel. Danke für den Link!