Bauarbeiten
Achachah, im Moment muss man ja am Besten nirgendwo hin. Die Bahn streikt, was bedeutet, dass die hunderttausenden IT-Fachleute, die jeden Tag von morgens bis abends mit ICEs von A nach B quer durch die Republik gurken, um “wichtige Projekte anzuschieben”, “Deadlines zu flexibilisieren” und sich gegenseitig “Consulting” aufzudrängen vermutlich alle zu Hause sitzen und ihre Arbeitskollegen vollnöhlen oder ihre Familien bis aus Blut nerven.
Auto ist ja auch keine Alternative, die wichtigsten Autobahnen sind, so kurz vor dem Sommer, noch in Reparatur, und in den engen Baustellen von A5/A7 verunglückt alle 5 Minuten ein LKW und sorgt für Stau an Orten, die man nur aus dem Verkehrsfunk kennt, wie Ganderkesee Ost oder dem Dreieck Walsrode.
Im Nahverkehr ist´s auch nicht besser, in Hamburg fährt die S-Bahn wegen Wetters nicht mehr. Und in Göttingen kommt alles zum erliegen, weil weiter am eCycle Superhighway, dt. eRadweg, rumgebaut wird, damit auch ja das Innovationsschaufenster Elektromobilität Niedersachsen reich befüllt wird.
Wie, eRadweg kennt keiner? Na, dann wird es Zeit mal ein wenig aufzuklären. Ich habe schon im vergangenen Jahr was dazu geschrieben, der Artikel erschien als Timed Exclusive bei Katja im Rahmen der Sdfmsid-Aktion (durch die ich am Ende in den Genuss unfassbarer Leckereien kam) veröffentlicht. Nun ist es an der Zeit, den mal hier ins Blog zu bringen.