Wo bin ich? Wo ist denn hier der Lichtschalter? Und wo ist mein Gepäck?
Ach, ich bin ja gar nicht mehr unterwegs. Im Aufwachen begreift das Hirn langsam, dass es wieder im eigenen Schlafzimmer ist. Die tägliche Neuorientierung, die Anpassung an immer andere Zimmer, Pensionen, Wohnungen, das ist nun nicht mehr nötig, und irgendwie fehlt das.
5.479 Kilometer habe ich den vergangenen 19 Tagen auf dem Motorrad zurückgelegt. Weniger als im letzten Jahr, aber da führte die Tour auch durch halb Westeuropa. Und immer noch mehr als bei der Tour 2013, die voreilig als „Lange Reise“ betitelt war.
Nun bin ich wieder hier, und habe Einiges zu erzählen. Wie es ist, in absoluter Dunkelheit auf einem Gletscher im Inneren eines Berges rumzuwandern, zum Beispiel. Oder wie es sich anfühlt, auf einer Passstraße rumzukurven, die eigentlich gesperrt ist und keine Leitplanken hat. Oder wie ein Gerät aussieht, das tief in der Erde steckt und messen kann, wieviel Tonnen Schnee auf den Alpen liegen. Oder wie es ist, durch eine Stadt zu laufen, die nur von Kerzen erleuchtet ist, und deren Fluß in Feuer steht.
Ich habe einige sehr coole Sachen im wahrsten Sinne des Wortes er-fahren, und dabei mal wieder so einiges gelernt. Wie man in den Bergen fährt, oder warum es sinnvoll ist, bei Ortsnamen mal zu gucken, ob es sich auch WIRKLICH um Orte handelt, bevor man die ins Navi eintippt.
Dabei ist mal wieder fast alles gut gegangen, sieht man mal von der Rückkehr des QUIETSCHENS ab, was diesmal dazu führte, dass das Motorrad mit einem Defekt am Vorderrad in eine italienische Werkstatt musste. Und ich musste diesmal tatsächlich zwei Mal auf die gut sortierte Bordapotheke zurückgreifen, um ein Mal selbstverschuldete und ein Mal unverschuldete mehr oder weniger schwere Dinge zu kurieren. Außerdem stand am Ende die Erkenntnis: NIE wieder ohne lange Unterwäsche. Aber davon später mehr. Erstmal muss ich jetzt wieder zu Hause ankommen, und das auch begreifen. Dauert vermutlich noch ein paar Tage, bis ich wirklich verinnerlicht habe, dass dies kein Hotelzimmer ist.
Freut mich sehr die Rückkehr…..und auf einen neuen Reisebericht.
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Und Sternchenkekse hast Du die auch wieder mitgebracht?
Huhu hat uns gut unterhalten während du weg warst. Mein Hochachtung dafür, wie viel Zeit und Liebe zum Detail du verwendet hast um diese unterhaltsame Bildergeschichte zu hinterlassen. Das wollte ich hier nochmal zum Ausdruck bringen. 🙂 Ach ja noch eine Frage das Wiesel hat alles ohne nennenswerte Blessuren überstanden?
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Hui – Krawatten 🙂
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Willkommen daheim!
War ganz schön langweilig hier ohne Sie 😉
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und wer sagt ihm das mit HuHu?
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Wer sagt ihm was? Hab ich was verpasst?
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Sie haben die Aktion auch nicht mitbekommen?
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Wer hat was mitbekommen?
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War irgendwas?
Schön, dass du wieder da bist! 🙂
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Die liebe Welt hat wohl nicht gesehen, was HuHu hier gemacht hat.
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Danke an alle für die Willkommensgrüße!
Herr Wagenhöfer, willkommen im Blog und: Ja, neue Reiseberichte wird es geben. Dauert aber noch ein wenig.
Leandrah: Für Sternchenkekse war diesmal leider kein Platz, und nach der Nummer mit dem Sternchenkekseis hat das Wiesel, ehrlich gesagt, auch keine verdient. Deswegen schmollt es jetzt, davon ab geht es ihm aber gut. Was Huhu angeht: Der schreibt seine eigenen Geschichten.
Wo steckt Huhu überhaupt? Ich habe ihn seit meiner Rückkehr nicht gesehen. Nunja, früher oder später wird er sich blicken lassen. Er früher, wenn ich mir den Fischstäbchenbestand so ansehe…
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Ruediger, Huhu hat überhaupt nichts gemacht (außer den Blog zu hüten) und deshalb hat auch niemand hier irgendetwas gesehen. Sollte das bei Ihnen anders sein, empfehle ich, einen Arzt aufzusuchen.
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@Frau Zimt
wie kam ich nur darauf….
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Bei so heißem Sommerwetter kann man halt schon mal halluzinieren…
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Sternchenkekseis? Was hab ich verpaßt?
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Frau Vau:
1. https://twitter.com/Silencer137/status/611904975384498176
2. https://twitter.com/Silencer137/status/611910354902360065
3.
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