Priscillas Song

Am Pfad meiner Narben ruht Deine Hand
den Sternen zuwider in Ewigkeit verbunden


Öffne die Wunden und heil sie wieder
bis sich unser Schicksals wirres Muster bildet
Am Morgen fliehst Du aus meinen Träumen

Ich spiele gerne Computerspiele. Und zwar solche, die nicht nur auf Gameplay ausgelegt sind, sondern die von einer Geschichte angetrieben werden. Stimmt die Narration, können solche Spiele zu etwas werden, was ähnlich fesselt wie ein gutes Buch oder ein guter Film. Gegenüber diesen Medien haben Videospiele aber einen entscheidenden Vorteil, denn sie können sich anderer Medien – Musik, Film, Text, etc. – bedienen, um daraus ein Gesamtkunstwerk zu schaffen, wie es sonst nicht entstehen könnte, und das die Rezipienten – den Spieler oder die Spielerin – mitten ins Geschehen hineinzieht und evtl. bis dato unbekannte Dinge vermittelt.

Ricky Gervais, bspw., halte ich für einen der besten Satiriker und Stand-Up-Comedians der heutigen Zeit. Kennengelernt habe ich ihn, weil die Spielfigur in Grand Theft Auto IV (2007) als Abendbeschäftigung eine Comedyshow aufsuchen kann. Und dort spielte dann eben… Ricky Gervais!

Ein anderes Beispiel für einen gelungenen Mix findet sich im Rollenspiel „The Witcher III“. Das Spiel ist ohnehin reich an berührenden Geschichten und aktuellen Bezügen und unbedingt spielenswert, besonders ins Auge fallen aber die kunstvoll ausgearbeiteten, kleinen Szenen, in denen die Geschichte kurz innehält und durch einen Exkurs verblüfft. Wie etwa das Lied, dass die Bardin am Abend in einer Kneipe zum Besten gibt, und das… berührt. In einem solchen Moment wird aus einem Videospiel Kunst.

Oben gibt es die multilinguale Variante aus dem Trailer zu sehen, und hier die volle Version und die Lyrics auf englisch, weil ich mit dem deutschen „Stachelbeere und Flieder“ nicht klarkomme:

The Wolvenstorm

These scars long have yearned for your tender caress
To bind our fortunes, damn what the stars own
Rend my heart open, then your love profess
A winding, weaving fate to which we both atone

You flee my dream come the morning
Your scent – berries tart, lilac sweet
To dream of raven locks entwisted, stormy
Of violet eyes, glistening as you weep

The wolf I will follow into the storm
To find your heart, its passion displaced
Amidst the cold to hold you in a heated embrace

You flee my dream come the morning
Your scent – berries tart, lilac sweet
To dream of raven locks entwisted, stormy
Of violet eyes, glistening as you weep

I know not if fate would have us live as one
Or if by love’s blind chance we’ve been bound
The wish I whispered, when it all began
Did it forge a love you might never have found?

You flee my dream come the morning
Your scent – berries tart, lilac sweet
To dream of raven locks entwisted, stormy
Of violet eyes, glistening as you weep

Kategorien: Betrachtung, Ganz Kurz | Hinterlasse einen Kommentar

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