Motorradreise 2015 (6): Luminara di San Ranieri

Motorradreise 2015 (6): Luminara di San Ranieri

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Sommerreise mit dem Motorrad. Heute geht es zum Kern der Fahrt.

Dienstag, 16. Juni 2015, San Vincenzo

Aua Aua Aua… Einschlafen am Strand war keine gute Idee. Trotz eines kleinen Sonnenschirms und Sonnenschutzcreme mit Lichtschutzfaktor 30 habe ich mir einen dermaßenen Sonnenbrand eingefangen, dass meine Haut auch drei Tage später noch ganz heiß ist. Zum Glück ist in der Bordapotheke des Motorrads Cortisonsalbe und Aspirin, beides dämpft die Entzündung und lindert den Schmerz. Zumindest soweit, dass ich den Helm aufsetzen kann ohne durchzudrehen.

Die fünf Tage in San Vincenzo sind rumgegangen wie nichts, was auch daran lag, dass die letzten beiden in schlechtem Wetter versunken sind. Auch das gehört dazu, aber leider bedeutet das auch, dass meine Zeit auf “I Papaveri” schon wieder rum ist. Zumindest für dieses Jahr.

“Mein” Appartment auf I Papaveri.
Quelle: ipapaveri.it
Quelle: ipapaveri.it

Licio und Franca verabschieden sich herzlich auf italienisch. “Aber Merkel-e grüße ich nicht”, sage ich protestierend in Anspielung auf Francas Witz bei der Abreise im vergangenenen Jahr. “Oh, mach keine Scherze mit Merkel, Franca ist ein großer Fan von der”, brummt Licio. Franca, die ein Bißchen aussieht wie eine Frau Kuchen, hört das natürlich. Sie drückt den Rücken durch, zieht die Mundwinkel Merkel-mäßig herab und sagt in stattstragendem Tonfall “Diesem Land würde ein Bißchen Merkel-e gut tun”. Ich muss lachen. Dann sehen Licio und ich uns an und sagen fast gleichzeitig “Non dovremmo parlare di politica”, “Lasst uns nicht über Politik reden”.

Kurze Zeit später ist die Renaissance auf einer langweiligen Landstraße nach Norden unterwegs. Heute geht es nur etwas über 80 Kilometer weit, denn das Tagesziel ist Pisa. Hier stelle ich das Motorrad in einer Seitenstraße ab. Nur hundert Meter weiter liegt das Hotel, in das ich nachher einchecken werden.

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Ein mal um die Ecke und ein Stück die Straße runter liegt die Wunderwiese, die Piazza di Miracoli, wie der große Platz mit dem Dom und dem schiefem Turm heißt.

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Ich war schon ein paar mal in Pisa, aber das Ensemble Dom und Turm habe ich mir noch nie von Innen angesehen. Das wird sich heute ändern. Der Eintritt in dem Dom ist unbeschränkt und frei, aber der Besuch des Turms ist streng reglementiert. Das Ticket dazu haben ich schon seit Wochen. Jetzt ist schon Vorsaison, und man muss wirklich am Besten im Voraus und Online buchen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man nicht auf den Turm kommt. Alle 15 Minuten werden 20 Personen eingelassen, die Einlasszeit ist auf den Tickets aufgedruckt. Um 11.45 Uhr darf ich ihn betreten – und bin erstaunt, wie schlicht der Turm von Innen ist. Von Außen kennt das berühmte Bauwerk ja jeder, aber das schmucklose Innere dürften die meisten nicht kennen. Es sieht aus wie eine große Betonröhre, vollkommen schmucklos. Man kann von unten bis zur Spitze durchgucken. Das Treppenhaus ist nicht sichtbar, das verläuft zwischend er inneren und der äußeren Wand.

Der schiefe Turm von Innen. Die Betonröhre sollte dem Turm halt geben, das hat aber nicht wirklich geklappt.
Der schiefe Turm von Innen. Die Betonröhre sollte dem Turm halt geben, das hat aber nicht wirklich geklappt.

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Die Geschichte des schiefen UND krummen Turms
Der Turm in Pisa ist sicher das berühmteste schiefe Bauwerk der Welt. Andere Gebäude müssen hart an ihrer Neigung arbeiten und brauchen Jahrhunderte, um so schief zu werden, aber der Glockenturm des Doms von Pisa schaffte das praktisch vom Start weg.

Der Bau begann im Jahr 1173, und die Arbeiten gingen schnell voran. Nun sind italienische Arbeiter ohnehin berüchtigt für auschweifende Mittagspausen, aber im Fall des Turms war es besonders schlimm. Die Arbeiter bauten die 3. Etage fertig, gingen zum Mittagessen und kamen erst hundert Jahre später wieder, irgendwas von Krieg für den Lehnsherrn murmelnd.

Die lange Pause war ein Glücksfall, denn in der Zwischenzeit hatte sich der Bau auf dem Schwemmlandboden schon geneigt. Hätte man ihn schneller errichtet, wäre er zu dem Zeitpunkt schon wieder eingestürzt. So aber konnte man weiter bauen, auf der einen Seite leicht verkürzt. Das heisst: Der Turm ist nicht nur schief, er ist auch krumm, geformt wie eine Banane!

In den kommenden Jahrhunderten neigte sich der Turm immer weiter, aber die Stadtväter strichen sich immer nur über die Bärte, brummelten “Ja, da müsste man mal was tun”, und gingen dann ihrem Tagesgeschäft nach. Erst 1901, nachdem der Glockenturm in Venedig eines Morgens in sich zusammenfiel, kümmerte man sich etwas ernsthafter um das Thema. Mussolini befahl sogar persönlich, dass etwas zur Rettung des Turms unternommen werden sollte. Das machte die Bartstreicher dieser Zeit nervös, und das ist auch der Grund, weshlab sie einem überaus seltsamen Plan zustimmten. Sie liessen das Fundament des Turms auf der Nordseite mit Blei ausfüllen. Das führt aber lediglich dazu, dass sich der Turm NOCH SCHNELLER nach Süden neigte, war also nicht ganz der gewünschte Effekt.

Wieder wurde über viele Bärte gestrichen und gebrummelt, dann begann man, im Inneren eine Halteklammer aus Stahl zu bauen. Die brachte statisch gesehen überhaupt nichts und wird heute als Aktionismus der damaligen Bartstreicher gesehen. Schliesslich musste man 1991 den Turm für die Öffentlichkeit schließen, weil die Neigung zu gefährlich geworden war.

Bärte waren in den Neunzigern außer Mode, und stattdessen überlegte man nun ernsthaft, wie man den Turm dauerhaft retten konnte. Auf die richtige Idee kam schließlich ein Engländer: Unter ständigen Messungen wurde an der Nordseite in mikroskopischen Portionen Erde unter dem Fundament abgetragen. Der Erfolge zeigte sich schnell: Jetzt sackte der Turm auch zur anderen Seite weg und stellte sich dadurch aufrechter. Heute ist der Turm wieder in einem Winkel, mit dem er die nächsten 300 Jahre sicher sein sollte.
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Im Erdgeschoß steht eine große, an den Wänden entlanglaufende Bank, auf der alle Besucher einer Einlaßgruppe Platz nehmen und ein paar Infos zur Geschichte des Turms erzählt bekommen. Ich sehe mich um: Mit mir sind hauptsächlich sehr junge, amerikanische Touristinnen hier, sowie ein paar Familien. Über die anwesenden Teenie-Mädchen kann ich mich nur wundern: Sie versuchen sich gegenseitig darin zu übertrumpfen wer die ungeschickteste ist, und tun dauernd so als ob sie stolpern oder lassen ihre Smartphones auf den Boden fallen. Seltsam, diese Teenager.

Nach der Einweisung geht es den Turm hinauf, und das ist seltsam. Ich komme mir vor wie betrunken, man läuft hier gleichzeitig in Spiralen aufwärts und permanent gegen die wechselnde Neigung des Turms.

Der Anstieg im Turm ist steil und erfolgt über hohlgetretene Marmorstufen. Bis zur Besucherplattform geht das noch, aber spätestens die Wendeltreppe zu den Glocken ist so eng, dass man kaum vorankommt – zwei Leute passen nicht aneinander vorbei, und es gibt dauernd Gegenverkehr.

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Ganz bis auf die Spitze komme ich nicht, die letzte Leiter ist gesperrt. Aber in 55 Metern Höhe im Kreis der Kirchturmglocken zu stehen ist dann aber schon beeindruckend. Zumindest bis zu dem Moment, als es zu nieseln beginnt. Von der Brüstung erklingt ein langgezogener Schrei: Eine der pseudo-ungeschickten Teenies hat ihre Sonnenbrille runtergeworfen, und die ist dank der Neigung auf dem regennassen Marmor bis zum Rand der Plattform geschlittert. Das war wohl nicht so geplant. Zum Glück hat sich die Brille am Rand verhakt. Trotzdem: Dummes Mädchen.

Der Ausblick von Oben ist so lala, er vermittelt zumindest gut, wie Pisa gelegen ist: Auf einer Seite Berge, auf der anderen Meer. Wegen der salzigen Luft hat die Taufkirche auf einer Seite ein Bleidach, die Ziegeln hat´s immer zerfressen.

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Wieder unten regnet es eine Runde, bei strahlendem Sonnenschein. Ich suche Zuflucht im Dom, zusammen mit desorientierten und erstaunlich schmerbäuchigen Amerikanern. Hier mache ich auch Bekanntschaft mit einer temperamentvollen italienischen Führererin, die ihre Gruppe aus Amis quasi verloren hat – ein paar sind weiter vorne, ein paar viel weiter hinten in der Schlange zum Dom. Sie reisst die Arme hoch und wedelt mir mit schrillen Fingernnägeln im Gesicht rum, während sie irgendwelche Leute hinter mit zum nach vorne kommen zu bewegen versucht und dabei gepflegt alles aufhält. “Lass mich doch einfach vorbei”, brumme ich.

Sie sieht mich wütend an, dann hält sie mir irgendein Ticket vor die Nase. “Das kommt ja überhaupt nicht in Frage”, kreischt sie und will mich wegdrücken, “Das sind unsere Tickets und wie gehen da jetzt rein, du kommst nicht vor”. Ich muss grinsen ob dieses Wutausbruchs und der Ernsthaftigkeit, mit der sie sich hier zu behaupten versucht. Das macht sie nur noch wütender, sie steht vor mir wie Gandalf vor dem Balrog, bis ihre Gruppe sie aus dem Weg zieht und sich selbst darum kümmert sich wieder zu sammeln.

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Nach dem Dom spaziere ich ein wenig durch die Stadt. Hier sind an vielen Häusern hölzerne Symbole angebracht, die mit Drahtschlingen bestückt sind. Im Fluss Arno treiben seltsame Boote, die mit Abdeckungen versehen sind. Wenn ich nicht wüsste, wozu das hier dient, käme mir das alles sehr seltsam vor. Das sind Vorbereitungen für heute Abend. Um die Zeit bis dahin rum zu bekommen, setze ich mich in die klimatisierte Wartehalle des Bahnhofs, bis ich am Nachmittag zum Hotel schlendere.

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Der Checkin im Hotel verläuft gut, nur die Frage nach einem Parkplatz für das Motorrad bringt den jungen Portier ins Schwitzen. Das Hotel hat nur vier, sehr enge Parkplätze, und die sind von dicken SUVs belegt. Schließlich bietet er an, das Motorrad doch im Hinterhof abzustellen. Problem: Um dahin zu kommen, muss man zwischen Bistrotischen und -stühlen durchnavigieren und am Ende über einen Gartenweg, der schmaler ist als eine Tür. Vor ein paar Tagen noch hätte mir das Kopfschmerzen bereitet, aber he, ich bin in eine livornesischen Motorradwerkstatt rein und wieder rausgekommen!

So rollt die Renaissance wenig später an deen Kaffeetischen erstaunter Hotelgästen vorbei durch den Ziergarten und steht dann sicher im Pausenhof des Hotelpersonals.

Enge Sache.
Enge Sache.
Fump. Steht.
Fump. Steht.

Das Zimmer im “Athena Soggiorno” ist groß, gut ausgestattet – und ohne Strom. Der wird zentral freigeschaltet, was der Portier vergessen hat, sich aber schnell ändern lässt. Nicht ändern lässt sich leider das dauernde Tropfgeräusch aus dem Badezimmer, aber für eine Nacht wird das genauso zu ertragen sein wie die Tatsache, dass das Zimmer zu einer der befahrensten Kreuzzungen Pisas raus liegt. Ich habe das Hotel gewählt, weil es überaus günstig war und nur wenige Schritte von Wunderwiese und Innenstadt liegt. Alles andere spielt eine untergeordnete Rolle. Ich lasse mich auf´s Bett fallen und schlafe drei Stunden ein.

Gegen 20 Uhr stehe ich wieder auf, dusche und kleide mich in Jeans, Hemd und Trekkingschuhe. Um 21.00 Uhr wird es dunkel sein, um 22 Uhr geht es los: Das Luminara di San Ranieri, das Lichterfest von Pisa. Das findet jedes Jahr am 16. Juni statt. In den Vorjahren war ich immer knapp vorher wieder aus der Region weg, und im vergangenen Jahr regnete es, aber DIESMAL habe ich die Reise um diesen Termin rum geplant, und auch das Wetter spielt mit. Jede Reise hat einen Kern, ein Zentrum, um das alles andere arrangiert ist – und dieses Mal ist es das Luminara, dieses Jahr werde ich das Lichterfest erleben!

Hotel Athena Soggiorno: Perfekt gelegen, um die Ecke zum Dom.
Hotel Athena Soggiorno: Perfekt gelegen, um die Ecke zum Dom.

Viel hat man mir darüber bereits erzählt, allen voran meine Italienischlehrerin, die aus Pisa stammt. San Ranieri ist der Schutzheilige der Reisenden, und um seiner zu gedenken, wird alljährlich am 16. Juni der Fluß Arno in der Kernstadt von Pisa, der Lungharno, zum Lichtermeer. Dabei wird die normale Straßenbeleuchtung ausgestellt, und die Häuser rechts und links vom Fluß mit zigtausenden von Kerzen erleuchtet. Das ist an sich schon ein wunderschönes Bild und Kulisse für ein Volks- und Altstadtfest erster Güte.

Gläser mit Kerzen drin stecken jetzt in den Metallschlingen der merkwürdigen Holzgestelle.
Gläser mit Kerzen drin stecken jetzt in den Metallschlingen der merkwürdigen Holzgestelle.

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Es gibt Süßigkeitenstände, an denen die Kinder Zuckerwatte bekommen, Buden die Porchetta (Schweinefetzen in Brot) anbieten und jede Menge Händler, die leuchtendes (und lärmendes) Spielzeug verkaufen.

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Was einem leider niemand sagt: Beim Lichterfest ist es VOLL. Schon als ich um kurz nach 21.00 Uhr ankomme, ist auf den breiten Mauern entlang des Arno kein einziger Platz mehr frei. Zehntausende Menschen sitzen und stehen auf jedem freien Zentimeter oder schieben sich im Gänsemarsch durch die Straßen. Jeder Zentimeter ist besetzt, sicher schon seit Stunden, und das bleibt auch so bis nach dem Feuerwerk. Es ist überhaupt nicht daran zu denken, auch nur in die Nähe des Ufers im Kernbereich des Lungharno zu kommen. Am Ufer selbst sind die Mauern gut 1,5 Meter hoch, darauf Menschen… ich stehe vor einer Wand.

Schließlich gehe ich durch Nebenstraßen, in denen überall getanzt und an Ständen gegessen wird, zur Brücke Ponte della Fortezza. Die liegt ganz am Ende des Lungharnos, und hier kann ich zumindest aus 6. Reihe etwas sehen. Zwar nicht viel, aber immerhin, und nach 15 Minuten können einige der Vorderleute nicht mehr und gehen, was mich unverhofft in die zweite Reihe bringt

Gegen 23.00 Uhr startet dann das richtige Spektakel. Eine Frauenstimme schallt aus Dutzenden von Konzertlautsprechern am Ufer und begrüßt die angereisten Gäste und die Pisaner und erklärt kurz, worum es beim Luminara geht , dann beginnt klassische Musik zu spielen – also, zumindest sind es klassische Instrumente, die Musik ist eine Neukomposition aus Versatzstücken von Soundtracks.

Ich erkenne Einflüsse von zeitgenössischen Komponsten wie Zimmer oder Kydd. Faszinierend… Jesper Kydd hat den Soundtrack zu Assassins Creed gemacht und dabei alte toskanische Lieder, Gesänge und Instrumente verwendet. Offensichtlich hat er das alles so gut getroffen, das moderne toskanische Komponisten nun bei ihm klauen.

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Egal, jedenfalls schwebt Musik über den Wassern, und dann beginnt eine bassige Männerstimme die Geschichte Ranieris zu erzählen, vom Kampf Gut gegen Zerstörung… und nun beginnt DAS Ereignis, auf das alle Pisaner schon den ganzen Abend warten: Das Feuerwerk! Im Fluss ankern Barken mit Feuerwerkskörpern, und die werden nun in perfekter Dramaturgie und im Einklang mit Musik und Geschichte abgefeuert. Das Feuerwerk tanzt ein perfektes Balett entlang des Arno, und der Anblick ist wirklich spektakulär! Das ist das schönste Feuerwerk, das ich je gesehen habe.

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Rund 40 Minuten dauert das ganze, und als es vorbei ist, zerstreut sich die Menge schnell, weg vom Fluß und in die Nebenstraßen zum feiern (Jungvolk) oder nach Hause (Familien).

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Das Familien mit Kleinkindern um kurz vor Mitternacht noch unterwegs sind, ist in Italien übrigens völlig normal. Italiener halten Bettzeiten für Kinder für undenkbar und grausam. Die kleinen Principes und Principessas bleiben so lange auf wie ihre Eltern. Und ja, das ist so schlimm wie es sich anhört: Da in Italien seit zwei Generationen mehr als ein Kind undenkbar ist, und die Einzelkinder verhätschelt und verzogen werden, bedeuten die Anwesenheit von Kindern pure Tyrannei.

Durch die Altstadt treibt es mich noch einmal zur Wunderwiese, wo um kurz vor 1.00 Uhr kaum weniger los ist als tagsüber.

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Dann geht es zurück zum Hotel, das erstaunlicherweise verschlossen ist und kein Schloß hat – ich muss den Portier per Klingel wecken. Er tut mir zwar leid, wie er so in Pyjamahosen vor mir steht, aber: Selbst schuld.

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Das Wiesel mag Feuerwerk nicht so und ist heute Abend im Hotel geblieben.
Das Wiesel mag Feuerwerk nicht so und ist heute Abend im Hotel geblieben.

3 Gedanken zu „Motorradreise 2015 (6): Luminara di San Ranieri

  1. Das Lichterfest hat sich wohl mal gelohnt! Toller Film! Überhaupt deine kurzen Videos zwischendurch sind echt super. Mir gefällt Lucca, weil es nicht ganz soviel Spektakel bietet wie andere Orte und wegen der Stadtmauer auf der man den Ort umrunden kann. Schön zu lesen sind die Bekenntnisse eines Kinderfressers. Es ist bestimmt schon 10 Jahre her, da war ich auf Giglio, ich habe in einer kleinen Ferienanlage gewohnt, unsere Nachbarn, eine typische italienische Kleinfamilie (Vater,Mutter, Großeltern Tante und Onkel) hatten einen kleinen Prinz dabei, der konnte gerade so laufen, und alle zwei bis drei Minuten hörte man irgendeinen, Niiiiiicolooooo, rufen. Wahnsinn! Das hat sich bei mir so eingebrannt, so daß ich heute manchmal noch die Rufe genau in dem Tonfall höre. Ich weiß leider nicht welche Schlüsselreize für diese Fehlsteuerung in meinem Gehirn verantwortlich sind.
    LIEBEn Gruß
    ruft dir ruuudiiiii rüüüüüpel zu

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