Die Stadt hier ist ja eine von denen mit dem größten Aufkommen an Fahrradfahrern. Das ist sehr gut für die Stadt, sorgt aber gelegentlich Verzweifelung. In deletzten Woche vor den Festtagen begab sich:
- Eine Kollision mit radfahrenden Schüler, der auch auf dem nur 1 Meter breiten Fußweg nicht absteigen wollte und mit dem Lenker an meiner Jacke hängenblieb (die sehr robust ist, wie sein Lenker feststellen musste)
- Eine Kollision mit einer erwachsenen Radlerin, die ebenfalls auf einem Fußweg unterwegs war und dabei meinen Rucksack streifte, was sie mit wüsten Flüchen und Verwünschungen bedachte.
- Der UMfall einer älteren Dame, die versuchte gleichzeitig auf´s Rad zu steigen UND um eine Ecke zu fahren.
- Eine Radfahrerin, die auf der verkehrten Straßenseite und ohne Licht im Dunkeln unterwegs war und sich zwischen an einem Stopschild wartenden Autos durchmogelte und die fast jemand mit dem Auto beim Anfahren erwischte.
- Ein Radfahrer, der freihändig, ohne Licht und bei Rot über eine Kreuzung fuhr.
- Eine Beinahekollsion mit einem Radfahrer, dessen einziges Leuchtmittel das Smartphone vor seiner Nase war und der nicht auf die Autos um ihn rum achtete.
Eigentlich könnte man hier der Evolution bei Arbeit zugucken, dabei Popcorn nachlegen und hier und da einen Darwinaward vergeben. Wenn man nicht auch noch schuld wäre, wenn die Suizidkandidaten einem unter die Räder kommen.
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