New Ride: Suzuki DL 650 V-Strom
Wann ist die schlechteste Zeit sich ein neues Motorrad zu kaufen? Richtig, im Februar. Herr Silencer probiert es trotzdem.
Irgendwann kommt im Leben eines jeden Motorradfahrers der Punkt, an dem er sich fragt: Ist der fahrbare Untersatz noch das richtige für mich? Er war es mal, vor Jahren, aber Zeiten ändern sich…
Das schrieb ich im Oktober 2011, als ich die Honda CB 450N in Rente schickte und ziemlich spontan eine Kawasaki ZZR 600 kaufte. Genau die Maschine, die regelmäßige Blogleser inzwischen als Renaissance kennen. Diesen Namen hatte sich die Sportourerin schon nach unseren ersten Abenteuern mehr als verdient.
Seit 2012 bin ich nun mit dem Motorrad in Europa unterwegs gewesen, jedes Jahr sechs- bis achttausend Kilometer und mehrere Wochen am Stück. Mit der ZZR habe ich dabei Dinge angestellt, die die meisten BMW GS oder andere “Abenteuermotorräder” niemals erleben. Es machte mich auch schon ein wenig stolz, wenn die oft straßenköterig aussehende Kawasaki den überdimensionierten Reiseenduros zeigte, was eine Harke ist.
Bis auf das letzten Jahr, wo es sie auf schlechten Straßen ziemlich zerschüttelt hat. Mittlerweile ist sie wieder repariert und so gut wie neu, aber nun, Zeiten ändern sich. Die Erlebnisse im vergangen Sommer haben sehr deutlich gezeigt, dass ich mittlerweile Dinge mit einem Motorrad mache, für die die ZZR nicht ausgelegt ist und für die sie sich auch nicht umrüsten lässt. Sie ist für Asphalt und Kurven gemacht, und auf solchen Strecken kann sie ihre Stärken ausspielen.
Was sie aber nicht gut ab kann sind schwierige Straßenverhältnisse mit Kopfsteinpflaster, Schlaglöchern, Absätzen oder gar Schotter oder Schlammfeldern. Ja, ich BIN mit ihr solche Strecken gefahren, aber das war jedesmal die Hölle. Was auch nicht wegzudiskutieren ist: Die ZZR 600 hat kein ABS. Was das für einen Unterschied macht, merkt man sehr schnell, wenn man auf Schotter bremsen muss. Wie groß der Unterschied wirklich ist, habe ich im vergangenen Jahr gemerkt, als ich bei einem Fahrsicherheitstraining gegen Maschinen mit ABS angetreten bin. Mein Bremsweg war, trotz aller Bemühungen, um bis zu 40% länger als der der anderen.
Der geneigte Leser Albrecht versuchte mir dann hier in den Kommentaren eine Suzuki schmackhaft zu machen, aber ich wischte das erstmal beiseite. Nein, ich wollte nicht wechseln, auch wenn mir – unabhängig von seinen Empfehlungen – die Suzuki V-Strom schon mehrfach im Straßenbild positiv aufgefallen war. Dann kam der Januar.
Januar und Februar sind ohnehin kaum auszuhalten. Draußen ist es kalt und nass und das Motorrad schläft noch im Winterlager. Ich gucke dann immer Filme von Motorradreisen und habe ganz schlimm Fernweh. Um dagegen was zu tun grase ich Google Maps nach Reisezielen ab.
Bis ich eines Tages den Gedanken im Kopf hatte: Mich interessieren in Zukunft Fahrziele, bei denen mit schlechten Straßenverhältnissen zu rechnen ist. Und: Schön wäre es, wenn ich ein Motorrad hätte mit einem längeren Federweg hätte. Eine, mit dem man auch mal über Schotterstrecken fahren kann, die nicht ganz so anfällig ist. Und ABS hat. Und für die Gelenke wäre eine etwas aufrechtere Sitzhaltung auch nicht schlecht. Die etwas größer ist.
Ehe ich es mich versah las ich Testberichte und guckte im Netz nach Reisemaschinen, die meine Wünsche erfüllen könnten. Nach einigen Abenden vor dem Internet war mir klar: Ich hätte gerne ein anderes Motorrad. Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur Renaissance. Denn mich von der ZZR trennen, das wollte ich nicht.
Als neue gebrauchte kamen zwei Modelle in Frage: Die Kawasaki Versys oder die Suzuki V-Strom. Von beiden stand eine Ausgabe bei Händlern in der Nähe, und so kam es, dass ich eines Januarnachmittags ganz spontan mit einem motorraderfahrenen Freund loszog und mir beide mal anguckte und probesaß.
Die VerSys, merkte ich sofort, war es nicht. In dem Moment, in dem ich auf der Maschine saß, wusste ich: Die VerSys ist genau wie meine ZZR. Eine wendige, kleine Maschine mit kurzem Radstand, gemacht für die Straße. Dort sicherlich als Tourer genauso zu gebrauchen wie als Spaßmaschine, aber genauso etwas habe ich ja schon. Außerdem ist die VerSys pottenhässlich, selbst in gelb.
Mitten im Solling stand bei einem Händler eine V-Strom rum, ein älteres Ding der vorletzten Generation mit ordentlich Kilometern auf der Uhr, aber zum Probesitzen würde es reichen.
Die Sitzprobe nötigte mir sofort Respekt ab, denn die DL 650 ist GROß. Zumindest für meine Verhältnisse, denn ich kam kaum mit den Füßen auf den Boden, und die Frontscheibe war so weit weg, dass ich kaum mit dem Arm dranreichte.
Groß ist wichtig, denn das ermöglicht langes und entspanntes Teisen mit viel Gepäck. Die V-Strom ist eine echte Reisemaschine, dafür ist sie gemacht. Hauptsächlich auf der Straße, für´s Gelände taugt sie nicht. Aber sie erweitert die Definition von Straße, denn mit dem soliden Fahrwerk, den großen 19-Zoll-Rädern und der aufrechten Sitzposition sind Feldwege und Schotterstrecken für sie genauso Straße wie Asphalt oder Kopfsteinpflaster. Allerdings gewinnt die V-Strom auch keinen Schönheitspreis, das Design ist, nun, gewöhnungsbedürftig. Mindestens.
Das Sitzen auf der Riesenkiste fühlte sich seltsam und ungewohnt an, aber auch spannend und irgendwie… richtig. Immerhin fühlte sich vor sechs Jahren das erste Sitzen auf der vollverkleideten ZZR auch unheimlich an. Im Gegensatz zur kleinen 450er schien mir die 600er riesig zu sein, und heute kommt sie mir klein vor. Die V-Strom hatte mein Interesse geweckt.
Die Maschine in Uslar liess ich mir für eine Probefahrt reservieren, für den Kauf kam sie aber nicht in Frage. Zum einen war das ein 2010er Modelljahr, und ich wollte ein neueres Modell ab 2012. Außerdem hatte die Alte mit 36.000 Kilometern deutlich zu viel auf der Uhr, Motorräder kauft man gebraucht am Besten mit 12.000 bis 20.000 Kilometern Laufleistung. Das Schlimmste aber: Sie hatte kein Checkheft, es könnte also sein, dass der Motor nie gewartet wurde.
In den kommenden Nächten suchte ich das Netz nach Angeboten ab, und stellte überrascht fest: Auch wenn die DL 650 neu im Vergleich zu anderen Maschinen gar nicht so teuer ist, sinkt sie im Wert nicht wirklich schnell. Der Grund: Die Dinger halten einfach ewig und gehen nie kaputt. Maschinen mit 20.000 Kilometern Laufleistung kosten deshalb noch immer 2/3 des Neupreises, und viel tiefer geht es dann lange nicht mehr.
Ich dachte noch mal über die V-Strom nach, auf der ich Probe gesessen hatte. Der Alten, mit den vielen Kilometern. Eigentlich machte die doch einen ganz guten Eindruck. Außerdem hatte sie ein paar Anbauteile, die ich an der Renaissance schätze und die ein neues Motorrad auch haben sollte. Einen Sturzbügel. Einen Hauptständer. Einen Gepäcksystem, an dem ich sogar meine jetzigen Koffer benutzen könnte.
Ich sah mir nochmal die Fotos an, die ich im Ausstellungsraum gemacht hatte. Was war das denn? Da waren ja fast neue und sehr gute Tourenreifen drauf! Und Heizgriffe! Und hier, Nebelscheinwerfer – und eine Sitzbank, die ganz bestimmt kein Standard war.
Ich recherchierte den Einzelteilen nach und kam darauf, dass an der alten V-Strom Teile im Wert von über 1.500 Euro verbaut waren. Teile, die ich ohnehin bräuchte. Das machte sie gleich nochmal ein ganzes Stück attraktiver, und es zeigte vor Allem: Checkheft hin oder her, der Vorbesitzer hat die Kiste echt geliebt und bestimmt für die Wartung gesorgt. Ich suchte im Netz nach einer Maschinen mit ähnlichen Ausstattungen und Laufleistungen, gab es aber nach einigen Abenden auf. Eine V-Strom zu dem Preis und mit der Ausstattung gab es in ganz Deutschland und Österreich nur genau ein Mal. Und die war auf meinen Namen für eine Probefahrt reserviert.
Vier quälend lange Wochen wurde und wurde das Wetter einfach nicht besser. Entweder es regnete oder schneite, oder es war so kalt, dass der Händler keine Probefahrt erlaubte.
Bis zum 21. Februar. An dem Tag schien die Sonne, die Temperaturen kletterten auf 8 Grad. Die Motorradkleidung fuhr ich mittlerweile im Kofferraum spazieren, in der Hoffnung, dass sich spontan mal genau so ein Wetter ergeben würde – und heute war es soweit! Eine ausgedehnte Mittagspause wurde dazu genutzt die V-Strom Probe zu fahren. Der erste Eindruck: Wow, das ist ja alles ganz anders. Sie ist groß. Der Motor ist ein Zweizylinder und ruckelig und unruhig im Vergleich zur ZZR. Dafür ist die Kupplung weich und präzise, aber die Bremsen fühlen sich viel schwammiger an, ABS hin oder her.
In der Summe fühlte sich aber auch alles so… richtig an. Als würde die V-Strom zu mir passen.
Eine Stunde später hatte ich mich mit dem Händler auf einen Preis geeinigt (plus ein Sixpack Bier als Trost für ihn). Und so kam es, dass ich nun Besitzer einer sechs Jahre alten Suzuki DL 650 V-Strom bin, die seit vergangenen Freitag auch tatsächlich vor dem Haus steht.
Gestern war dann der Tag des ersten Bastelns und der ersten Ausfahrt. Das Gepäcksystem war im Handumdrehen auf Givi-Koffer und -Topcase umgerüstet, und statt der zu hohen Tourenscheibe ist nun eine gebrauchte Sportscheibe montiert.
Die erste Ausfahrt führt gleich mal 200 Kilometer durch die Wallachei. Die erste Erkenntnis: Obwohl der Rahmen der Maschine recht groß ist, fährt sie sich superhandlich. Das sie ein Drittel weniger Leistung hat als die ZZR 600 ist zu merken, aber auf der Landstraße ziemlich egal. Beschleunigen geht trotzdem fix. Am Schönsten aber: die aufrechte Sitzhaltung ist sehr bequem, und das Fahrwerk interessiert schlechten Fahrbahnbelag einfach nicht. SO hatte ich mir das erträumt. Die Renaissance wird nicht vergessen, aber die Frau Strom und ich, wir werden vermutlich Freunde.
Einiges muss noch gemacht werden, bis die Touren-Suzuki auch nur halbwegs das Ausstattungsniveau der Kawasaki erreicht. Die Scheibe hat nicht die richtige Höhe, Strom wird vielleicht noch etwas tiefer gelegt, ein Kettenschmiersystem kommt noch dran und das Navi muss auch untergebracht werden. Aber das findet sich alles und ach, was freue ich mich auf diese Basteleien!
Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden.
P.S.: Danke, Albrecht, für den Floh im Ohr!
32 Gedanken zu „New Ride: Suzuki DL 650 V-Strom“
Das freut mich aber gewaltig. Hatte gestern auch ersten “Ausritt” über übelst wintergeschädigte Hinterlandstraßen. Klar gibt es noch bessere Motorräder, die neue 1000 er Strom etwa, wenn man auf Preis/Leistungsverhältnis schaut und Zug von unten möchte.
Tieferlegen? Wart’ bitte damit, bis du dich an die Höhe gewöhnt hast. Auch ne lange Scheibe läßt sich ziemlich tief runtersenken. Da hilft eben nur Ausprobieren, bis es paßt.
Zweizylinder…..ja, 4-getaktet und mit Doppelzündkerzen. Der Einspritzer springt nach Monaten Standzeit auf den ersten Schlag an. Da, wo du deine Füße auf die Rasten stellst, ist da ein Gummi am Rahmen? Wenn nicht, das Ding heißt Daempfer und sorgt dafür, daß der Rahmen fußkratzerfrei bleibt. Schön, daß du die ZZR noch hast, wenn dich Speed lockt, kannst dieser Neigung nachgehen.
Bockiger? Wenn’s an der Kette klappert, 1000 U/pM mehr drehen, der V-Motor zieht von unten raus sehr gut. Viel viel Spaß mit.
Hilfe, Alzheimer am Sonntag.
Hast doch ‘n Handrad für die Federvorspannung, damit geht der Bock hoch&runter. Seitenschutz scheint nur für den Motor zu sein. Der von Givi kostet etwa nen Hunni und reicht bis zu der Tankverkleidung hoch, daran dann die Zusatzscheinwerfer machen. Beim Selberwechseln: Motor abstützen, denn das sind Schrauben, die den drin halten. Kotflügelverlängerung rentiert sich, da der Dreck nicht in den Ölkühler geschleudert wird. Meiner ist mit Hochtemperatursilikon seit Jahren fest. Mann o Mann…..die Sitzbank so edel umgebaut bekommst auch nicht für schmales Geld. Im Landstraßenbetrieb fahren mir die 1000er und drüber nicht davon, höchstens die Suizidgefährder.
Zubehör im Taschengeldbereich: Öltemperaturfühler statt Ölverschlußschraube.
Mühle zu groß: Genau das geniese ich, die Holde hintendrauf nicht dicht im Kreuz sitzen zu haben.
Fahren: Habe einen Freund mit ner FJR, mit dem kann ich nicht Pässe fahren da er Geldangst hat, einen der untenliegenden Auspüffe zu zerschandeln. Du hast es schon bemerkt……die Strom geht butterleicht in die Kurve, mit der Zeit wird das Handling – auch dank dem geringem Gewicht – ähnlich dem eines Fahrrades. Über das Getriebe kein Wort im Blog verloren? Merkt man, daß du aus der Japserfraktion kommst und nicht der weiß/blauen. Dann wäre vermutlich ein, den halben Blog füllendes Aufatmen gekommen. (Grins)
Teuertech (Touratech) hat nen Instrumententräger, der direkt vor der Scheibe und mit dieser befestigt wird, daran kommt das Navi. Ist erstens immer im Blickfeld, mit etwas Mühe und langem Arm auch während der Fahrt erreichbar. Den Platz vorher mitten auf dem Lenker war zwar direkter, aber rein vom Blickkontakt abgelenkter. Ich selbst fahre ohne “Stimme” im Ohr und…..wenn es etwas schneller geht bei kurvenreicher Strecke, ist mir die Vorausschau lieber.
Bin gestern mal nach singhalesischer Machart ne Stunde mit 60 KmH getuckert. Abgesehen davon, daß man das Tempo im 1. Gang erreicht und man hat noch fünf übrig, ist man doch bei diesem Tempo die Spaßbremse hier bei unserer Normalgeschwindigkeit.
Danke für die Kommentare und die Tips!
Tieferlegung wird jetzt erstmal angegangen. Ansonsten hätte ich das Problem, dass ich sie auf einem Schotterparkplatz nicht manövrieren könnte, weil ich nur mit den Fußspitzen auf den Boden komme. Touratech-Navihalterung hatte ich mit geliebäugelt, aber da käme ich dann mit den Armen kaum noch ans Navi.
Bzgl. Sturzbügel hast Du absolut recht, da muss ich mal gucken, ob der vielleicht mal besser gegen einen Givi ausgetaischt wird. Denn umfallen wird mir die Kiste irgendwann sicherlich mal, da wäre es besser, wenn nicht gleich der Tank was abbekommt..
Und ja, das Getriebe kann man gar nicht genug preisen! Im Gegensatz zu dem hakeligen Kawa.Getriebe flutscht das Butterweich.
Große <3 für den Prozess und die neue Lebensabschnittspartnerin! Wenn ich das so sagen darf: geil sieht sie aus! Ich wünsche viel Spaß und viele schöne Abenteuer mit ihr, und keine Komplikationen!
Eventuell ist die Sitzbank mit der Gel-Einlage etwas schuld daran und baut höher. Wußtest du, daß eine versteckte Automatik verbaut ist? Bei Asphalteinschlag stoppt der Motor und die Warnblinker gehen an. Hatte das schon zweimal. Wenn es nicht hernach so teuer gewesen wäre, fände ich das lustig zum Ausprobieren.
Heee, WÄHREND der Fahrt Navi bedienen? Ist doch wie beim Auto. Dachte auch erst, hupps, ist das weit vorne, mittlerweile froh, daß es so ist. Ich komme mit meinen geschrumpften 180 cm auch nicht locker hin. Die Richter-Halterung am Lenker dient mit Tasche für Smartphone, Fire oder E-Smoke. Jeweils mit Aufladung. Allezeit und jederzeit griffbereit selbst wenn der Fahrer wäre breit. (Grins)
Wenn deine Reifen neu wirken, schon mal im Index geschaut wie alt die wirklich sind? Das ist die allergrößte Versicherung zur Straße hin.
Bin nach wie vor auf deinen Eindruck gespannt, wenn es wirklich Rumpelstrecke ist. In France z. B. werden fiese Bodenschwellen verlegt, um Geschwindigkeit zu verringern. “Normale” Motorräder bremsen da stark ab, mit ner Enduro kann man da ohne Nachdenken weiterrumpeln.
Danke, Kalesco! 🙂
Albrecht: Klar Navi während der Fahrt bedienen. Umschalten auf “Rechne mir die nächste Tankstelle” kann ich blind, ich muss das Ding nur erreichen. Fahrwerkstechnisch bin ich auch gespannt, zumal weil die V-Strom ja weniger Enduro als Straßenmaschine ist. Ein Kumpel nannte sie, ganz gemein, “einen SUV der Motorradwelt” :-/
Noch gemeiner geht immer: Roller in Motorradverkleidung.
Mach dir nix draus. Das “Ding” hat schon so viele Titel und Auszeichnungen gewonnen. Fahrer von Güllepumpen und Effes, selbst leidgeplagte Q-Treiber haben ihren Untersatz auch lieb.
Hehe… wie passend. Im vergangenen Sommer hatte ich mit einer Vespa geliebäugelt 🙂
Hatte vergangenes Jahr am Stilfser Joch nen 300er Vespafahrer beobachtet, der etliche GS verblasen hat. Es kommt auch auf die Risikobereitschaft an. Selbst habe ich noch ne 125er Vespa, und bin unglücklich darüber, daß die meisten Autofahrer bei Wohlfühltempo 80-90 zentimeternah im Heck sitzen. Da ist die Achtung weniger groß, vermutlich, weil’s halt “nur” ein Roller ist.
Für reine Stadtfahrten eigentlich unschlagbar, ich lebe aber auf dem Land. Bin aber mit dem Ding vor 3 Jahren dreimal an den Lago Maggiore gefahren, d.h., ersten Tag hin, nächsten zurück. 1500 km. Schon alleine deshalb, weil mir fast jeder erzählt, daß ne 125er für Reise nicht geht. Von meinem Alter mal abgesehen, hatte ich noch tagelang diverse Sitzprobleme, aber schöne Erfahrungen gibt es nicht immer zum Nulltarif.
Ich sag doch immer: alles Schicksal. Sie stand da und hat auf dich gewartet! Wünsche allzeit gute Fahrt, jetzt erstmal viel Bastel- Erfolg und großartige Erlebnisse für euch drei (hab mal Wiesel mitgezählt) 🙂 Viele Grüße!
Miki: Dankeschön! Wiesel freut sich schon, seine Reiselodge (das Topcase) ist ja schon montiert 🙂
Albrecht: Witzigerweise sind ECHTE Weltreisende ja häufig mit 125ern unterwegs. Ich hatte mit einer 125er Primavera in Knallrot geliebäugelt, wunderschönes Ding. Dabei bin ich noch nie Roller gefahren 🙂
Dann würdest du automatisch Dellen, Schlaglöchern und Kanaldeckeln dank der 10er oder 11er Reifelchen gerne aus dem Weg gehen. Fahrverhalten ist kippelig, dafür geh’s fast rechtwinklig um Kurven mit geringer Seitenlage. Gepäckfrage ist da auch ein Problem mit Seitentaschen. Ich habe solche Magnetstreifen, um den Lack darunter zu schützen. Die 4-takter ist aber das einzige Fahrzeug, welches (fast) ohne Vibration fahrbar ist und schon langweilig wirkt.
Cam an der Strom: Habe ich so nen Saughalter, der an der Lampenmaske hält. Sicherungsseil noch dran und hängt direkt am Bordstrom. Kannst aber auch an der Frontscheibe die Plastikabdeckung entfernen und da was in VA dranbasteln. Bin selbst nicht so der Fan, der nen überladenen Lenker liebt. Warte noch auf die Markterfindung in wasserdicht, welche die Abbiegehinweise vom Navi in die Scheibe reinspiegelt.
Allzeit gute Fahrt, viel Spaß und wunderbare Abenteuer wünsche ich dir mit der “Neuen”. 🙂
Danke!
Bei Capri die Sonn’ im Meer versinkt und Silencer bei weichem Untergrund gleich mit.
Was ich damit sagen möchte: So wie der Seitenständer im Moment ist, hat der keinen guten Halt, da gehört ne Platte drunter. Spart Nerven, Blinker und den Handprotektor.
Würde mich auch der Verbrauch interessieren, also nicht mit 60 in Norwegen am Fjord langzuckeln sondern moderaten innerdeutschen Verkehr. Meiner lag letztes Jahr mit vermutlich energiereicherem österreichischem Sprit bei 4,6 Ltr. mit “Handtempomat” bei 140 und vollem Ordinariat.
Das war auch das einzige Mal im 13-jährigem Leben meiner Mühle, daß die sich so wenig gönnte. Dachte schon, daß die kaputt ist. (Grins) Die letzte Einführungsrunde durch den Odenwald hat wieder alles in’s Waibelfreundliche Licht gerückt.
Steht schon auf der Liste, zumal der Seitenständer vermutlich auch gekürzt werden muss. Allerdings ist Budget jetzt gerade komplett aufgebraucht, weil: Gerade Givi Schutzbügel bestellt 🙂
Ich bin auch mal gespannt was die Kiste schluckt. Auch an Öl. Die Kawa hatte ja null Ölverbrauch und 4,4 Liter Spritkonsum.
Normal verbraucht die nix, außer bei Schiebebetrieb in den Pässen. (Bei mir). Liegt aber an der Fahrweise. Ich lasse es vor der Kehre drauf ankommen, daß das Hinterrad rutscht wenn der niedrigere Gang greift. Ist mir aber lieber so, als hart ohne ABS zu bremsen und auf Krümeln unkontrolliert zu rutschen. Das ganze ohne Frauli. Mit – ist seeehr zarte Fahrweise angesagt.
Was ich aber grundsätzlich mache: Die ersten 10-15 Km moderat…. bis das Öl warm ist. Daß schon 3 Balken vorne hoch sind für Temperatur, ist Trugschluß. Das ist nur das Wasser.
Im Urlaubsland…..Schmuckgeschäft: Wir….no Money. Verkäufer: Egal, du hast Plastikcard.
Hehe, Plastikkarte ist gut.
Ölverbrauch gucken wir mal. Im V-Stromforum gibt es einige Kisten die wie die Löcher saufen. Liegt wohl auch am Motor.
Glückwunsch zum neuen Moped und allzeit gute Fahrt! Ebenso den berühmten Fleck Asphalt unterm Reifen. Ach nee, den brauchst du ja jetzt nicht mehr unbedingt. 😉
Vom Design her kann ich persönlich mit dem Teil mal so gar nix anfangen. Bin halt, was Design und Technik angeht, am Anfang des Jahrtausends hängen geblieben. Aber jedem das seine.
Danke! Deine Neue ist DEFINITIV schöner, eine echte Freude für´s Auge. Die V-Strom ist nicht wirklich schön, das sagt die auch fast jeder V-Strom-Besitzer 🙂
Ich fürchte für Dich, Deine Rückentwicklung zum Abenteurer, der ein Zweirad in erster Linie als lebensfrohen und fahrspaßvermittelnden Zweck benutzt wie Du verlauten läßt, macht gute Fortschritte. Du wirst irgendwann feststellen müssen, daß eine Transalp (oder ein Äquivalent) NOCH richtiger ist für Deine Art zu reisen, um sich die Welt auch in entlegeneren Gegenden anzusehen, wo keine Autobahnabfahrt in Steinwurfweite ist …
… bis Du schlußendlich in Theth vom Süden kommend (oder einem Äquivalent) mit einem 50ccm Automatic2Takter einrollerst und in das Minenspiel (sic ;-!) größten Unglauben ausdrückende Konterfeis unzähliger hier versammelter 3KofferTypen blickst zu denen Du vor der motorradlerischen Metamorphose auch einmal gehörtest, welche sich über nur teilgeteerte Straßen von Westen her bis hierher durchgekämpft hatten und nun mächtig stolz darauf sind – dann wirst Du die höchsten einspurigen Weihen empfangen und König Feix wird Dir eine längere Audienz gewähren … 😉
Also weiter so und hab’ Spaß !!! Du bist auf dem richtigen Zi.. ähh Weg – das Interesse an der roten Vespa war zwar grundsätzlich richtig, eine tatsächliche Anschaffung heute wäre meiner ErFAHRung nach aber viel zu früh gewesen *kicher* … ;-}
@OlpoOlpinator. Kann ich deinen Zeilen entnehmen, daß eine 50er Zweitakt in Rollerform das Höchste deiner straßengütlichen Wahrnehmungen entspricht und in aquivalenter Weise die Weite
der Reisewelt in beschaulicher Form geniest?
Transe? Ich möchte die nicht schlechtschreiben, aber leistungsmäßig hätte Honda nachlegen müssen.
@Albrecht: die DiTech ist nach dem Maxi mit Abstand das Niedrigste Teil meiner Zweiradwelt (aber ich hab’ Dich schon verstanden … ;-)) – das Höchste dürfte die XR650R sein und die ist mir auf anspruchsvoller Strecke und mit Endurorädern, also jenseits dessen, was ich selbst mit einer Nackten schaffen könnte, ein wenig zu hoch im unebenen Gelände; da wird Meister Bernhard aus Hameln Abhilfe schaffen müssen, nachdem er den Rolla verschönert und die Sitzfläche gehärtet haben wird 😉 …
Exakt die Wahrnehmung ist’s, die mich reizt, jedoch in beiden Richtungen: läßt mann den Stinker gemütlich vor sich hinkreischen, fährt man in einem Low-Speed-Bereich, den man mit einem Moppet niemals lange durchhält – dementsprechend stärker dreidimensional sehen die Dinge aus, die am Wegesrand stehen, liegen oder kriechen. Die andere Seite kennst Du ja selbst: “ist ja nur ein Roller…”, in meinem Fall sogar einer mit einer (in Österreich) roten Nummerntafel (die man von vorne aber nicht sieht !), trotzdem ist er pfeilschnell bei unglaublich niedrigem Verbrauch … ohne Sinterbeläge und Spieglerleitung wäre hier bereits öfters der Crash unausweichlich gewesen und die Haftgrenze bei Bremsverzögerung ist ebenfalls sehr bald überschritten…
Die Transe war nur ein beinahe willkürliches Beispiel – ‘beinahe’ deswegen, weil sie zu jenen heimlichen Lieben gehört, zu denen es im Leben einfach nicht kommen will – sie ist außerdem zu schwer für meine Bedürfnisse – aber gefällt…
Genau den Low-Speed Bereich hast du schön beschrieben, weshalb ich auch die Simson
Schwalbe nie hergeben möchte um Gegend noch intensiver geniesen zu können.
Unebenes Gelände geht noch, interessant wird es bei mir bergauf und losem Grip.
Kurzer Halt zur Orientierung mit Handbremse. Da kennt die Mühle nur den Rückgang weil es
vorne rutscht und obwohl die Beinchen bis zum Boden reichen reicht der kognitive Befehl
jetzt nicht, mal die rechte Extremität auf den Bremshebel zu stellen.
Erlebnis ist Zweiradfahren schon, Glück gehört aber auch dazu.
Schön für dich, aus dem Zweiradpool schöpfen zu können.
Ach, ich weiß nicht. Ich kenne diese Storys, wo Leute erst halb Touratech leerkaufen um auf Reisen zu gehen, nur um Jahre später in kurzen Hosen auf einer Mofo über die Anden zu fahren. Das kann ich mir für mich ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ich habe meine 50er-Zeiten hinter mir und möchte niemals wieder so underpowered unterwegs sein. Mit der Simson war ich zwei Jahre lang im täglichen Einsatz sonstwo unterwegs, und obwohl das Erleben des Weges in der Tat ein anderes war, empfand ich das selten als schön so langsam unterwegs zu sein. Nunja, man wird sehen was die Zukunft bringt.
@Silencer:
Die Zukunft, hmm … die Zukunft der 50erln wird vermutlich irgendwie wie ein Fahrrad mit annehmbarer Reichweite aussehen und zum Tanken einen Stromzapfhahn verwenden, schätze ich. Das werden sie mit den Elektromotorrädern gleich haben und im getankten ‘Sprit’ wird es keine Verwechslungen mehr geben können. Aus gegenwärtiger Sicht hat jedoch für zB eine Schwalbe bereits die Zukunft begonnen – und die ist immerhin auch bereits mindestens 15 Jahre alt und interessant für mich in der Leistungsabgabe – hat allerdings keine Zukunft … 😉
Underpowered ? Naja, vom eingetragenen Wert in den Papieren mal abgesehen, bin ich mit dem Rolla im (dichten) Stadtverkehr unbedingter König aller Klassen, vor allem jedoch der dicken 😉 und spare Sprit, Nerven, Zeit und teurere Ersatz/Verschleißteile für meine ‘Große’… und auf (Urlaubs)Reisen ? Wieviel Zeit benötigt ein Motorradfahrer, wenn er zB Albanien in der Direttissima von Süd nach Nord durchquert, weil er es eilig hat, nach Kroatien zu kommen ? 6 Stunden oder um wieviel weniger ;-? Oder von Zadar nach Wien (natürlich ohne Autobahn) – 11 oder mehr ? Die ‘Entdeckung der Langsamkeit’ ist nicht nur Nadolny, sondern sitzt in jedem von uns, glaube ich; aber langsam ist ein modernes 50erl ja gar nicht zwingend, das weiß ich bereits – nur ohne Geschwindigkeitsreserven, wenn es auf einer Landstraße einherrollert, das ist gewöhnungsbedürftig – aber das sind dann Straßen 3. und 4. Ordnung, wo kaum Verkehr herrscht und die merk’ ich mir, um sie später einmal mit dem Motorrad ohne Störenfriede (zB ‘Heizer’) befahren zu können … 😉
Ich wollte Dir natürlich nicht Deine Zweiradzukunft voraussagen – aber Dein Interesse für die Wespe fand ich bemerkenswert und ich erinnerte mich, daß ich mir noch vor 5 Jahren nicht vorstellen wollte, mir so ein ‘Ding’ jemals wieder anzutun. Das Orakel hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als es sein Wissen preisgab.
@Albert:
Eine Schwalbe zu besitzen ist natürlich etwas ganz Besonderes und ein Verkauf wäre ein Sakrileg – in meiner Wohngegend gibt es eine und wenn wir einander fallweise begegnen, schlagen wir zur Begrüßung mit den Flügeln (sprich: geben Lenkimpuls) 😉 …
Das Angstmoment zum ‘Umsteigen’ in Kopf und Fuß bei rutschender Mühle kenne ich natürlich auch, da ist die XR nicht gefeit dagegen – interessant wird es immer, wenn noch immer Rutschen angesagt ist, obwohl bereits beide Räder blockieren … 😉
Aus dem Vollen schöpfen: Nein, das war früher einmal. Die genannten Kräder sind sowohl Boden als auch Decke, das Maxi ist Nostalgie und wird kaum bewegt (springt aber auch nach 1 Jahr Pause sofort an), dazwischen ist nichts. Manchesmal, wenn es sinnvoll erscheint, leihe ich eine XT350 aus – meine Sozia fährt selbst und besitzt zwei idente Maschinchen; das ist praktisch und auf mittleren Distanzen und mit Endpunkt ‘schlechte Straßen’ sind diese genialen kleinen Moppets unschlagbar, was Verbrauch und Kilometerleistung betrifft.
Olpo: Stadtverkehr ist was anderes. Genau dafür und die tägliche Strecke zur Arbeit kann ich mir was Kleines prima vorstellen, vielleicht kommt sowas tatsächlich noch in meinen Fuhrpark. Aber “underpowered” Reisen oder auf Landstraße, das möchte ich nicht mehr, schon aus Gründen der Sicherheit. Eine 350er wäre mir für solche Zwecke aber in der Tat auch viel sympathischer als das, was aktuell gerade Mode ist: Dickschiffe mit 1200, 1300 oder 1600 ccm Hubraum. Was will man mit so schweren Maschinen? Die taugen doch nur auf der Strecke von hier zur nächsten Eisdiele.
Klein geht immer, ne Wespe mit 300 oder 350 ccm plus Tunerveredelt kann man nicht
mehr untermotorisiert nennen, da diese sich untenraus mit 1000 er messen können.
Auch ohne Kompressormaßnahme sind viele Roller verflixt schnell und wendig.
Die neuen 50er sind mit 45 KmH schon eine Belastung für alle Seiten.
Auf der Strasse schmunzle ich auch immer über Fahrer von Überdickschiffen, welche diese sich
(vermutlich) auf Grund finanzieller Erreichbarkeit “gegönnt” haben, nun aber altersmäßig mit
diesen Eisenschweinen in nur leicht geschwungenen Kurven ihre Schwierigkeiten haben dem
natürlichem Straßenverlauf zu folgen denn eine motorradmäßige Linie zu fahren.
Ist dann wie auf dem Boulevard: Sehen und gesehen werden.
Die andere Seite: Hätte es dieses Klientel nicht, wären vermutlich etliche Innovationen
für uns Normalfahrer gar nicht im Katalog.
@Silencer:
Daß ich Dich nicht ‘belehren’ wollte ist, so hoffe ich, durchgeklungen. Ich denke, so wie Du es machst, ist es richtig, nicht bloß für Dich; würden alle ‘Biker’ ihre Bedürfnisse so genau wie Du ausloten und ihre Eisen danach persönlich ‘einrichten’, würden ganz automatisch 80% weniger unzumutbar gefährlich getriebene Dickpfosten die Wege verstellen… Wobei ich denke, so bis 800ccm ist ein Zweiraddingsi allgemeintauglich und PS-stark genug für alle Gelegenheiten, darüber wird’s für das Vermögen der Meisten zu fett. Damit meine ich explizit all jene, wenn ich von ‘3KofferTypen’ schreibe … ;-). Für mich persönlich sind Köffers (ausprobierterweise) nix – moderner ‘Stoff’ steckt geländebedingte Umfaller/Rutscher locker weg, benötigt nichtmal Halter/Träger, kann sich nicht verformen und danach undicht werden – ist also auch nach Bodenkontakt ‘normalerweise’ wasserdicht bzw leicht reparabel und Löcher bei Intensivkontakt gibt es ev auch bei Koffern aus Plastik oder Alu… Meine Blizzards aus Enduristan sind außerdem ziemlich gewichtsneutral positioniert – nämlich hinter meinen Kniekehlen; das schränkt die Schotterstraßenundmehrtauglichkeit sehr wenig ein 😉 …
@Albrecht:
Ich treffe gelegentlich schon auf +1000er-Piloten, die leise und schnell und souverän an mir vorbeiziehen, auch in Kurvengegenden; die kann ich selbst pro Saison aber an den Fingern einer Hand oder ev beider Hände abzählen, je nach eigener Motivation. Dies wahrscheinlich auch deswegen, weil sich die Pseudorennfahrer eher auf den vielbefahrenen Bundesstraßen aufhalten, damit ihr Konto der täglich ‘Gefressenen’ möglichst groß wird, damit es ein wenig besser zum kleinen Ego paßt, denn auf Nebenstraßen und das ist gut so. Ich würde es allerdings vorziehen, mit der Doppelduplex zu reisen, denn mit ABSgestützen Hirnlosen, Überforderten und Posern, könnte ich wählen…
@Olpo: Keine Bange, ich habe das schon richtig verstanden – und wer weiß schon, wie sich die Moppedkarriere noch so entwickelt? Vor einem Jahr hätte ich auch nicht gedacht., dass ich mal den SUV unter den Moppeds fahren werde 🙂 Und wie Du schon sagst: Jedem das seine. Hauptsache, man geht anderen nicht auf den Saque. (so wie gestern mir eine Bande von Freizeitkriegern, aber das ist eine andere Geschichte).