5 Gedanken zu „Miniaturmenschen

  1. Nennt man auch Table Top. Hatte man (ich auch) schon vor Jahrzehnten gemacht mit Kameras, bei welcher man die hintere Standarte verstellen konnte. Warum? Durch das Neigen der Aufnahmeebene nach Scheinpflug gewinnt man einen erweiterten Schärfebereich selbst mit offener Blende, zudem konnte man durch Verstellen stürzende Linien ausgleichen. Im Zeichen der Digitalität ist das Museumzeugs. Filme dafür benutzte man als kleinsten den Rollfilm, Planfilme in 9×12, 13/18, 18/24 cm, was heißt, daß das damals schon sehr teuer war. So nen digitalen “Freischuß” konnte man sich eigentlich nicht erlauben und……Ergebnisse sah man erst im Labor, wenn Negativ oder sogar Dias entwickelt wurden.
    Fotografie für’s “Volk” kam erst nach dem Krieg auf, vornweg mit Boxen Bilora, Agfa u.a. Rollfilm, schwarz/weiß und mehr oder weniger scharfen Fotos mit Büttenrand war man zufrieden.
    Sammele schon mein Leben lang Fotoapparate und habe eine der ersten Linhof-Technikas, welche den Macrobereich beherrscht. Dabei ist die Cam von vor 1900, weder farbkorrigiert und mit einfachem, aber sehr präzisem Compurverschluß ausgestattet. Von Ringblitz und dergleichem träumte man. Die Jetztzeit: Junior meinte, daß seine Cam im neuesten Applehandy bessere Bilder macht wie seine gar nicht so alte Digispiegelreflex.
    Die Umsetzung der gezeigten Bilder finde ich gelungen und fantasievoll.
    Klugscheißermodus aus. Wollte nur die Fotografie etwas erhellen.

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