On the Road. Again.

Auf Tour, mit dem Motorrad.

Kann ich auch brauchen. Keine Ahnung, was in diesem Jahr los ist, aber das gesamte Frühjahr durch bis jetzt bin ich schlecht gelaunt, leicht reizbar, unfit und dauernd müde. In den vergangenen Wochen bin ich quasi nach Hause gekommen, habe noch ein, zwei Stunden was gemacht und bin dann ins Bett gefallen – um am nächsten Morgen müder wieder aufzustehen als ich beim Einschlafen war. Für andere Aktivitäten, Side- und Blogprojekte oder sogar Sport, war keine Kraft da.

Körperliche Ursachen, sagt Tante Doktor, gibt es angeblich nicht, das ist aber nicht wirklich ein Trost. In anderen Jahren hat mein Körper vor einer Sommerreise gesummt vor Energie, in diesem Jahr schleppe ich mich bildlich über die Ziellinie des Urlaubs und frage mich, wie ich die körperlichen Herausforderungen der Reise meistern soll. Aber vielleicht ist es genau das, was ich brauche kann: Herausgefordert werden, in Kombination mit Konzentration auf was anderes.

Dafür ist Motorradfahren nämlich gut geeignet: Das Bewusstsein konzentriert sich ganz auf´s Fahren, für alle anderen Gedanken ist gar kein Platz. Erst ab dem dritten, vierten Tag auf der Straße stellt sich ein Zen-artiger Zustand ein, bei dem der Körper schön weiter Motorrad fährt, aber ein Teil der Gedanken auf Wanderschaft geht. Der Kopf wird dabei angenehm leer, Prioritäten werden zurechtgerückt und die Sicht auf´s eigene Leben wieder etwas klarer.

***

Ist schon merkwürdig. Obwohl ich jetzt schon zum sechsten Mal auf Fernreise mit dem Zweirad bin, habe ich kurz vorher immer noch ein komisches Gefühl in der Magengegend. Es kann hat halt viel passieren, wenn man wochenlang und allein unterwegs ist. Dazu kommt, dass es diesmal mit einem Mopped losgeht, dass ich noch gar nicht richtig kenne – ich kann die V-Strom zwar fahren, aber die Ticks und Eigenarten von Maschinen bekommt man erst nach einiger Zeit raus.

Wer wissen möchte, ob es mich noch gibt, kann ab und an mal in auf twitter.com/silencer137 reingucken, da gibt es mit Sicherheit den ein oder anderen Eintrag.

So, und nun drückt mal die Daumen, dass mir keine Passatfahrer in die Quere kommen und schlechtes Wetter und Pannen an mir vorbeigehen.
Man liest sich!

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Kategorien: Ganz Kurz, Meta | 8 Kommentare

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8 Gedanken zu „On the Road. Again.

  1. Eine schöne Reise, viele und gute Erlebnisse plus Gesundheit wünsche ich dir.
    Passatfahrer? Die Eiligen sehe ich als Ducato, Sprinter und Konsorten.

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  2. Auch von hier eine gute Reise und eine schöne Zeit. Auch mit Frau Storm. ….

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  3. modnerd1138

    Man bekommt ja langsam den Eindruck, das Blog hat den Namen Frau Strohm schon vollständig appliziert. 😉

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  4. Manchmal muss man Fakten schaffen. 😀

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  5. Gute Reise und immer eine Handbreit Asphalt unter den Reifen! Kommt gut wieder.

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  6. Gute Reise! Ich kann Dich gut verstehen, habe ich es doch leider gerade hinter mir.

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  7. @hirnwirr. Verstehe ich dich so mit leider, daß du Dauerreisender gerne sein willst?
    Dann arbeitet das auch in Arbeit aus, quasi vom Regen in die Traufe und bald ist der Kick des Neuen, Interessantem und anderem weg. Ich selbst freue mich tierisch auf meine bevorstehende Reise, bin mit Bestimmtheit danach wieder froh, meinem gewohnt/geliebtem Trott wieder nachgehen zu können.

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  8. leandrah7

    so …du bist also wieder unterwegs. Gute Fahrt, pass auf dich auf und komm gesund und munter und ausgeschlafen wieder zurück. 🙂

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