Die dicke Agathe

Die dicke Agathe

Als der Vormieter hier auszog, hinterließ er ungefähr 5 Kubikmeter “wertvolle, quasi antike Möbel”, vulgo: Schrott. Sagen wir es, wie es ist: Der ist einfach ausgezogen und hat seinen ganzen Krempel hier zurückgelassen. Antikes Bügelbrett, my ass.

Unter den Hinterlassenschaften war auch ein großer Topf mit einem mickrigen Weihnachtskaktus und einer kränklichen Palme.

Der Palme habe ich Anfang des Jahres hinübergeholfen, als ich sie im April in die Freiheit des Balkons entließ und es nochmal Frost gab. Der Weihnachtskaktus ist aber nicht erfroren und wächst seither wie Zeng, so dass er sich den Spitznamen “dicke Agathe” eingefangen hat.

Der Weihnachtskaktus als solcher ist nicht besonders ansehnlich. 11 Monate im Jahr besteht Agathe nur aus labberigen, gummiartigen, knotigen, fleischigen Blättern, die wie tote Wurstfinger auf dem Topf hängen. Aber im Dezember, da dreht sie voll auf. Plötzlich wird aus dem hässlichen Weltraumgemüse eine blühende Pracht in, äh, Pink. Erst zeigen sich rosa Spitzen an den Gummifortsätzen, dann explodiert Agathe.

Huhu findet Agathe übrigens sehr bequem, das Wiesel hält sie für lecker. Keine Ahnung was mit den Viechern nicht stimmt.

Ist aber auch egal, aktuell sind die beiden Blogtiere ohnehin mit anderen Dingen beschäftigt. Sie haben nämlich Weihnachtspakete von einer Blogleserin bekommen. Huhu eine Tüte in Form eines Pinguins, die er erst seltsam fand, dann aber zu seinem neuen besten Freund erkoren hat. In der Tüte ist auch noch was drin, aber er findet die Verpackung schon so cool, dass er damit wohl noch ein wenig beschäftigt ist.

Und das Wiesel hat Sternchenkekssternchen bekommen, die es ganz verliebt anhimmelt.

In diesem Sinne: Das Team von Silencers Blog wünscht ruhige Festtage!

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