Jahresanfangsirrsinn

  • 2019 geht genauso irre weiter wie 2018 aufgehört hat. Viel zu tun, keine Zeit für irgendwas. Das ist nur so mittelgut. Ich wache morgens schon mit einem Puls von 120 auf, die Verspannung in der Schulter lässt mich ständig aufstöhnen und ab der Mitte des Tages bin ich totmüde. Für das Blog bedeutet das: Freude, wenn ich es wenigstens schaffe, das Reisetagebuch ein Mal in der Woche weiter zu führen. Einige andere Beiträge, die mir echt wichtig sind, werden wohl noch länger im Entwurfsordner bleiben.
  • Immerhin habe ich es geschafft eine Langzeitblutdruckmessung zu machen. Die Ergebnisse sind unschön, gelinde gesagt. Das Messgerät warf teilweise Fehlermeldung E12. Die Arzthelferin musste den Fehlercode nachschlagen. Er bedeutet: Messung nicht möglich, Blutdruck zu hoch. WTF?
  • Tee. Grüner Tee soll ja den Blutdruck senken. Aber den ganzen Tag Tee trinken ist seltsam.
  • Ich habe zum ersten Mal mit meinem Telefon bezahlt, in dem ich es an einen Parkautomaten gehalten habe. Androidnutzern mag das nur ein müdes Lächeln entlocken, für Apple-Nutzer ist das aber spektakulär. Knapp vier Jahre nach dem Rollout in Kasachstan(!) kommt Apple Pay nun auch nach Deutschland. Auch wenn die Sparkassen hier noch rummaulen und lieber wieder was eigenes basteln würden.
  • Ich habe etwas beim Otto-Versand bestellt. Zum ersten Mal in meinem Leben.
  • Heute das erste Mal seit dem 18. Dezember wieder eingekauft.
  • Das Kleine Gelbe AutoTM sieht immer noch aus wie ein Lowrider. Vorne steht der Wagen hoch, hinten hängt er tief. Die Reaktion der Werkstatt, auf meine Aussage: „Das sind nicht die richtigen Federn, die sie da vorne eingebaut haben“: „Wer sagt das?“. Meine Rechtsanwältin feilt sich schon die Eckzähne nach.
Kategorien: Ganz Kurz, Gnadenloses Leben | 12 Kommentare

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12 Gedanken zu „Jahresanfangsirrsinn

  1. Ach, mir ist mal wieder nach Keksen und Kakau- ich hoffe ich erlebe keinen Mega-Gau! 😀 (Und komm gar nicht in den Keller)
    Die Langzeitdinger sind oft Mist, investiere doch mal in ein vernünftiges und miss zu festen Zeiten (und aufschreiben!) Dann habt ihr auch schon mal was in der Hand. Damit ist nämlich nicht zu spassen, zu hoher Druck auf der Leitung…das schafft jeden Gartenschlauch irgendwann mal…
    Und deine Anwältin würde ich ja gern mal sehen! 😀
    Apropro Reisebericht: ich schreibe (bzw. bebildere mehr) gerade eine Reise meiner Jungs, aktuell, während sie Schnee schaufeln…. das ist ja echt anstrengend… du machst das immer so toll, wie kannst du dir das alles merken, die Berichte kommen doch immer so viel später? Schreibst du schon den Entwurf während der Reise?
    Tröstende Grüße
    Miki
    *Mampfgeräusche*

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  2. *Reicht Kekse*😉

    Schon passiert, ich habe jetzt ein gutes Blutdruckmessgerät, mit dem ich morgens und abends Messe und das in einer App notiere. 🚑

    Die Reiseberichte sind tatsächlich mein Tagebuch. Die schreibe ich unterwegs jeden Abend, ganz diszipliniert, oft bis spät in die Nacht. Hier zu Hause kommen dann die Bebilderung und Zusatzinfos dazu, das dauert pro Post nochmal so 6-8 Stunden. Und dann kommt Huhu und baut überall Rechtschreibfehler ein 🙄

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  3. Schönes neues Design! Yeah, Skeuomoph ist back!
    (Kasachstan kam übrigens auch erst 2018 kurz vor Deutschland dran.)

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  4. Indeed, it is. Und dieses Theme vergrisselt die Bilder nicht.

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  5. zwerch

    NICHT GUT!!!
    Du wirst wissen was zu tun ist!?!
    *SorgtSichEinBissel….

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  6. Moin,
    dann besorg dir schon mal einen Termin in der kardiologischen Ambulanz in der UMG. Dauert eh nahezu ein Jahr.
    Ich bin nächste Woche wieder dran und lasse mich einmal jährlich durchchecken. Angefangen hat es auch mit hohem Blutdruck, aber auf Dauer sollte man auch die Herzklappen und das ganze Herzchen im Auge behalten.
    grüner Tee wird vermutlich auch nicht helfen.
    Ansonsten hilft vermutlich nur eine Pille, da sich Dein übriger Lebenswandel vermutlich nicht groß ändern wird.

    Ich wünsch Dir trotzdem alles Gute für 2019.

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  7. Irks, hoher Blutdruck.
    Hatte ich vor einigen Jahren auch noch, inklusive bevorstehender zu behandelnder Diabetes.
    Der Bluthochdruck wurde bereits medikamentös behandelt.

    Da ich nicht so weiter machen wollte und wusste in welche Richtung das gehen kann, musste ich was tun, mit entsprechendem Erfolg. Zucker hat wieder normale Werte, Hochdruck ist weg, ergo keine Medikamente mehr.

    Ich wünsche Dir, dass Du auch einen entsprechenden Weg findest, das Problem zu lösen.

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  8. @Zwerch: Ich geb´mir Mühe

    @Hirnwirr: Danke, das wünsche ich Dir auch! Kardiologische Ambulanz? Ich bin gerade am Herz- und Gefäßzentrum,

    @Max: Du hast auf Sport gesetzt, nehme ich an? Das wäre in der Tat auch mein guter Vorsatz. Als Schreibtischtäter habe ich viel zu wenig Bewegung.

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  9. @Silencer: ja, Sport und Ernährung, 40kg runter und alles ist viel besser 😉

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  10. Oida, Respekt! Das ist ordentlich! Alter Schwede.
    So heftig ist es bei mir allerdings nicht, wenn ich 40kg abnehmen würde, dann wäre ich nicht mehr vorhanden.

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  11. DL650R

    Öhm, 40kg Abnehmen? Das klappt aber nur mit extrem viel Sport und penibler Ernährungsplanung. Klingt für mich wie ein Vollzeitjob der Selbstoptimierung. Für lohnabhängig Beschäftigte hat so ein Schlafen-Arbeiten-Kochen-Trainieren-Schlafen-Rhythmus, der dann jeglichen kulturellen Input schon zeitlich ausschließt, durchaus hohes Burnout-Potential. Ob das so gut ist? Hm.

    Sechs bis acht Stunden pro Blogartikel. Das beruhgt mich zu lesen. Ich wundere mich schon, wenn ich mal in Foren technische Fragen forumurie und bebildere, damit ich auch eine vernünftige Antwort erhalte und – schwupps – sind anderthalb Stunden weg. Ich wäre neidisch, wenn gute Feuilleton-Autoren (wofür ich auch dich halte) dann ganze Romane in viel kürzerer Zeit zu Papier bringen könnten.

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  12. @DL650R: extrem viel Sport ist relativ.
    Angefangen habe ich mit der Ernährungsumstellung*, denn es gilt ja zunächst weniger Energie reinzustecken, als man verbraucht. Langsam kam dazu Laufen und Schwimmen, bei über 110kg sollte man eh nicht gleich voll einsteigen.

    Mittlerweile gehe ich meist 4 mal die Woche laufen, 3 mal davon vor der Arbeit zum Wachwerden. Fahre mit dem Fahrrad ins Büro und habe dank Muskelaufbau den Grundumsatz meines Körpers entsprechend angehoben.
    Bei der Ernährung achte ich nur auf die Zutaten und deren Energie, habe da aber keinen besonderen Plan, es gilt weiterhin, nur soviel Energie aufzunehmen, wie der Körper auch umsetzen kann.

    Klar muss man sich anfangs ein wenig damit beschäftigen, es ist ein Lernprozess, aber irgendwann geht’s quasi automatisch und man muss nicht mehr darüber nachdenken. Gekocht hatte ich davor auch schon, demzufolge ist das auch kein zeitlicher Mehraufwand.

    Ich habe trotzdem immer noch genug Zeit für andere Späße, ist auch eine Frage des Zeitmanagements. So eine halbe Stunde Laufen bekommt man immer dazwischen, wenn man es denn will.

    * https://blog.max-fun.de/2016/04/24/reduziert-1-jahr-nach-dem-neustart-fehlen-ueber-30kg/

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