Familiäre Dialoge -XI-
Vatern: “….Das ist Körperverletzung! Ganz klar! Da kann ich die für anzeigen! Das ist Nötigung! Da führt gar kein Weg drum rum, das können die nicht so machen!”
Ich: “Ja Vater, Du wetterst jetzt schon seit 15 Minuten darüber, dass dir dein Arzt Tabletten verschrieben hat, die Pickel machen. Aber meine eigentliche Frage war: Wie geht´s Dir?”
“Sohn, wie soll´s mir schon gehen! Denk doch mal nach! Es ist Weihnachten! Ich bin gerade erst nach Hause gekommen!”
“Wo warst Du denn?”
“Wo soll ich wohl gewesen sein, am 24. Dezember! Ich war natürlich einkaufen!”
“Du warst am 24. einkaufen.”
“Ja nun, da führt kein Weg drum rum! Wenn da so Sachen ausgehen, dann muss ich die halt besorgen.”
“Könnte man auch vorher machen.”
“Das weiß doch vorher keiner was da so ausgeht! Wie soll das denn gehen? Jedenfalls musste ich erst zur Post, wegen so einem Paket. Und dann zur REWE und dann zu Aldi und dann in den Baumarkt in der großen Stadt und dann…”
“Das hast Du alles HEUTE gemacht? WARUM?”
“Mensch Sohn, hör doch mal zu wenn ich Dir was erzähle! WEIL ICH EINKAUFEN MUSSTE! WEIL SACHEN AUS WAREN!”
“Was denn für… Sachen?”
“Naja so spezielle Äpfel halt die es nur in der großen Stadt gibt. Die sind speziell.”
“Damit sind sie nicht allein.”
“Ich muss jetzt auch ganz dringend wieder los. Frohes Fest und so”
“Dir auch.”
Es ist 12:30 Uhr. Vermutlich muss er ganz dringend nochmal los, weil er im Baumarkt was vergessen hat.
Frühere Dialoge:
Straßenverkehrsordnungsdialog
Kraftfahrzeugbundesamt-Wettererklärdialog
Kostenloskulturdialog
Poststornierungsdialog
Nötigungsdialog
Tantenmonolog
Mehr Dialog
Noch ein Dialog
Anderer Dialog
Noch ein anderer Dialog