Momentaufnahme: Dezember 2019

Herr Silencer im Dezember 2019

Wie, warum ist dieses Weihnachten nicht schon lange rum?“

Wetter: Anfang des Monats bei -5 Grad nachts knackig kalt, in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit fühlt sich das wie Minus 20 an. Dann wird es so mittelkalt bei 5 Grad und regnet praktisch ständig, am Monatsende rutschen die Temperaturen dann auch tagsüber ins Minus, dafür scheint dann die Sonne.


Lesen:

Alita: Battle Angel – Vol.1 & 2.
Eine Cyberpunk-Zukunft: Auf dem Müll liegt ein Cyborgkopf rum, in dem das Gehirn eines Teenagers steckt. Auf einen Kampfkörper gesteckt, wir der Teen zu einem Battle Angel.

Die Geschichte der diesjährigen Verfilmung von „Battle Angel“ endete genau in dem Moment, als es gerade richtig spannend wurde. Ich wollte wissen wie es weiter geht, und habe mir daher die Buchreihe gekauft.

Die gibt es in einem 5 kg(!) schweren Schuber als Gesamtausgabe. Band 1 erzählt im Wesentlichen die Story des Filmes, tut das aber angenehm knapp und nicht so emotional und Ausufernd wie dieser. Band 2 dreht sich ausschließlich um das Rollerball-Rennen, das im Film eher kurz dazwischen geschoben wird.

Man merkt, dass die Geschichte schon dreißig Jahre alt ist. Storytechnisch geht es mit einer oberflächlichen Naivität voran, die typisch für die beginnenden 90er ist: Dinge passieren, weil sie cool sind, und nicht, weil sie sinnvoll in ein erzählerisches Gerüst eingebettet sind. Zeichnerisch ist das Alita leider auch keine Offenbarung. Viele Panels sind unverständlich krude angelegt, die Zeichnungen mal naturalistisch, mal seltsam abstrakt. Das ist nur zum Teil dem Zeitgeist geschuldet – den Autoren fehlt hier schlicht der Blick für eine nachvollziehbare und cinematische Erzählung, den der späte Leser durch eine andere, popkulturell intensivere Sozalisierung erwarten würde.

Mit anderen Worten: „Alita“ ist über weite Strecken langweiliges Gekrickel, weil die Macher es nicht besser konnten. Das ist schade, denn die überbordende Aktion und die coolen Ideen kommen durch die schlechte Umsetzung nie rüber. Oder mir fehlt die Fantasie. Ich verstehe, was hier gemacht werden sollte und sehe durchaus Idee A und Idee B, aber wie die Macher von A nach B kommen ist unbeholfen erzählt und schlecht gezeichnet.


Hören:


Sehen:

Anna [Prime Video]
Ein blondes Model wird von verschiedenen Geheimdiensten angeworben und veranstaltet Blutbäder.

Alte Männer neigen dazu sich zu wiederholen, und Luc Besson bildet hier keine Ausnahme. In „Anna“ erzählt er SCHON WIEDER die eine Geschichte, die er seit seit 30 Jahren immer wieder durchnudelt: Die der schönen, aber armen Frau, die in clandestine Dinge verwickelt wird und dann ordentlich in Ärsche tritt. Klar, „Lucy“ mit Scarlett Johanson ist ja auch schon 5 Jahre her, da kann man ja mal wieder eine Neuauflage drehen. Nach „Nikita“ von 1990, „La Femme Nikita“ (1997), „Nikita“ (2010) und „Lucy“ (2014) ist das hier jetzt die fünfte Verwurstung (von der ich weiß).

Nun heißt Nikita also Anna, und die ist zeitgemäß langbeiniger, blonder und brutaler als ihre Vorgängerinnen, hat aber noch weniger Charakter.

Die eigentlich simple Story versucht durch verwirrende Flashbacks Komplexität zu simulieren, zerbricht damit aber jegliche Struktur im Film und reitet das Pacing in Grund und Boden. Durch diese wirre Struktur stolpern durchgehend unsympathische Figuren, für die man in keinem Moment Empathie oder auch nur Verständnis aufbringt. Highlight könnte Helen Mirren sein, aber die wusste in was für Trash sie hier mitspielt, und gibt ihren Charakter so comichaft überzogen, dass auch sie in Egalität versinkt. Was bleibt, sind blutige Metzelszenen und knochige Körper in Reizwäsche.

„Anna“ ist belangloser Euro-Trash eines alten Mannes, der Filmförderungen nur noch dafür abgreift, junge Frauen in Unterwäsche filmen zu können – und dafür seine eine Geschichte von vor 30 Jahren wieder und wieder recycelt.

6 Underground [Netflix]
Ryan Reynolds (gespielt von Ryan Reynolds) ist Milliardär und nicht ganz dicht. Anders kann man es kaum erklären, wieso er auf die Idee kommt, erst seinen eigenen Tod vorzutäuschen und dann auch noch den von 5 anderen, um mit denen fortan als namenlose „Geister“ jagt auf fremde Staatsoberhäupter zu machen.

Der Film ist die teuerste Eigenproduktion, die Netflix sich bisher geleistet hat. Rund 150 Millionen wurden hier, haha, verballert. Für hanebüchenen Michael-Bay-Blödsinn. Das ist schön fotografiert und enthält Action-Pieces, die man so noch nicht gesehen hat – wie einen auslaufenden Dachpool,der das Hochhaus darunter flutet, oder die Verfolgungsjagd durch Florenz, bei der ich die ganze Zeit dachte: „WIESO zum Teufel durften die da drehen?!“(selbst Michael Bay war erstaunt, das er das durfte), die zugleich aber auch haarsträubend doof sind, denn weder Pacing noch die seltsamen-blöden Charaktere noch die teenagerhaften Dialoge halten den ganzen Kram zusammen.

An manchen Stellen ist die Naivität so cringeworthy, das man sich vor Scham im Fernsehsessel zusammenrollen möchte – etwa, wenn in einem arabischen Regime die USA einen TV-Sender kapern und durchsagen, dass jetzt mal alle frei sind – und zwei Sekunden später Menschen auf den Straßen tanzen und Blumenblüten regnen. Da frage ich mich dann schon: Ist das wirklich das Weltbild des Michael Bay? Oder passt er sich einfach dem IQ seines amerikanischen Publikums an? Man weiß es nicht.

Manche Dinge lassen mich ob ihrer Albernheit schmunzeln – etwa, wenn ein Auto bei einer Verfolgungsjagd am Dom von Florenz in eine Gasse abbiegt, die sich offensichtlich in Rom befindet, um am Ende am Campo von Siena rauszukommen, neben dem der Ponte Vecchio von Florenz liegt. Geschenkt, auch trotz dieser Insiderfehler ist „6 Underground“ ein richtig schlechter Film, der es immerhin ordentlich krachen lässt.

Star Wars Ep.9 – Rise of Skywalker [Kino]

Während Rey zur Jedi ausgebildet wird, stolpert Kylo Ren in einen Keller, in dem der Imperator seit 30 Jahren im Flackerlicht hockt. Andere Leute da sind auf der Suche nach irgendwas und treffen dabei das verlorene Mitglied von Daft Punk.
SumthingSumthingSumthing DARK SIDE.

„Rise of Skywalker“ macht zuvorderst eines: Er wirft Episode 8 in die Tonne und erzählt trotzig die Geschichte weiter, die in Episode 7 begonnen wurde. Im Fließtext am Anfang wird in knappen Sätzen erzählt, was seit „Force Awakens“ wirklich Spannendes passiert ist – und ich muss sagen, DEN Film hätte ich gerne gesehen, anstatt den Rebellen dabei zuzugucken, wie ihnen das Benzin ausgeht.

Was dann folgt ist eine Art Roadmovie, bei der jeder auf der Suche nach einem Macguffin ist. Sowas kann gut funktionieren, siehe „Pirates of the Caribbean – Dead Mens Chest“, der vor allem deshalb so gut ist, weil alle nur Davy Jones Kiste wollen und damit jederzeit die Motivation der Charaktere klar ist.

Episode 9 verstolpert es aber, weil das Pacing hinten und vorne nicht stimmt. Völlig atemlos wird hier zwischen Actonpieces hin und her gesprungen, ruhige Momente gibt es kaum. Das mag davon ablenken, dass die Story wenig Sinn ergibt und so voller Zufälle und Logiklöcher ist, dass selbst meine superstarke Suspension of Disbelief die Fühler streckte. Wenn ich im Kino sitze, Star Wars gucke und ich plötzlich denke „Wie soll DAS denn gehen? Das ist doch Quatsch“, dann stimmt wirklich etwas ganz heftig nicht.

Schon faszinierend: Weder Episode 7, 8 oder 9 sind objektiv gute Filme. Es fehlt 7 und 9 an originellen Ideen, dafür sind sie vollgehängt mit Fanservice und überladen mit JJ-Abrams-Mystery-Geschwurbel. Warum Rian Johnson in Episode 8 einfach IRGENDWAS machen durfte, was überhaupt nicht zum Rest passt und Charaktere nachhaltig beschädigt, wird sich mir nie erschließen.

Und dennoch packen mich diese Filme emotional. Bei Episode 8 kam ich aus dem Kino und fühlte mich ganz großartig unterhalten, bei Episode 9 habe ich die halbe Zeit geweint, und zwar nicht, weil der Film so schlecht war.

Die JJ-Abrams-Episoden liefern viel Fanservice, der bei mir – als jemand der Star Wars als Kind geliebt hat – genau die Resonanzfrequenz trifft und mich emotional zerschüttelt. Dazu kommt, dass ich total auf Daisy Ridley abfahre. So sehr Alan Driver als Kylo Ren eine Fehlbesetzung ist, der die Hälfte der Zeit so wirkt als wisse er nicht, wo er eigentlich gerade ist, so unfassbar gut ist Ridley in ihrer Rolle als Rey. Sie ist es, die für mich über ganz weite Teile die neuen Filme trägt und auch wiederholt anschaubar macht.

Nach allen Regeln der Filmkritik ist „Rise of Skywalker“ kein guter Film, sondern einer mit vielen Fehlern, der aber für Star Wars Fans einiges richtig macht und die emotionale Geige so spielt, dass er gut unterhält
Nostalgie und Daisy Ridley.
Gibt Schlimmeres.


Spielen:

Jedi Fallen Order [PS4]
Irgendwann zwischen Episode III und IV: Der junge Cal Kestis war ein Jedischüler und ist der Order 66 und dem Massenmord an den Jedi nur knapp entkommen. Nun versteckt er sich vor dem Imperium und dessen Spionen auf einem abgelegenen Schrottplaneten. Durch einen dummen Zufall wird er dort von der imperialen Inquisition entdeckt und gejagt. Auf der Flucht findet er neue Verbündete und wird unvermittelt in eine weitaus größere Rolle hineingeschubst: Er könnte derjenige sein, der den Orden der Jedi wiederbelebt.

„Fallen Order“ stammt vom Studio Respawn Entertainment. Das habe ich seit dem grandiosen Einzelspielermodus von „Titanfall 2“ auf dem Schirm. Der hatte eine tolle Story, strotzte vor coolen Ideen und war technisch auf der Höhe.

„Fallen Order“ ist leider nicht ganz so gut, weder technisch noch erzählerisch. Auf einer Standard-PS4 ruckelt das Spiel andauernd, die Story hat im Mittelteil lange Hänger und das ständige Backtracking in bereits besuchte Gebiete ist höllennervig. Ich persönlich kann mit dem Dark-Souls-mäßigen Kampfsystem nichts anfangen, das zudem unpräzise zu steuern ist und bei dem man im Falle eines Bildschirmtods Erfahrungspunkte verliert.

Das ist besonders frustrierend, weil schon der normale Schwierigkeitsgrad sehr, sehr schwer ist. Ohne intensives Studium der gegnerischen Angriffsmuster und das Sterben von Hunderten von Toden (auf die laaaaange Ladezeiten folgen) geht hier gar nichts. Niemand, der älter als 14 ist, wird so viel Lebenszeit investieren wollen. Der leichtere Schwierigkeitsgrad bietet dafür überhaupt keine Herausforderung mehr, simples Buttonmashing reicht, um selbst die härtesten Gegner zu bezwingen – das macht dann nun gar keinen Spaß mehr.

Ähnlich unbefriedigend ist auch das Speichersystem: Selbstheilung gibt es nicht, nur durch Speichern erhält die Figur Energie zurück. Speichern geht aber nur an bestimmten Punkten und sorgt dafür, dass sofort alle bereits besiegten Gegner auf dem ganzen Planeten wieder da sind. Sollen ditte?

Dadurch kämpft man sich teils ein halbes Dutzend mal durch die immer gleichen Gegnergruppen, die einfach ständig wieder auferstehen. Diese Art von Spielmechaniken hätte es nicht gebraucht. Ja, es ist schön, dass EA endlich wieder ein Einzelspieler-Star-Wars-Spiel ohne Mikrotransaktionen und Multiplayergehampel gemacht hat – aber es fehlt leider an Richtung und Polishing.

Das ich aus „Fallen Order“ dann doch zufrieden rausging, liegt an dem grandiosen Ende der Geschichte. Nach einem laaaaangen Hänger in der Mitte dreht das Spiel auf die letzten Stunden storytechnisch so auf, dass man aus dem Staunen kaum raus kommt. Zumindest, wenn man keine Werbung gesehen hat. In den USA hat Electronic Arts es nämlich geschafft, in einem 10 sekündigen Werbespot das Ende zu spoilern.

In der Summe: Souls-like mag ich nicht, und auch davon abgesehen ist „Fallen Order“ kein Spitzenspiel. Die Dark-Souls- und Castlevania-Elemente hätte es nicht gebraucht, eine linearere Story wäre hier keine Schande gewesen. Aber es ist gut und unterhaltsam, und das ist ja mehr als es gefühlt seit „Force Unleashed“ (2008) gab .

Control [PS4]

Jessie hat rote Haare und geht in ein Gebäude. Mehr weiß man anfangs nicht. In dem Betonhochhaus liegt ein toter Mann rum. Als sie die Waffe nimmt, mit der der Mann sich erschossen hat, ist Jessie plötzlich Direktorin des FBC, des Federal Bureau of Control. Diese Behörde kümmert sich eigentlich im Stil der „Men in Black“ um übersinnliche Phänomene, ist aber leider gerade selbst von einem überrannt worden. Jessie beginnt die leeren Korridore des FBC zu erkunden. Das sich das Gebäude über mehrere Dimensionen erstreckt und ständig seine Form ändert, macht die Sache nicht einfacher.

Ok, die Story löst erst einmal „Hä?!“ aus, aber sowas erwartet man von Remedy schon fast. Das Studio hat sich nach den simplen Geschichten um „Max Payne“ deutlich emanzipiert, mit Werken wie „Alan Wake“ und zuletzt „Quantum Brake“ erzählen die Finnen komplizierte und interessante Geschichten im Medium Spiel. Feste Bestandteile sind ganz viel Atmosphäre, übersinnliche Elemente und Gameplayelemente, die über reines Shootern hinausgingen.

„Control“ ist ein weiterer Evolutionsschritt dieser Formel und pfeift mit der Wahl eines Schauplatzes gleich mal auf die Regeln von Physik und Realität. Das ist ebenso originell wie anders, fällt aber über seine eigenen Füße: Viel zu lange weiß man von der Hauptfigur nicht mehr, als das sie rote Haare hat. Zwar wird die Geschichte irgendwann hinreichend befriedigend aufgelöst, bis dahin aber über Dutzende (gefühlt: Hunderte) Textdokumente angereichert, die zu lesen sehr sinnvoll ist um zu verstehen was passiert. In den Textwüsten gibt es grandiose Ideen, wie die, dass Jessies „Dienstwaffe“, die sie zur Direktorin auserwählt hat, in früheren Zeiten andere Formen hatte – das Schwert Excalibur, oder davor eine heilige Wikingeraxt.

Das Gameplay ist mäßig originell, spielt sich aber ganz OK – zumindest so lange, wie auf dem Bildschirm nicht zu viel los ist. Nahezu jedes Umgebungsobjekt lässt sich zerstören oder als Waffe benutzen, Gegner und Jessie selbst können irgendwann fliegen und jeder Waffeneinsatz löst Partikeleffekte aus. Für so ein Physik-Inferno braucht es massive Rechenpower, und die hat die PS4 nicht, zumindest nicht in der Standardversion. Darum bricht in Massenkämpfen die Framerate gelegentlich bis auf 10 Bilder pro Sekunde ein. Zum Glück ist das nach mittlerweile sieben Patches schon besser geworden, kurz nach Release war Control kaum spielbar.

Zu den Performanceproblemen kommen der nicht einstellbare und nicht dynamische Schwierigkeitsgrad, der stellenweise unangenehm und bei Nebenquest sogar überfordernd ist, endlose Ladezeiten, respawnende Gegner und Rücksetzpunkte, die oft Minuten vor dem letzten Ableben liegen. Keine Ahnung was sowas soll. Die Kombination aus bockschweren Gegnern, bei denen man quasi nach wenigen Sekunden ins Gras beißt, um dann minutenlang auf den (ruckelnden!) Ladebildschirm zu starren um danach wiederum minutenlang zum Gegner zurückzulaufen um DANN wieder nach Sekunden zu sterben – das ist kein Spiel, das mir persönlich Freude macht. Das ist unfair uns sperrig. Weniger offener Ansatz und mehr Linearität wäre auch hier schön gewesen.

Zusammengefasst: „Control“ ist ein faszinierendes und sperriges Werk. Man merkt, dass sich Remedy von Microsoft getrennt hat: Es fehlt das Polish einer Triple-A-Produktion, wie „Quantum Break“ eine war. Das interessante Setting und die komplexe Geschichte, die sich erst nach und nach entfaltet, gleichen die permanent ärgerlichen Schnitzer im Spieldesign zum Teil wieder aus, Geduld sollte man allerdings mitbringen.


Machen:
Die letzten Wochen des Jahres sind bis Monatsmitte traditionell etwas hektisch bei der Arbeit. Danach: Vorbereitung auf ein, äh, interessantes Projekt im Januar.


Neues Spielzeug:

Eine Mavic Air von DJI, Codename „Pica“. Ja, ich gehe jetzt auch unter die Drohnenpiloten. Also, sobald das Wetter besser ist.

Archiv Momentaufnahmen ab 2008

Kategorien: Momentaufnahme | 4 Kommentare

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4 Gedanken zu „Momentaufnahme: Dezember 2019

  1. zwerch

    interessantes Projekt…. Drohne…. bin gespannt!

    Gefällt 2 Personen

  2. Ich fürchte, Herr Silencer wird, da er nun, wie er berichtete, über ein Paar an Rok-Strapsen verfügt, seinem Elektronik-Klientel auf Reisen diesen Vierschraubenschrauber obendraufpacken, sodaß wir ihn nun auch von oben hinten oder gar von vorne in Fahrt werden beäugen können, falls das Spielzeug auch den Verfolger- bzw Scoutmodus kann…
    Na dann: wie sagt man, wenn man einem Drohneur Gutes wünscht ? Happy Rotor- und Kamerabruch vielleicht ?
    Wie auch immer: viel Spaß damit Herr S, bin gespannt auf den Einsatzzweck ;-!

    Gefällt 1 Person

  3. Ich bin auch gespannt was dabei so rauskommt. Herrscht ja leider fast überall Flugverbot. Selbst in Osteuropa.

    Gefällt 1 Person

  4. Falls der Einsatz des Rotorflüglers wie vermutet geplant ist, Tip: Osteuropa ist nicht D, auch wenn EU draufsteht. Für AL (und das Kosovo) würde ich garantieren, daß es ebenda keinerlei Schwierigkeiten gibt, BiH ist deswegen mit Vorsicht zu genießen, weil sich die 3 Ethnien mit Einnahmen gegenseitig übertrumpfen wollen und ich auch schon (einmalig) auf bestausgebildetes (Gesetzeslage) Personal stieß. Da könnte es sein, daß versucht wird, eine Übertretung, egal welcher Natur zu konstruieren. Für MNE und MK sehe ich keine Probs nach meiner Erfahrung, SRB ist eher touristenfreundlich, auch gegenüber solchen, deren Staat Mitglied der NATO ist. HR versucht, ein besseres D zu sein und der Generation, die noch nicht im Krieg mit Serbien war, gelingt das auch immer besser, 50:50 Chance auf Probs 😉 … Slowenien ist das besser streng vorschriftengeregelte Deutschland; andererseits ist mir, als ich vor 2 Jahren den TET im Osten befuhr, auf 200 Kilometer keine Menschenseele begegnet, außer die einiger Waldarbeiter… Als Spion wird vermutlich kein EU-Bürger verhaftet werden, aber Konfiszierung kann ich mir theoretisch trotzdem vorstellen, wenn es ein Cop auf das Spielzeug abgesehen hat… aber nach Rußland willst Du diesmal ja nicht, oder ? Das wäre Nordosteuropa 😉
    Was ganz sicher immer sticht: eine Lizenz o. Ä., die Kompetenz und ‚Genehmigung‘ vermittelt ;-)… aber nochmals der Hinweis: in sämtlichen Ländern (der restlichen Welt ?) der neuen EU-Staaten wird auch mit dem Bauch geredet im Gespräch – die richtige Ausstrahlung, deren Grundlage immer dem (nicht nur) behördlichen Gegenüber vermittelt, daß man sie/ihn ernst nimmt und als ebenbürtig ansieht, schafft eine gute Grundlage für ein Absehen von vorgesehenen Sanktionen – aber diese Art des Umganges miteinander auf der Bauchebene kennst Du wahrscheinlich bereits; aus Sizilien … 😉
    Für alle Länder im EU-Osten gilt stärker als anderswo: am Besten ist es, niemand sieht das Ding – so macht es einem selbst am Längsten Spaß. Durch seine kompakte Form im Transportmodus kann es überdies als Leppie durchgehen. Und danach herrscht weltweit große Nachfrage – es könnte zu Irrtümern kommen, welche für ev Diebe eine Überraschung sind … *kicher*

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