Reisetagebuch Motorradtour 2019 (8): Bloß weg hier
Mittwoch, 19.06.19, Agerola, Amalfiküste
Die Straße vom B&B zurück nach Agerola ist supersteil, eng und verdreht. Wer hier nicht Bergkurven fahren kann, und das superlangsam, fällt erst um und dann den Berg runter. Gut, dass ich das alles sicher beherrsche – ein lautes HA! ins Gesicht von allen, die meinen diese ADAC-Trainings, wo extremes Langsamfahren oder Anfahren mit Volleinschlag bis zum Erbrechen geübt werden, würden nichts bringen. Für hier und jetzt ist das sehr realitätsnah!
Sofort nach Agerola geht es wieder nur im Schrittempo voran. Den Weg von dem Bergort hinab nach Amalfi habe ich einen Oppa vor mir, der in Rechtskurven fast bis zum Stillstand abbremst, so dass ich einmal doch ins Kippeln komme – am Scheitelpunkt einer Kehre mit ordentlich Gefälle kann man nun mal nicht einfach so abrupt anhalten.
Wieder geht es auf die Amalfitana. 50 Kilometer lang ist die “Traumstraße”, ungefähr die Hälfte habe ich gestern zurückgelegt. Wieder ist der Verkehr dicht und das, obwohl es erst kurz nach 08:00 Uhr ist.
Die Straße ist so eng und so überlaufen, das kaum noch was geht. Wird nicht besser durch Spinner wie den Oppa, der nur in einer Unterhose bekleidet mitten auf der Straße joggt. Eine amerikanische Touristin tut es im gleich. Verrückte. Und wenn dann nichts mehr voran geht, stehen Fußgänger, Rollerfahrer, Radrennfahrer (ARSCHLOCH!), Autos, LKW, Busse und Esel doof auf der Straße rum. Und ich mitten drin.
Die Amalfitana, stelle ich wieder fest, ist keine Traumstraße. Vielleicht war sie es mal, früher, als hier nur ganz wenige Autos unterwegs waren. Vielleicht war sie es auch nie, und ein Journalist hat sich das in einer rotweinseeligen Nacht in einem Ristorante hier zusammenfantasiert, und alle anderen Reiseführer haben es dann abgeschrieben. Ja, die Konstruktion der Straße, so in den Felsen, ist beeindruckend. Und die Kurvenschwünge sind nett. Hat man aber nichts von, wenn man die nicht fahren kann, weil hier so viel los ist. Vielleicht war das früher anders.
Ab Amalfi habe ich einen Bus vor mir, der immer wieder nicht um die Kurven kommt, weil Gegenverkehr.
Zwar stehen vor jeder Kurve Spiegel, aber die bringen kaum was. Man muss hier wirklich genau hinhören. Hupt es vor einer Kurve, kommt einem etwas entgegen. Die SITA-Busse, die die Küste hoch und runterflitzen, haben einen charakteristischen Doppelton. Wenn man den hört, hält man sich besser ganz rechts und bremst runter, am besten stoppt man sogar.
An dem Bus komme ich nicht vorbei, und so juckele ich im Schrittempo hinter dem her.
Hinter Maiori wird es kurz besser, aber der Bus verschwindet nicht. Er hält auch nirgendwo. Vermutlich habe ich den einzigen durchgehenden Bus erwischt.
Also halte ich, warte fünf Minuten und fahre dann weiter. Das macht es aber kaum besser, jetzt ist ein LKW vor mir.
Meine Lehre aus dem Ganzen, die ich hier gerne weiter gebe: Meidet die Amalfitana! Wer coole Küstenstraßen fahren will, macht das in Ligurien.
Als ich die Amalfitana hinter mir habe, atme ich erleichtert auf – aber nicht lange, denn die Stadt Salerno, von der ich nichts weiß außer dem Namen, entpuppt sich als Hafenstadt vom Kaliber Genuas – also groß, hässlich und ebenfalls bis zum Anschlag voll mit Autos. Erst als ich da durch bin, und mich auf einer Autobahn wiederfinde, kann ich das erste Mal, seit dem ich gestern in den Großraum Neapel gekommen bin, wieder schneller als Tempo 30 fahren. Bloß weg hier, denke ich.
Als Salerno hinter mir liegt, geht es durch eine Ebene voller Gewächshäuser. Hier ist eine der größten Anbauflächen für Obst und Gemüse in ganz Europa. Aus dem Weltraum sieht es aus als ob hier Schnee liegt, so dicht stehen die großen Gewächshäuser mit ihren weißen Dächern zusammen.
Paestum ist nach Pompei, das nur 70 Kilometer weiter nördlich liegt, die zweitbekannteste Ausgrabungsstelle Italiens. Hier gibt es ein sehr großes Ruinenfeld mit fantastisch erhaltenen Überresten von griechischen Tempeln. Die will ich mir nun ansehen.
Es ist schon wieder brüllend heiß und mir läuft der Schweiß in Strömen herab. 38 Grad zeigt das Thermometer am Mopped, abzüglich Toleranz liegen wir damit bei 34 – und das um kurz vor 10:00 Uhr morgens!
Ich habe keine Lust lange nach einem Parkplatz zu suchen und stelle die Barocca am Rand der Durchfahrtsstraße auf einem Autoparkplatz ab. Als ich einen Parkschein gezogen habe und zum Motorrad zurückkomme, empört sich gerade ein SUV-Fahrer aus Deutschland darüber, dass so ein luhriges Mopped den wertvollen PKW-Parkplatz wegnimmt, der seinem Stadtpanzer doch viel besser stünde. Tja, Pech gehabt, Batzi. Ich habe einen Parkschein, und egal ob ich den an ein Auto oder ein Motorrad oder ein Dreirad mache oder mir an die Stirn tackere und mich auf den Asphalt setze, er gibt mir das Recht, hier eine Stunde diesen Platz zu belegen.
Ich schiebe den Parkschein in die Magnethülle am Windschild des Motorrads, schließe den Helm im Topcase ein und gehe zu Ausgrabungsgelände.
Ich marschiere auf das Ruinenfeld zu und bin etwas erstaunt, als ich Drehkreuze davor sehe. Braucht man hier eine Eintrittskarte? Aber die Personenvereinzelungsanlagen sind zusammengeklappt, und niemand kontrolliert hier irgendwas. Also laufe ich direkt durch die Absperrung und verschwinde erst einmal im Klohäusschen. Da komme ich zeitgleich mit einem älteren Herren wieder raus, der mich kurz mustert. “Eintrittskarte?”, brummt er. “Wo”, frage ich. “Museum”, sagt er und nickt die Straße runter. Bei der Hitze kostet jedes Wort Kraft, die man sich besser spart. Ich nicke und gehe in die angegeben Richtung.
Tatsächlich befindet sich ein Stückchen die Straße runter ein wirklich großer Museumskomplex. Ein Ticket dafür berechtigt auch zum Eintritt auf das Ruinenfeld. Aber erstens wurden gerade mehrere Busladungen Senioren davor ausgekippt, die nun schnatternd am Eingang stehen und den auf unabsehbare Zeit blockieren, zweitens – es ist zu heiß. Wirklich. Um jetzt in dieser Backofenhitze und voller Motorradmontur durch kaputte Steinhaufen zu laufen soll ich auch noch Geld bezahlen? Da sollte ich Geld bekommen, empöre ich mich innerlich. Meine Innere Stimme weder Lust auf Museum noch auf Ausgrabungen und flüstert Bloß weg hier!
Deshalb laufe ich nur ein wenig am Zaun des Grabungsfelds entlang und fotografiere durch die Absperrgitter.
In den Cafés am Straßenrand sitzen viele deutsche Rentner. Einer beschwert sich lautstark, dass es in Italien ja keinen vernünftigen Kaffee gäbe, und die anderen fallen in den Chor ein. Jaja, die Deutschen und ihr Filterkaffee. Bloß weg hier.
Nach Paestum geht es in die Berge, und jetzt bin ich wieder weitgehend allein und die Straße schön. Das hier ist der Cilento, einer der wildesten und ursprünglichsten Nationalparks in Italien.
“Jetzt links abbiegen”, meldet sich Anna im Helm. Hä? Nee. Mache ich nicht. Das sieht nach einer Einfahrt zu einem Schrottplatz aus. Dem Navi darf man nicht alles glauben. Einige der Wegfindungen sind mild absurd. Zur Ehrenrettung meiner virtuellen Copilotin muss ich aber sagenm dass ich da häufig selbst Schuld dran bin. Ich plane die Route zu Hause am Rechner und mit Google Maps, das ins Italien Kartendaten von den Katasterämtern zukauft. Die neigen gelegentlich dazu, ihre Straßen als besser zu klassifizieren, als sie eigentlich sind. Wenn dann in Maps steht, eine Straße sei befahrbar, setze ich da einen Navpunkt rein – und dann muss sich Anna später dran halten.
Mein Instinkt sagt mir, dass ich auf der Strada Regionale bleiben soll. Das tue ich dann auch, worauf das Anna beinahe durchdreht. “Bitte wenden Sie!”, “Wenden Sie bei nächster Gelegenheit!”, “Wenden Sie JETZT!”, höre ich immer wieder im Helm. Anscheinend findet sie keine andere Route, bei meinem Glück habe ich eine der Straßen erwischt, die als Sackgasse in einem der mittelalterlichen Bergdörfer im Cilento endet. Na, was soll´s. Ich wende die V-Strom auf der leeren Strada Statale und folge doch der Route, die ich zu Hause am PC zusammengestellt habe.
Die V-Strom fährt eine schmale Straße mit bröckelnden Asphaltresten hoch und befindet sich plötzlich – im Wald.
Kein Witz. Das Ich fahre einen Waldweg an einer Bergflanke entlang. So sieht das von oben aus:
Wer jetzt sagt: Da gibt es doch gar keine Straße! Stimmt. Da wo ich gerade langfahre, gibt es nach kurzer Zeit noch einen erkennbaren Weg, aber der besteht nur aus Waldboden.
Das hier ist tatsächlich Urwald. Grün und Dicht stehen die Bäume eng, unter Ihnen Buschwerk, zwischen allem kräftige Schlingpflanzen, die wie Lianen aussehen. Manchmal ist das Blattwerk so dicht, dass es richtig dunkel ist und ich die Scheinwerferkegel sehen kann.
Ich fahre so gut wie nie Offroad, und es ist eine überaus spaßige Erfahrung, mit ordentlich Speed die V-Strom über den weichen Waldboden zu fahren. Bonuspunkt: Es ist kühl hier im Wald!
Zehn Kilometer folge ich dem Waldweg, aber danach wird es nicht viel besser. Ich treffe auf einen Wirtschaftsweg, aber der besteht nur aus Schotter und tiefen Löchern. Beherzt steuere ich das Motorrad darüber und bin froh, dass Koffer und Topcase zusätzlich von Gurten gehalten werden. Ich muss mich auf´s Fahren konzentrieren und kann nicht dauernd nach hinten gucken, ob das Gepäck noch da ist. Denn auch wenn die Givi-Halterungen bombenfest sitzen: Hier schüttelt es das Motorrad so durch, dass sonstwas passieren kann.
Nur 10 Kilometer, verspricht die Anzeige im Navi, dann wird es besser. Wird es natürlich nicht. Nach 10 Kilometern, die zu fahren eine Ewigkeit dauert, kommt allerdings eine rudimentäre Asphaltdecke in Sicht. Aber wirklich nur ganz rudimentär. Der Straßenbelag ist zerbrochen und durch die Hitze verformt, in Stufen und Kanten, zwischen denen tiefe Löcher klaffen.
Vorsichtig und in wenig mehr als Schrittgeschwindigkeitsteuere ich das Motorrad über die Kanten und Absätze, aber ein ums andere Mal setzt die Maschine auf. Die Umlenkhebel, die dafür sorgen dass die Barocca drei Zentimeter tiefer liegt als eine Serienmaschine, stehen weit aus der Unterseite heraus – und mit denen setzt die V-strom nun ständig auf. Das ist unangenehmen und auch ein wenig gefährlich, denn wenn die Maschine lamgsam über eine Kante fährt und dann mit den Hebeln hängen bleibt, dann droht ein Sturz.
Zum Glück geht alles gut, aber auf dieser Schlaglochpiste im Cilento fasse ich den Entschluss: Sobald ich wieder in Deutschland bin, wird die Tieferlegung aus der Barocca ausgebaut. Das geht so nicht weiter. Keine ordentliche Kurvenlage und jetzt auch noch das hier… Ne.
Als die Straße besser wird, halte ich an und genieße ein wenig die Aussicht. Ich bin fast alleine hier, nur irgendwo im Wald röhrt Traktor oder sowas herum.
Noch einige Kilometer Buckelpiste, dann bin ich im Dorf Rofrano. Da hatte ich einen Wegpunkt drauf gesetzt, wollte da durch fahren und wieder auf die Strada Statale, aber Anna kennt keinen Ausweg aus dem Ort. Gibts doch gar nicht!
Zwei Mal drehe ich Runden durch den kleinen Ort, finde aber auch keine Straße, die uns in die richtige Richtung weiterführen würde. Zum Verrückt werden! Zusätzlich nervt die Straße. Das Dorf selbst ist durchaus Schmuck, aber so fancy, dass die Bewohner Steinplatten statt Asphalt verlegt haben. Das ruckelt und huckelt wie übles Kopfsteinpflaster, das ganze Motorrad wird wie irre durchgeschüttelt. FALLS das Radlager wirklich einen Hau hat, dann geht hier und jetzt erst recht kaputt.
Am Ende muss ich wieder fünf Kilometer den Weg zurückfahren, den ich gekommen bin, und irgendwann später komme ich wieder auf eine Strada Statale.
Und Zack, ist wieder dichter Verkehr mit vielen LKW, Baustellen und Überholverbot am Start. Die letzten Stunden mögen anstrengend gewesen sein, aber wenigstens war ich allein. Jetzt geht mir schon wieder alles auf die Nerven, und zunehmend ungehalten überhole ich die Blechkolonnen, Überholverbot am Arsch. Bloß weg hier.
Der Tank der V-Strom ist leerer als er sein sollte. Das viele Schrittempo und das doofe Stop-And-Go-Fahren an der Amalfiküste hat hat mehr Benzin gekostet als normal. Von einem alten, wettergegerbten Benzinao wird die Barocca aufgetankt, dann geht es weiter, in Richtung Südwesten, auf´s Meer zu und der Costa Maratea entgegen.
Die Küste hier ist dicht bebaut und einige Strände mit Sonnenliegen vollgestellt, aber längst nicht so dicht wie an der Adria. Kaum bin ich am Wasser, führt die Straße auch schon wieder in die Berge.
Auf dem Bergrücken liegt Maierà, ein kleiner Ort, der weit über die Küste blickt. Ah, da ist die Einfahrt, die ich gesucht habe. Die V-Strom rollt eine kleine Rampe hinunter und kommt vor einem Haus zum stehen, das direkt in den Hang des Berges gebaut ist.
Das hier ist das Hotel “La Vista”, meine Unterkunft für heute. Es ist allerdings verschlossen und keiner da. Ich rufe eine Telefonnummer an, die an der Tür klebt, und wenig später kommt der Titolare, der Chef, und entschuldigt sich wortreich.
Wenn ich ihn richtig verstehe, hat sein Portier heute frei und ein Gast einen Unfall gehabt und irgendwas mit kompliziert und Krankenhaus. Ist mir alles egal, ich bin einfach froh, dass jemand da ist – das Hotel sieht nämlich aus, als sei es dauerhaft geschlossen oder zumindest kurz davor. Der Hotelier schließt mir ein Zimmer auf und lugt erst einmal vorsichtig um die Ecke, ob dass denn wohl benutzbar ist.
Naja, zumindest das Bett ist gemacht. Die Möbel und Türen sind abgestoßen. Das Badezimmer starrt vor Dreck, auf dem Boden sind schmutzige Fußabdrücke. Aber egal, für eine Nacht wird es gehen. Zumal, darf man ja auch nicht vergessen, ich mir nie teure Unterkünfte Aussuche. Hier in Süditalien liegen die günstigsten Unterkünfte bei 25 bis 40 Euro pro Nacht, und obwohl ich ein überaus gutes Händchen bei meinen Unterkünften habe, kann schon mal was dabei sein, was nicht ganz so supi ist.
Die Aussicht entschädigt für das etwas abgewohnte Ambiente. Von meinem Balkon aus kann ich den Ort Maierá sehen und über die Küste blicken.
Versöhnlich stimmt das Abendessen. Auf der Terrasse stehen Tische, die alle auf den schönen Ausblick ausgerichtet sind. Auf jedem Tisch steht eine Zimmernummer. Heute Nacht sind vier Zimmer belegt, vier Tische sind gedeckt.
Außer mir sind zwei Italienerinnen zu Gast und eine Deutsche. “Guten Abend”, sagt sie. “`Sera”, erwidere ich kurzangebunden. Braucht keiner zu wissen, dass ich auch Deutscher bin. Dann fällt mir ein, dass das Motorrad ja direkt vor der Tür steht und ein deutsches Kennzeichen hat.
Naja, Wurscht.
Plötzlich wird es laut, und ich höre eine Frau auf Deutsch schimpfen. Dann kommt eine junge Familie um die Ecke, die unmittelbar dem RTL2-Vorabendprogramm entsprungen sein könnten. Mutter und Vater Anfang dreißig und jeweils 30 Kilo Übergewicht. Er in kurzen Hosen und geblümten Hemd, sie in Leggins und T-Shirt, auf dem in silberner Schrift “Beautiful Thing” steht. Die beiden schleifen zwei Kinder hinter sich her, beide ebenso moppelig wie trotzig. Die Erwachsenen lassen sich auf die Stühle an ihrem Tisch fallen, die Kinder quengeln rum.
“Mensch, Jutta, nochmal vielen Dank das Du auf die Kinder aufgepasst hast”, sagt der übergewichtige Mann zu der Deutschen, die am Nebentisch sitzt und grinst übers ganz Gesicht. Er trägt einen Arm in einer Schlinge und zeigt da jetzt drauf “Mensch, hat auch den ganzen Nachmittag gedauert. Ohne Victorio wäre ich jetzt noch nicht wieder da”, sagt er und erzählt davon, wie er vergangene Nacht im Hotelzimmer gestolpert und mit dem Arm auf den Boden geknallt ist. Am Morgen war der Arm geschwollen und die Schmerzen unerträglich, da ist kurzerhand Hotelchef Victorio mit Thomas und Semira, so heißen die beiden, ins Krankenhaus gefahren. Das war dann wohl eine ganz schöne Odyssee, an deren Ende rauskam, dass der Ellenbogen gebrochen sei. Während des ganzen Dramas hat Jutta, die andere deutsche Urlauberin hier, auf die Kinder der beiden aufgepasst.
Ich lese abwechselnd in meinem Buch und genieße den Ausblick über das Meer, kann aber nicht umhin, diese ganze Geschichte mitzuhören. Wenig später kommt Chef Victorio auf die Terrasse und wird mit großem Hallo und Dankesbekundungen empfangen. Dann hat eine ältere und stark geschminkte Dame ihren Auftritt. Sie sieht ein wenig aus wie Montserrat Caballé und ist sogar gekleidet wie eine Operndiva. In einem langen, wallenden Kleid kommt sie auf die Terrasse geschwebt. Links und rechts von sich hat sie eine junge Kellnerin und einen Kellner im Schlepptau.
Mit vorgerecktem Kinn sieht sich die Dame um, dann bewegt sie sich von Tisch zu Tisch und begrüßt jeden Gast persönlich. Schließlich klatscht sie in die Hände und ruft “Genug! Jetzt ist Zeit für das Abendessen!”, woraufhin sich die Kellnerin und der Kellner pflichtbewusst wegducken und kurze Zeit später auftragen.
Später erfahre ich, dass das Olimpia ist, Victorios Frau und damit Herrin des Hotels. Sie ist überaus nett, aber ihr Auftreten und Gebahren wirkt im ersten Moment leicht skurril, weil es so gar nicht zum Ambiente eines alten, abgewohnten Hotels mit nur wenigen Gästen passen will. Diese Grandezza passt mehr zu einem vol ausgebuchten Luxushotel.
Kellnerin und ein Kellner servieren das Menu des Abends: Hausgemachte Pasta, Polpette (Fleischbällchen) mit Salat an Salz und Öl und gekochtem Gemüse mit Kapern, danach Kuchen mit Schokopudding. Alles schmeckt traumhaft. Krasser Gegensatz: Gestern trockenes Toastbrot und Minestrone aus der Dose, heute ein handgemachtes Festmahl.
Als die Sonne untergegangen ist, sehe ich noch lange den flackernden Lichtern der Küstenorte zu.
Tour des Tages: Von Agerola an der Amalfiküste über Salerno und Paestum durch den Cilento nach Maierà, Rund 280 Kilometer, rund 8 Stunden.
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13 Gedanken zu „Reisetagebuch Motorradtour 2019 (8): Bloß weg hier“
He, dass war ja ein geiles Off-Abenteuer und das ganz unverhofft.
Die Aufschriften auf T-Shirts sind manchmal Realsatire. Letztens habe ich eine Dame gesehen die durch exzessive Sonnenstudiobesuche ziemlich vertrocknet und verschrumpelt aussah. Auf ihrem T-Shirt stand “Super Dry” ?
Herzliche Grüsse
Thomas
http://www.derhalbhartemann.com
Hahaha ! Überholverbot (?) und Sperrlinie !! Du lernst !!! (hast du schonmal behauptet) …na geht doch … 😉
Amalfitana – never ever. Furchtbar. Ausweglos. Gefängnis. Mord und Totschlag. Golf von Kotor.
ADAC: unnötige wie-kippel-ich-richtig – Kurse. Wer nicht anhalten kann und nicht einen Moment lang stehen kann bzw umfällt, wenn er nicht sofort einen Fuß auf die Straße stellt, sollte mit Moped lernen MÜSSEN wie das funktioniert, bevor er andere Motorradfahrer mit seinem Unvermögen in Gefahr bringt. Hier würde ein Trialkurs besser greifen und nötiges Können vermitteln. Langsam fahren und mit ohne Kreiseleffekt nicht umzufallen, lernt man im Stadtverkehr. Kann jeder Halbwüchsige, der sinnvollerweise in die Materie Zweirad hineinwächst… Unverantwortlich sind die Oldies, denen mit 45 plötzlich einfällt, daß ihnen zum Leben was fehlt. Oft ist es eine GS und auch von da her hat sie ihren schlechten Ruf bekommen, so gesehen durchaus zu Recht.
Hart und ungerecht – so ist Moppetfahren. Autofahren kann jeder und soll jeder dürfen. Dazu braucht es weniger körperlichen Einsatz und auch Geschick.
Olpoooo,
hahahahaha, schön das es dich gibt. Es sind genau meine Gedanken die du da aussprichst. Immer wieder ruft mir, beim fahren, aus den Tiefen meines Reptiliengehirns, so ein kleiner Olpo, so Sachen wie unfähigerselbstverwirklichungsgreis oder allgemeingefährlicherbmwrumeierer, ins innere Ohr. Ich stimme dir in fast all deinen Beobachtungen zu, nur deiner Aussage: Autofahren kann jeder und soll jeder dürfen, muß ich widersprechen. NEIN! Autofahren KÖNNEN die wenigsten! Allerdings Jeder hat das Recht scheiße zu fahren. Oder?
LIEBEn Gruß vom rappelshammer rudi
Thomas: Super Dry – Ha, wie passend! Manchmal tragen selbst Menschen ohne einen Funken Humor die Selbstironie am eigenen Leib!
Olpo: Unnötig? Aber auf gar keinen Fall, Monsieur! Nicht nur Neueinsteiger im gesetzten Alter können Trainings gebrauchen (aber die gerade!), sondern auch Wiedereinsteiger (ich habe ja selbst auch fast 10 Jahre pausiert) und selbst Leute, die seit Kindesbeinen durchfahren. Es stimmt, wenn man von Kindesbeinen an fährt, saugt man Vieles im Laufe der Zeit auf. Manches eignet man sich aber auch an, was grundfalsch ist und dann ist es gut, wenn da mal ein erfahrener Trainer draufguckt und das korrigiert. Und Langsamfahren/Volleinschlag/Extreme Kurvenlagen bis zum Aufsetzen, das macht man halt im Straßenverkehr oder im Alltag generell doch eher nicht. Trainings sind ja gerade dafür gut, dass man bis an die Grenzen gehen kann, mehr über sich und sein Mopped lernt und dabei andere nicht gefährdet. Für Trialtraining braucht man dann noch ganz andere Voraussetzungen… as wäre nichts für mich. Mein Ausflug in die GS-Grube nach Hechlingen war ja schon eine ziemliche Katastrophe.
Rudi: Das stimmt, die meisten können ein Auto bewegen. Richtig fahren können die wenigsten, und damit meine ich nicht, dass man weiß, wozu die Blinker da sind.
Wenn ich so schlechten Straßenbelag aller Colieurs sehe, hüpft mein Herz…..vor Freude.
Eeeeendlich nicht mehr den stinkglatten Asphalt, auf dem genug Gestörte versuchen, mich vom Bock zu holen.
Ich kann dir versichern, daß deine Institution des Kofferabreißens eine Minimalstmöglichkeit wäre, gemessen an dem, was vorher durch die Schüttlerei vom Möpp fliegt.
Wer natürlich bei Geröll fegt wie Sau, braucht sich nicht zu wundern wenn Materialermüdung da schneller vorkommt.
Unter Umständen kommst du doch einmal in die Bereitschaft, Grobstoller (Heidenau k60, Mitas e07 o.ä.) aufzuziehen. Ich, für mich, empfinde das seither so, daß auch schwierigeres Terrain deutlich problemloser zu fahren ist und sei es auch nur meine steile geschotterte Einfahrt.
Klar gibt es Möpps, die in Kurven recht unwillig sind, einen großen Wenderadius veranschlagen und dazu irre schwer sind. Zum Glück ist die Strom davon befreit. M.M. ist aber, daß es einen deutlichen Unterschied macht mit Sozia, wenn gehalten/gewendet/Schritttempo und auch da gefahren wird, wo man eigentlich nicht soll, das Ding heißt dann matschiger Feldweg.
Ali: Das dachte ich mir fast 😉
Da ich keine Einbauküche durch die Gegend fahre (wie gewissen Herren hier) sind die Koffer mit ihrer Monokey-Halterung tatsächlich der gefährdetste Teil.
Grobstoller… Ich denke nicht. Ich fahre ja zum einen nicht freiwillig Gelände (alleine und mit Gepäck ein unnötiges Risiko, wie ich finde), zum anderen suche ich mir meine Reifen nach Haftung in Regen und beim Bremsen aus. Das ist mir wichtiger, und da bin ich mit meinen Metzler Tourance Next sehr zufrieden.
@Ali:
Ich glaube nicht, daß Herr Silencer gut beraten ist, etwas Stolliges auf seinem Moppet zu fahren, solange er Schotter usw nicht sucht, sondern er ihm ‘passiert’… In mir hat sich auch Freude ausgebreitet, als ich die ‘wilde’ Straße sah, die man wohl mit zwischen 60 und 70 überfliegt, wenn man es nicht eilig hat.
Wenn du dir bzw der Strom etwas Sinnvolles angedeihen lassen möchtest, probier’ doch mal beim nächsten anstehenden Wechsel die Michelin Anakee aus, die es zwar schon lange gibt, die aber eine neue Mischung haben dürften – ich hab die als es noch ein wenig wärmer war, im Herbst, von Kante zu fahren können, nachdem ich mich an sie gewöhnt hatte; unglaublich wie der hält und er ist auch auf nasser Strasse besser kontrollierbar als jeder andere Reifen, den ich kenne, inklusive Heidenau Silicon… ich kam vor ein paar Stunden von einer Ausfahrt zurück, wo in der letzten halben Stunde der Schnee begann liegen zu bleiben und abgesehen von einer Situation, wo ich vor einer Kurve um eine Nuance zu stark bremste und das Hinterrad eine kurze Strecke ins Rutschen kam (geradewegs), war der Reifen problemlos, angepaßte Fahrweise obligat.
@Silencer:
Neueinsteiger: Unbedingt obligat
Wiedereinsteiger: JA, die habens eigentlich am Nötigsten, weil sie sich sicher glauben
Leute, die seit Kindesbeinen durchfahren: NEIN. Was sollte ich ‘lernen’ für den Alltagsverkehr bzw üben und mit wem bei einem HänslundGretl-Kurs, mit Rennstreckenerfahrung, Wheelie- und Stoppie – Unterweisung, Geländeerfahrung (stets solo unterwegs ;)) seit meinen 20ern, die an Erzbergansprüche herankommt ? Soll ich Zielbremsen üben oder einen Ausweichhaken ? Mit der Enduro üben, das Knie auf die Straße zu bringen, könnte mich jemand lehren vielleicht – doch wozu ;-? Ganz sicher ist: Anfahren muß ich nicht lernen und das Vorderrad entgegen der Kurvenrichtung einschlagen auch nicht mehr. Wer die Försterwende schafft, kann auch Abbiegen mit Vollgas… und damit bin ich an dem Punkt, auf den ich hinauswill. es geht darum, Basics zu beherrschen und nicht auf mangelhaftes weil lückenhaftes Unvermögen ein Gimmick draufzusetzen, das nicht umgesetzt werden kann.
Mit Trialkurs meinte ich einen Trialkurs mit Trialmaschinen, die man angstlos bewegen kann wie Fahrräder. Solche sinnvollen Kurse hält bei uns sinnvollerweise die Polizei ab, sogar kostenlos, um eine Spende wird gebeten. Dies bedeute hierbeit, Grundlegendes einzuüben und zu beherrschen. Ans eigene Moppet angepaßt üben muß man das Erlernte selbstverständlich danach – wie aber dies tun, wenn nix da ist außer purer Begeisterung ? Ein ‘Kursch’ mit einer 300 Kilo-PseudoEnduro made by BMW China, wenn man das erste Mal Gelände fährt, aber nicht weiß, wie man fällt oder auf Schotter bergauf anfährt ist sinnlos, wie du offenbar selbst feststellen mußtest – wenn Grundwissen bzw Handlingvermögen fehlen. Daß dem so ist, merkt man immer dann, wenn die erste Rille auftaucht quer über den Weg und sich erfahren Glaubende mit schleifender Kupplung drüberzittern… Das ist für einen halbwegs intelligenten Menschen natürlich, zumindest hab ich das so gemacht – aber vor mehr als einem halben Jahrhundert und ohne nennenswertes Profil, heute läuft das eben anders … 😉
Tip: wenn der Schotter einmal wirklich unangenehm wird weil tief oder geröllig und man das Vorderrad nicht mehr leicht in die Richtung dirigieren kann, in welche man möchte/muß, laß’ die Luft (zumindest) aus dem Vorderreifen – das Handling ist sofort um 100% besser. 0,8 bis 1 bar sind dann etwa erreicht, wenn man die Flanke eindrücken kann, sie aber noch gut hart ist. Mit der Zeit hört mans am Zischen 😉 und mit 1 bar kann man sich auch bis zur nächsten Tankstelle auf Asphalt schleppen, das schadet dem Reifen nicht – man muß ihn ja nicht heißfahren… In Albanien ist die Straße, welche du zeigst, eine der besseren, jene zu uninteressanten Touri-Hotspots ausgenommen, aber auch in Kalabrien sehen viele so aus – aber vllt lesen wir das ja noch im weiteren Verlauf … 😉
Ich habe auch über dein “Jackenproblem” nachgedacht, denn ich kenne genau diese Situation sehr gut – von vielviel früher, als ich mich noch ‘richtig’ kleidete 😉 … ich hatte mir später ein mittels Bügelschloß und Drahtschlaufe versperrbares, engmaschiges Netz zugelegt, wie dies Backpacker benutzen, wenn sie zB in einer Bahnhofshalle das Gepäck kurz mal stehenlassen müssen/wollen. Man könnte es zB um den Rahmen wickeln… Es ist ein Litzendraht, der zB mit einem Seitenschneider nicht leicht zu durchtrennen ist und wenn, dann müssen viele einzelne Litzen durchschnitten werden, das kostet Zeit um zB den Panzer da durchzukriegen. Ich hab da beim Flanieren immer das Leder hineingepackt und hatte niemals Probs. Ich finde es nämlich schade, daß du da und dort die Eissalons auf Brauchbarkeit nicht testen kannst weil du zerfließen würdest bis zur Ankunft ebenda und mir keine Bilder lieferst von Städten, die ich nicht kenne, bloß weil dir logischerweise viel zu heiß ist für einen Stadtrundgang … 😉 Wär das nix ? Zusammengelegt isses nicht größer als ein Handschuh…
Olpo: Du bestätigst ja genau meinen Punkt, wenn Du schreibst, dass Du auf der Rennstrecke warst oder eine Wheelieunterweisung bekamst usw. – das sind doch auch Arten von Trainings, wo Du Dich erprobt und ausprobiert hast. Unerfahrenere Fahrer brauchen das noch in viel stärkerem Maße, und wenn ich sehe, dass bei jedem Basictraning mindestens einer mit seiner Maschine beim Anfahren im Volleinschlag umfällt, dann würde ich sagen, das ist alles andere als ein unnützes Gimmick – oder ich habe Dich gerade verkehrt verstanden. Und auch wenn man von Kindesbeinen an fährt, kann man evtl. noch Dinge verbessern – ich selbst habe z.B. bis zum ersten Auslegertraining extreme Kurvenfahrten und Blickführung nicht hinbekommen. Ersteres, weil ich mich das mit ausgehärteten Reifen auf Simso und Honda nie getraut habe, letzteres, weil es mir nie einer richtig erklärt hatte.
Die Sache mit dem Netz ist eine gute Idee! Bislang habe ich tatsächlich nur an ein langes Schloss gedacht, ich wusste gar nicht, dass es die Inneleben der PacSafe-Taschen auch ohne Außenrum gibt. Werde ich mal drüber nachdenken ob das was ist.
Stimmt – Pacsafe heißt das Ding und ich habe es noch. Falls du zu keinem eindeutigen Ergebnis kommst, aber über Wien nach Geheimnis fährst, könntest du es ausleihen – zweimal senden zahlt sich schon beinahe wieder nicht aus… obwohl: 2x als (langsames) Brief-Päckchen um 5,50 vllt ja doch.
Ich denke, wir meinen das Gleiche mit den Trainings, gehen das Ding aber von diametral gegenübergesetzten Seiten an. Die Aufzählung meiner eigenen Heldengeschichte sollte aufzeigen, daß man nie auslernt, aber es nur Sinn macht, wenn beim/am richtigen Punkt der Beherrschung der Materie angesetzt wird. Dein Erlebnis mit den Vollgasumfallern scheint meine Ansicht zu bestätigen, daß jene zuvor besser einmal Wenden am Stand versuchen hätten sollen, dann hätten sie schon einmal das richtige Gefühl für Richtung und Seitenlage des tückischen Objektes ins Hinterteil übernommen, hätten also gewußt, wie das Ding weglaufen wird… Also ab nach dorthin, wo Basics zu beherrschen, Grundbedingung ist: Trialkursch, nicht Enduro *kicher* – probier sowas aus und du wirst überrascht sein was du dabei lernst und sagst nie wieder ADAC 😉 … oder einen Schnuppertag Rennstrecke, viele Reifenhersteller bieten sowas an, da zeigen dir Trainer Bremspunkte und Linie und du lernst in einem Tag mehr als 1 Jahr auf der Straße 😉 … mein anfängliches Unvermögen des Stop-but-not-Umfall-and-Go hab ich übrigens aus dem Wheelieprogramm und als ich einmal ausnahmsweise übermütig war und ein solches Ding beim Anfahren auf der Straße zelebrierte, danach gefragt wurde, ‘wie das denn ginge’ hab ich zum Fragesteller gemeint, er solle vorerst versuchen, mit dem Fahrrad 10 Meter auf dem Hinterrad geradeaus zu fahren, danach könnten wir es mit dem Moppet üben … 😉
Schön, wenn deine Erfahrungen in dieser Sache ausschließlich positiv waren, ich hab gerade zu ‘Blickführung’ schon so viel an Unsinn gehört (IMMER in die Kurve WEIT hineinschauen…), daß mir alleine das Wort die Halsadern anschwellen läßt … 😉
Ähm Herr Silencer, dürfte ich sie darauf hinweisen, dass der Link zur neuen Folge (Teil 9) noch ins “Leere” (about:blank … oder wie auch immer da die richtige Schreibweise ist) führt.
Sonst gibt es an dem Bericht natürlich nichts auszusetzen. Schön und mitreißend (mitreisend) beschrieben – wie immer.
Stephan: Vielen Dank! Link ist repariert.
Unglaublich und absolut unverständlich, die vielen negativen Bemerkungen in Deinem Bericht!
Die Amalfitana ist eine der wunderbarsten Strassen Europas in einer der schönsten Gegenden Europas, ich kenne sie vom Motorrad und vom Wagen aus – einfach toll! Man muss sie ja auch nicht in der Hauptreisezeit fahren!
Anonymus: Warst Du in den letzten Jahren da unterwegs oder ist das schon länger her? Egal, wenn die Amalfitana gut zu Dir war: OK. prima.
Mich hat sie genervt. Und ich war nicht in der Hauptreisezeit unterwegs, sondern einmal Ende September und hier jetzt Anfang Juni, und beides war kein Spaß. Du siehst ja auch auf den Bildern, wie zu und verstopft die Straße war. Und das morgens um kurz nach 8. Ich brauche es ja nicht extra dazuzuschreiben, aber natürlich sind alle Eindrücke hier absolut subjektiv. Ich habe das so erlebt und wahrgenommen.