Reisetagebuch Japan (17): Das Erklär-Schnabeltier*, das Kontaktlinsenküken* und Crêpes mit Durchfall
Reise nach Japan. Heute mit Erklärschnabeltier, Kontaktlinsenküken und Schulmädchenunterwäsche aus Automaten.
Samstag, 16. November 2019, Osaka
Das Appartement, in dem Modnerd und ich wohnen, liegt in einem modernen, zehnstöckigen Wohnhaus, das umgeben ist von kleinen, zweigeschossigen Häuschen.
Die Etage, auf der wir uns befinden, wirkt vom Flur her eher wie ein Gefängnis: Schwere Türen, unverputzter Beton.
Aber die Béton-Brut-Anmutung ist Show. Das ist kein echter Beton, sondern Kunststoffverkleidungen, die auf die Wand aufgeklebt sind. Selbst einige der Bohrlöcher sind nur Aufkleber. In Japan werden Dinge bis zur Perfektion gestaltet, und echter Sichtbeton wirkt wohl nicht echt genug.
Was lustig ist, ist das seltsame Erklärschnabeltier*. Das Haus ist auf Vermietung an Touristen eingestellt, und deshalb gibt es überall Erklärungstexte, die von einem unterwürfigen Comic-Platypus präsentiert werden.
* Anm.: Leser oder Leserin Snoeksen weißt darauf hin, dass es sich hier nicht um ein Schnabeltier handelt, sondern um die Comicversion eines Kappa, eines Wassergeistes. Der ist in Japan voll bekannt und in den letzten Jahren so zum Kult geworden, dass er jetzt sowas wie ein Maskottchen des Landes geworden ist. Tatsächlich ergibt ein Comic-Kappa viel mehr Sinn als ein Schnabeltier. Danke, Snoeksen! Das finde ich am Reisetagebuch so toll: Im Nachgang einer Reise lerne ich immer noch dazu.
Ja, die allgegenwärtigen Feuermelder sollte man nicht einfach so angrabbeln.
Der morgendliche Blick über die Dächer der kleinen Häuschen. Die sehen echt schäbig aus, sind aber eigentlich gut gepflegt. Das slummige Aussehen kommt daher, dass jedes Häuschen anders gebaut ist und weil sie so eng zusammenstehen und weil in Japan halt nicht für die Ewigkeit gebaut wird. Wohnhäuser bestehen aus leichten Materialien und werden alle paar Jahrzehnte abgerissen und neu gebaut.
Nach einem Instant-Kaffee laufen Modnerd und ich los, zunächst durch die Wohnviertel in der unmittelbaren Nachbarschaft.
Es ist faszinierend einfach die schmalen Straßen entlang zu schlendern und dabei alltägliche Dinge an zu schauen. Wie dieser alte Herr hier in seiner winzigen Werkstatt, ein Bild wie ein Gemälde oder zumindest aus einer anderen Zeit.
Zwar ist ganz viel hier genau so wie in Deutschland, oder fühlt sich anders, aber normal an, aber es gibt manche Kleinigkeiten, die ungewohnt fremd sind. Unverständlich ist nur das Wenigste, wie diese Apparatur, die an fast allen Fahrrädern in Osaka zu finden ist:
Die ist mir gestern schon aufgefallen, und ich habe keinen blassen Schimmer, was das sein soll. Eine Handyhalterung?
Heute Morgen folgt dann die Erleuchtung: Das sind Schirmhalter! In den Halterungen werden Regenschirme transportiert oder, bei schlechtem Wetter, aufgespannt und damit gefahren. Was wir bereits mitbekommen haben: Regenschirme sind in Japan meist transparent, damit man auch sieht, wo man hinläuft. Mit so einem durchsichtigen Schirm kann man natürlich auch regengeschützt Rad fahren.
Bonus: Alte Menschen transportieren ihre Gehhilfen damit.
Auch in Osaka mögen die Leute deutsche Begriffe und verwenden sie großzügig für alles mögliche:
Wir laufen nach Norden bis Namba. Das ist ein Shoppingviertel und gleichzeitig ein verkehrstechnischer Knotenpunkt, es gibt dort gleich mehrere Bahnhöfe. Neben dem größten davon steht ein Einkaufszentrum, und das trägt auf seinen Dächern den Namba Park. Wie schon beim Bahnhof Osaka Umeda gestern erstreckt sich auch der Namba Park über mehrere Gebäudeteile und ist fein zurechtgemacht:
Nachts ist der Park von LED-Skulpturen erleuchtet, die bei Tag aber nur hässlich in der Gegend rumliegen und ein wenig wirken wie schlaffes Gemüse aus dem Weltall.
Ein wenig ziellos laufen Modnerd und ich durch Osaka, einfach, um die Stadt auf uns wirken zu lassen und die Stimmung in uns aufzunehmen. Immer wieder fallen uns Dinge auf, wie dieses Haus mit außen angebrachter Kletterwand:
Modnerd säuft sich schon seit Tagen durch die Auswahl an quietschbunten Getränken, die man für 100 bis 180 Yen aus den allgegenwärtigen Automaten ziehen kann. Wirklich, in jedem Korridor, in jedem öffentlichen Gang, an jeder Brücke, an jeder Straßenecke stehen. Japan ist das Land der Automaten, sogar Automatenrestaurants gibt es hier noch.
Um mal mit einem urbanen Mythos aufzuräumen, den jeder schon mal gehört hat: Automaten, aus denen man die getragene Unterwäsche von Schulmädchen ziehen kann, gibt es nicht. Davon gab es wohl mal genau einen, als Werbegag, und der ist schon lange verschwunden.
Wie auch immer, ich habe eh zu viel Kleingeld dabei, also wage ich es jetzt und ziehe mit einen Kaffee-in-der-Dose aus einem Automaten. Die Marke kenne ich aus den “Yakuza”-Spielen, wenn dort die Spielfigur sowas trinkt, erhält sie neue Energie. Mal sehen, ob das bei mir auch klappt.
Alle Getränke, die ich bislang aus den Automaten gezogen habe, waren eiskalt. Deshalb erwarte ich auch in der Dose kalten Eiskaffee und verstehe erst gar nicht, was ich da in der Hand halte. Völlig irritiert starre ich die Dose an und komme nicht klar, was meine Finger vermelden.
Das ist diese “Das kann gar nicht sein”-Überraschung, die jeder kennt, der schon einmal in etwas gebissen hat, was ganz sicher süß schmecken sollte – und dann war es salzig. Für einen kleinen Moment kommt das Hirn nicht klar zwischen dem, was es erwartet und den Sinneseindrücken, die der Körper tatsächlich vermeldet. “Wah?”, mache ich und starre die Dose in meiner Hand an, um dann nach der Denksekunde “Au! Au! Au!” zu rufen und die Dose von einer Hand zur anderen zu werfen. “Alles OK?”, fragt Modnerd und guckt amüsiert. “Die ist heiß!! Heiß!”, rufe ich. “Interessant”, sagt Modnerd.
Der Kaffee schmeckt wie heißes Wasser, dem man künstliches Kaffeearoma hinzugesetzt hat, aber zumindest merke ich das Koffein. Und ich merke mir: Es gibt Automaten die bieten kalte und heiße Getränke an. Die kalten stehen vor einem blauen Hintergrund, die weißen vor einem orangefarbenen.
Weiter nördlich liegt Dotonbori, das ist das Restaurant- und Vergnügungsviertel von Osaka und liegt direkt an einem Kanal. Den schippern Schiffe mit Touristen hoch und runter. Die Wände der angrenzenden Häuser sind mit bunten Leuchtreklamen überzogen. Tagsüber wirken die etwas krempelig, wir werden deshalb bei Dunkelheit noch einmal wiederkommen müssen.
Ich bin total begeistert von der Flußpromenade. Die ist nämlich ein Schauplatz in den Yakuza-Spielen. Zwar heißt sie dort “Sotenbori” statt “Dotonbori” und ist gespiegelt, aber völlig fasziniert entdecke ich viele Details, die genau so in den Spielen vorkommen, die ich in den vergangenen Monaten gespielt habe. Rein virtuell habe ich hier schon Tage verbracht, und gerade ist mir, als ob ich jeden Winkel hier kenne – oder durch ein 3D-Computerspiel laufe.
Der Fluß in der Realität:
Und in “Yakuza 2 Kiwami”:
Links und rechts vom Kanal gibt es eine Promenade aus Holz, an der Restaurants liegen.
Don Quijote, der Kramladen, hat hier sogar eine Filiale mit aufgesetztem Riesenrad.
Die findet sich genau so auch im Spiel wieder:
Besonders prächtig sind hier die Restaurants herausgeputzt, die riesige Nachbildungen der in ihnen servierten Speisen an den Hauswänden haben.
Berühmt ist diese Kette von Krabbenrestaurants:
Gibts natürlich auch in “Yakuza” auf der PS4:
Genau wieder Drache:
Fasziniert sehen wir dabei zu, wie an Straßenständen Takoyaki gemacht werden, das sind kleine Teigbällchen mit Tintenfisch drin und eine Spezialität von Osaka. Das besondere: Der Teig ist anfangs total flüssig und wird in ein Takoyaki-Eisen, eine Art Kuchenblech mit Vertiefungen in Form von Halbkugeln, gegossen, und zwar immer für mindestens 16 Kugeln auf einmal.
In jede Halbkugel wird dann ein Stück Tintenfisch geworfen. Das Blech mit den Vertiefungen ist sehr heiß, und nun kommt die Show bzw die Kunst. Der Teig wird nun mit Stäbchen immer wieder blitzschnell gewendet, und durch die ständige Rotation zu einer Kugel geformt. Das sieht irre kunstfertig aus und das Ergebnis wird dann mit unterschiedlichen Soßen und garniert mit getrockneter Fischhaut und Gewürzen serviert. So sieht das dann aus:
Und hier sieht man das Stück Tintenfisch in meinem Takoyaki:
Etwas weiter nördlich liegt die Einkaufsstraße Shin Sai Bashi-Suiji. Das ist eine überdachte, kilometerlange, enge Fußgängerstraße mit Hunderten von Geschäften, die sich dicht an dicht drängen. Das sieht ganz ähnlich aus wie in deutschen Fußgängerzonen, Schugeschäfte reihen sich an Klamottenläden an Drogerien an Süßwarenläden. Alle paar hundert Meter wiederholen sich manche Ketten sogar mit Filialen. Tatsächlich entdecke ich auch Geschäfte von Marken, die ich aus Europa kenne, wie Calzedonia oder Lush, Lacoste oder Tag Heuer, H&M, Starbucks, McDonalds und Asics. In einem Schaufenster sitzt eine Pianistin und spielt einen Yamaha-Flügel. Eine echte Shoppingstraße für den gehobeneren Anspruch.
Es gibt auch absurde Werbedinge zu sehen, wie das Kontaktlinsenküken* bei einem Optiker.
* Anm.: Auch hierbei handelt es sich anscheinend wieder um einen Kappa. Aber einen, der eine Kontaktlinse auf dem Kopf trägt.
Wir stromern ein wenig ziellos Richtung Norden durch die Stadt und kommen dabei am “Semba Building” vorbei, einem Einkaufszentrum das eingeschossig unter einer Brücke gebaut ist, aber das über Hunderte von Meter. Wieder ein Einkaufsschlauch, dieses mal aber weniger für Luxusartikel als viel mehr für Dinge des täglichen Bedarfs.
Schließlich erreichen wir einen Fluss, der nicht weit vom Bahnhof Umeda ist. Hier macht Modnerd Pause in einem Park, ich fahre weiter zum Bahnhof und hole mir eine Reservierung für meine Weiterreise. Da ich von Osaka aus ohne Modnerd weiterreisen werde, kann ich mich so früh um eine Reservierung kümmern wie ich will, ohne das diskutieren zu müssen.
Als ich zurück in den Park komme, ist Modnerd relaxed und erholt. Wir ziehen weiter und amüsieren und ein wenig über die Schilder, die hier jemand als Warnung an Fahrradrüpel aufgehängt hat. Die wirken deshalb so absurd, weil wir während der ganzen Reise noch nicht ein Mal mitbekommen haben, dass sie ein Japaner oder eine Japanerin rüpelhaft oder laut verhält. Das machen nur westlich aussehende Menschen oder Chinesen.
Wir sehen uns die Burg von Osaka an. Allerdings nur von Außen, denn die Schlangen am Eingang sind sehr lang.
Trotzdem ist das Bild der traditionellen Burg vor der modernen Skyline von Osaka ein Anblick, der als Symbol wie kein anderes für diese Stadt stehen kann: Das Nebeneinander und die Verbindung von Tradition und Moderne.
Hier übrigens schön zu sehen: Alle Gebäude sind auf Erdbeben ausgelegt. Auf diesem Bild erkennt man hinter der Backsteinfassade und den Fenstern ein Metallskelett.
Ein Stückchen weiter liegt das Gebäude eines großen Nachrichtensenders, das eine Weltkugel als Eingang hat.
Ein anderes Hochhaus ist mit Gras bepflanzt. Würde mich auch nicht wundern, wenn davor jetzt eine Kuh in einem Klettergurt hängen würde.
Modnerd und ich laufen zurück nach Süden, und als wir wieder am Fluß und in Dotonbori ankommen, sind wir so richtig hungrig, so dass wir uns in ein Restaurant setzen und dort zwei größere Takoyaki-Platten und die lokale Variante von Okonomiyaki bestellen. Die ist ordentlicher als die Variante in Hiroshima und mit Fischhaut bestreut. Und das, wo ich Fisch doch so mag.
Als wir aus dem Restaurant treten, ist es bereits dunkel. Jetzt erwacht Dotonbori so richtig zum Leben, die Leuchtreklamen funkeln und blinken. Die Leuchtreklame mit dem “Glico”-Sprinter ist übrigens weltberühmt, ebenso wie die von unten beleuchtete Ebisu-Brücke.
Die Ebsiu-Brücke ist übrigens kreisförmig, das erkennt man allerdings fast nur aus der Luft:
Dotonbori strahlt und funkelt. Selbst an den Bäumen kleben LEDs und lassen die Stadt zu einem unwirklichen Lichtermeer werden.
Ein Stückchen weiter liegt das “Rotlichtviertel”, wobei der Name echt übertrieben ist. Es gibt hier viele Liebeshotels, aber das sind keine Bordelle, sondern wirklich Hotels – man kann hier eine ganze Nacht einfach übernachten, es ist aber auch möglich, Zimmer stundenweise zu mieten. Das nutzen verliebte Paare oder auch Eheleute, um einen geschützten Ort für sich zu haben. Intimitäten sind sonst schwierig, die Wohnungen und Häuser sind winzig und oft leben mehrere Generationen zusammen und schlafen gemeinsam in einem Wohnzimmer, in dem nachts Futons ausgerollt werden.
Die Hotels sind bunt beleuchtet und haben teilweise Themes, die bei mir jegliche romantischen Gefühle zuverlässig töten würde – wer möchte schon in einem Kinderzimmer mit Riesenteddies ein Schäferstündchen verbringen?
Wir wandern zurück in das Viertel, in dem unser Appartement liegt und staunen über nächtliche Beobachtungen. Wie die grün erleuchtete Tankstelle, die aus Platzgründen wieder keine Zapfsäulen hat, sondern bei der die Zapfpistolen unter der Decke hängen:
Oder die wirren Muster auf den Straßen, die zumindest ich nicht deuten kann:
Und den mächtigen Sendeturm, der aus dem Häusermeer aufragt:
Direkt eine Straße weiter ist eine große Pachinko-Halle.
Pachinko ist ein superpopuläres Automatenspiel, bei dem der Spieler sich ein paar Tausend Metallkugeln kauft und die oben in einen Automaten füllt. Das “Spielfeld” ist senkrecht und besteht aus Labyinthen und Stiften, ähnlich einem aufrecht stehenden Nagelbrett. Da müssen die Kugeln nun von oben nach unten durchfallen und in bestimmten Kästchen landen. Der Spieler kann dabei mit einem Hebel bestimmen in welchem Winkel und mit welcher Kraft die Kugeln auf das “Spielfeld” geschleudert werden. Fallen die Kugeln in die richtigen Kästchen, kann man etwas gewinnen.
Pachinko ist praktisch Glücksspiel, aber da Glücksspiel in Japan verboten ist, bekommt man da als Gewinne in der Pachinkohalle nur so Sachen wie eine blaue Gummiente oder einen Plastikkugelschreiber mit abgebrochenen Halteclip oder, simpler, ein Gutschein.
Neben der Pachinkohalle, ein paar Häuser oder eine Straße weiter, gibt es dann aber immer ein “Spezialgeschäft”, das sich auf den Ankauf blauer Gummienten und kaputter Kugelschreiber spezialisiert hat und teils hohe Geldsummen dafür zahlt oder Gutscheine in Bargeld umwandelt. Tja, das fällt wohl in die Rubrik “Zufälle gibt´s, das gaub´ste nicht”. Dieses Gebahren ist tatsächlich legal und wird geduldet, zumal Pachinko VIER PROZENT DES BRUTTOINLANDSPRODUKT VON JAPAN AUSMACHT. WTH?
Wir suchen eine knallbunt erleuchtete Kaufhalle auf, in der Hoffnung ein Frühstück erjagen zu können.
Leider gibt es hier nichts, das sich dafür eignen würde, sondern nur Spirituosen, rohes Fleisch und Fisch oder seltsame Dinge in Dosen. Letztlich kauft Modnerd nur wieder quietschbunte Kunstgetränke.
Direkt hinter der Kaufhalle beginnt eine dieser überdachten Einkaufsstraßen. Diese hier ist allerdings ganz anders als die Nobelversion von heute Mittag. Diese hier wirkt wie eine Gruselausgabe.
Die Passage ist in ein bläuliches Licht getaucht, das alles krank und runtergekommen aussehen lässt. Die dreckige Kunststoffolie der Bedachung ist an vielen Stellen kaputt und flattert im Wind. Die Geschäfte haben schon fast alle für den Tag geschlossen, nur vereinzelt sind noch einige Kneipen und Restaurants geöffnet. Vor einigen stehen dürre, ausgemergelt wirkende Frauen und machen einladende Handbewegungen. Die Passage ist fast leer, nur vereinzelt sehen wir Männer, die uns grimmige Blicke zuwerfen.
Das hier fühlt sich gerade wie eine Upside-Down-Version von Japan an, was ein wenig gruselig ist. Nicht mal die Essennachbildungen hier sehen lecker aus, sondern eher wie Dinge, die mit Durchfall übergossen wurden oder gerade verbluten. Angeschissen oder angeschossen.
Zum Glück kommt man aus der Passage der Finsternis einfach raus und wieder in ein Wohnviertel.
Wir kehren um und beenden damit einen langen Tag. Glaubt ja wieder niemand, was wir hier so an Strecke laufen. Heute waren es fast 23 Kilometer zu Fuß.
5 Gedanken zu „Reisetagebuch Japan (17): Das Erklär-Schnabeltier*, das Kontaktlinsenküken* und Crêpes mit Durchfall“
Den Yakuzaeffekt hatte ich auch, als ich das erste Mal in Kamoru… Verzeihung, Kabukicho gelandet bin. Das war wirklich sehr hilfreich, “Wenn ich hier jetzt langgehe kommt der Theatre Square und dann ums Eck muss das Batting Center sein… Ah, und da isses schon!” ?
Ach ja, das Schnabeltier ist übrigens ein Kappa. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kappa_(Fabelwesen)
Ah!! Danke! Ich ahnte doch, dass das kein hundertprozentiges Schnabeltier sein kann.
Kamurocho ist wirklich toll gemacht. Da fühlte ich mich auch gleich als ob ich jede Ecke kenne.
Warte mal…. ist das Kontaktlinsenküken auch eine Comicversion des Kappa? Nur mit Kontaktlinse auf der Tonsur?
Ja, ich tippe auch auf ein Kontaktlinsenkappa.
Ich habe es überall im Text ergänzt und dir Credit gegeben. Vielen Dank noch mal! Deswegen mag ich das Reisetagebuch so gerne: Ich lerne im Nachgang noch ganz viel.