Reisetagebuch Epilog: Motorradherbst 2020 in 3:28 Minuten

Die kleine Tour im Herbst 2020 ist vorbei. Im Schatten der Pandemie waren die vorherrschende Gefühle dieser Reise vor allem das Alleinsein, das Stehen im Abseits, weit ab von Menschen und Leben und Eindrücken, die zu Sammeln sich sonst angeboten hätte. Dazu mischte sich ein wenig Traurigkeit über den Zustand der Welt, den allgegenwärtigen Zerfall und die Frage, wie das Leben nach der Pandemie aussehen wird.

Wenn ich später mal gefragt werde, welche Erinnerungen und Eindrücke mir von dieser Tour geblieben sind (neben meiner ersten Reifenpanne), dann wäre das wie in diesem kleinen Filmchen: Eine weitgehend menschenleere Welt, nur ich und das Motorrad und die Straße – und ein diffuses Gefühl von Einsamkeit und Verlust und Trauer um eine Welt, die es so nicht mehr geben wird, trotz aller Anstrengungen.


Hier eine Übersicht über alle Einträge in diesem Kapitel des Reisetagebuchs:

Kategorien: Motorrad, Reisen | 11 Kommentare

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11 Gedanken zu „Reisetagebuch Epilog: Motorradherbst 2020 in 3:28 Minuten

  1. suse

    wow…

    Danke!

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  2. rudi rüpel

    DANKE!

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  3. Daniel

    Schöner Film! Und zum Wetter passender, melancholischer Soundtrack. Macht mich aber auch ein bisschen traurig, weil unklar ist, wann wir das wieder (sinnvoll) machen können.

    Mich würde interessieren, ob Du die Kamera nur bedarfsweise einschaltest oder dauerhaft laufen lässt. Im ersten Fall: Wie erinnerst du dich daran, sie auch „rechtzeitig“ einzuschalten? Im zweiten Fall: Was ist mit Speicherplatz und Strom?

    Frage für einen Freund (aeh. meine Frau). Die will das nämlich auch immer machen, scheitert aber am Prozess und ich krieg dann die daraus entstehende Unzufriedenheit ab. Das könnte sich gerne ändern durch ein paar Tips 🙂

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  4. Sehr schöne Impressionen. Toll die Schwarzblende am Anfang und die Weissblende nach dem Tunnel. Schöne Schnitte.

    Ich habe alle Teile deines Reiseberichts mit Interesse verfolgt. Danke für das Teilen deiner Erlebnisse und Gedanken.

    „ ein diffuses Gefühl von Einsamkeit und Verlust und Trauer um eine Welt, die es so nicht mehr geben wird, trotz aller Anstrengungen.“

    Damit sprichst du mir aus der Seele.

    Herzliche Grüsse
    Der halbharte Mann

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  5. lupo631

    Wow, genialer Film! Super Landschaft. Sowas liebe ich! Danke! Lupo

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  6. lukra

    Gut erzählte, tolle und spannend(e) (gemachte) Geschichte. Der Film lässt die durch das Geschriebene entstandenen Bilder nochmal Revue passieren.
    Danke auch von mir.

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  7. Ali

    Ich kann da auch nur Danke sagen für das Mitnehmen.

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  8. Thom

    Danke fürmdie unterhaltsamen Wochen, in denen du uns mit auf deine Reise genommen hast. Jetzt kommt wieder die Leere des Wartens auf deine nächsten Erlebnisse.

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  9. @All: Sehr gerne. Es freut mich ja immer, wenn hier jemand freiwillig mitliest 🙂

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  10. @Daniel: So, jetzt habe ich ein wenig mehr Zeit und antworte gerne ausführlich. Ich habe tatsächlich die Kameras immer nur Bedarfsweise an. Zwar gäbe es prinzipiell die Möglichkeit, zumindest die VIRB an der Nase der Maschine mit Strom aus dem Bordnetz zu versorgen, und die nimmt auch Speicherkarten die groß genug sind. Das können längst nicht alle Kameras, viele können nur bis 32 oder 64 GB.

    Dauernd mitlaufen lassen ist aber keine gute Idee. Man hat dann zwar superviel Material, das ist aber in weiten Strecken totlangweilig. Um die richtig schönen und spannenden Momente zu finden, ist es aber dann schon zu viel Zeug – wie findet man in 6 Stunden Material genau die eine Kurve wieder, von wo der Blick über das Tal so schön war?! Abgesehen davon, das Importe in die Schnittsoftware ewig dauern bei Stunden an Zeug.

    Von daher bin ich Fan der temporären Aufnahme. Das Einschalten ist dabei nie das Problem: Wwenn ich was schönes oder Aufzeichnungswürdiges sehe, drücke ich automatisch auf den Einschalter. Manchmal, wenn ich in ein interessantes Gebiet oder eine quirlige Stadt komme, lasse ich auch einfach laufen bis ich da wieder raus/weg bin. Diese Clips sind dann teils schon 30 oder 60 Minuten lang und auch schon nicht mehr ganz einfach zu handeln, aber es geht noch.

    Ich habe meistens ein anderes Problem: Ich vergesse manchmal die Cam am Helm wieder auszuschalten, und wenn dann was interessantes kommt, ist der Akku alle 😦

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  11. Vielen Dank für den schönen Bericht!
    Ich würde mich sehr freuen, wenn es mit einer abgespeckten Version für’s Kradblatt klappt 🙂

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