Seit meiner Zeit in der Systemgastronomie weiß ich um die Macht der vorbeugenden Instandhaltung. Ein prüfender Blick zur rechten Zeit, ein wenig Pflege hier, ein frühzeitiger Austausch von Teilen dort, das kann darüber entscheiden, ob es für alle ein guter Tag wird, oder man dutzenden weinenden Kindern und wütenden Eltern erklären muss, dass die Shakemaschine leider schon wieder im Arsch ist und nein, Eis gibt es auch keins.
Vorbeugende Instandhaltung ist auch bei Fahrzeugen sinnvoll und wichtig. Es hat einfach einen Grund, das Hersteller für gewisse Bauteile eine Lebensdauer angeben. Als ich beim Kleinen Gelben AutoTM dachte: „Bei 180.000 die Wasserpumpe austauschen? Soweit kommt´s noch, die ist noch gut!“ bekam ich bei 184.000 Kilometern die Quittung, als mitten auf der Autobahn die Pumpenflügel auseinanderbrachen und fast den Motor mit in den Abgrund rissen.
Nun kaufe ich keine Neufahrzeuge. Auch die V-Strom hatte schon satte 34.500 Kilometer auf der Uhr, als sie zu mir kam. Sie sollte aber als Reisemaschine herhalten, für Auslandstouren, die schon mal mehrere Wochen dauern. Da ist es doppelt wichtig, das unterwegs nichts passiert, was sich durch Vorsorge und Achtsamkeit im Vorfeld hätte vermeiden lassen. Zumal im Ausland die Ersatzteilversorgung nie so supi war wie in Deutschland, und nun kommt die Lieferkettenkrise noch dazu.
Auf ein paar ganz einfache Dinge lege ich deshalb in Sachen vorbeugender Instandhaltung großen Wert. Manches davon ist vielleicht trivial, ich schreibe es hier trotzdem mal auf:
Reifen
Ich fahre die Tourance Next von Metzler. Die halten einfach unfassbar lange. Wie lange? Weiß ich nicht. Zum Ende jeder Saison werden die gewechselt, obwohl das Profil meist noch gut ist. Aber: Nach einer Saison haben die im Mittel so 10-12.000 Kilometer runter, und im nächsten Jahr kommt die nächste große Reise mit 8-10.000 Kilometern am Stück. Will ich wirklich ausprobieren, ob so ein Reifen 20.000 bis 25.000 Kilometer mitmacht?
Eher nicht, zumal irgendwann die Haftfähigkeit auf nasser Straße nachlässt und sich zum Lebesende des Reifens hin die Abnutzung beschleunigen kann. Also: Vorbeugend wechseln. Egal ob da „das Gute noch nicht von“ ist.
Radlager
Wenn die Räder für den Reifenwechsel eh´ schon mal runter sind: Warum nicht gleich die Radlager tauschen? Radlager kosten nur ein paar Euro, aber wenn sie auf einer Tour kaputt gehen hat man ein echtes Problem. Die möchte man sich lieber ersparen, zumal im ungünstigsten Fall das Hinterrad blockieren kann, wenn das Lager unterwegs zerbricht. Radlager lasse ich so alle 40-50.000 Kilometer wechseln. Der Wert ist willkürlich gewählt.
Lenkkopflager
Das Lenkkopflager habe ich tatsächlich noch nie vorbeugend tauschen lassen, habe es aber ständig im Auge und prüfe es ab und an.
Lampen
Bei vielen Motorrädern muss zum Wechsel des Leuchtmittels die halbe Verkleidung oder das Cockpit demontiert oder kunstvolle Verrenkungen vollführt werden. Sowas möchte man nicht auf Reisen machen, sowas ist ein Projekt für Herbstabende oder die Wintermonate.
Fein raus sind Besitzer von Krädern mit LED-Scheinwerfern, die halten mit 15.000 Stunden praktisch ewig
Ältere Motorräder haben noch Halogenlampen, und die haben eine, vom Hersteller angegebene, Lebensdauer. Ich fahre mit Nightracer 110-Lampen. Die brennen heller als normale H4-Lampen, haben dafür aber eine kürzere Lebensdauer. Zwischen 160 und 400 Stunden gibt Hersteller Osram an. Nun hat die V-Strom zwei Scheinwerfer, da könnte ich es tatsächlich drauf ankommen lassen. Mache ich aber nicht. Ich weiß ja ungefähr wieviele Stunden pro Jahr ich unterwegs bin, und nach 300 Stunden oder zwei Jahren werden die Lampen einfach getauscht und gut ist.
Kette
Es gibt wenig, was einem eine Tour so vermiesen kann wie eine ausgenudelter Sekundärantrieb. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Nach dem Kauf der V-Strom die alte Kette draufgelassen und losgefahren mit „Ach die sieht doch noch gut aus“. Quittung dafür: nach dem ersten Regen war die Kette voller Rost und nach einer Fahrt über die Alpen hatte sie sich ungleichmäßig gelängt.
Resultat: Das Motorrad hoppelte und ruckelte wie ein Känguru. Wirklich. Es war nicht mehr gleichmäßig zu fahren, sondern ruckelte nur stoßweise vor sich hin. Sowas ist der Horror.
Vermutlich hatte ich damals noch die erste Kette drauf, das Teil hatte demnach 34.000 Kilometer runter und war vom Händler nur poliert, aber nicht getauscht worden. Das hätte ich sofort vorbeugend machen sollen. Eine so alte Kette vermiest einem nicht nur jeglichen Fahrspaß, sie ist auch gefährlich. Reißt sie während der Fahrt, kann sie sich ins Hinterrad wickeln, oder sie wird zum Geschoss und durchschlägt den Motorblock oder fliegt in den nachfolgenden Verkehr.
Mein Güte, was habe ich damals Mantren gemurmelt auf der Autobahnfahrt zurück nach Hause und der V-Strom viel Liebe und Wartung versprochen, wenn uns nur die Kette nicht um die Ohren flöge. Zum Glück ging alles gut, aber sowas will ich nie wieder mitmachen müssen, deshalb: Kette wird ca. alle 20.000 bis 25.000 Kilometer gewechselt.
Kunststoffteile
Kunststoff altert, und am Motorrad sind viele wichtige Teile aus Kunststoff. Schläuche zum Beispiel. Auch Bremsschläuche. Manche Hersteller empfehlen die alle vier Jahre auszutauschen. Mache ich nicht, aber ich behalte die ganz genau im Auge und sobald ich irgendwo kleinste Risse entdecke, werden sie getauscht, und dann gegen Stahlflex. Denn wenn ein poröser Bremsschlauch platzt, tut er das in einem ungünstigen Moment – und wer will schon bei der Passabfahrt plötzlich ohne Vorderradbremse dastehen?
Gabel
Eine leckende oder nicht einwandfreie Gabel kann hochgefährlich werden. Deshalb auch hier: Ständig Sichtkontrolle und alle paar Jahre vorbeugend Gabelöl und Dichtringe erneuern.
Züge
Ein gerissener Seilzug ist kein Drama, auf Reisen aber trotzdem großer Mist. In älteren Motorrädern finden sich vor allem drei Züge, einer für die Kupplung und zwei für´s Gas. Den Kupplungszug lasse ich tatsächlich alle 5 Jahre austauschen, den meiner Erfahrung nach ist es IMMER der Kupplungszug der reißt, von Problemen mit Gaszügen habe ich noch nie gehört. Trotzdem natürlich auch hier: Ständige Kontrolle. Einfach mal drauf achten ob der Gasgriff oder auch die Kupplung an manchen stellen ein wenig hakt. Das kann darauf hindeuten, das sich einzelnen Drähte aus dem Stahlseil zu lösen beginnen. Sichtkontrolle beim Kuplungszug ist auch nicht verkehrt, einfach mal am Hebel auf das Stahlseil gucken. Wird das brüchig, raus damit!
So, das waren meine Dinge, die ich meinen Mopped angedeihen lasse, um Unterwegs weniger Stress zu haben. Habe ich was vergessen? Findet ihr Dinge übertrieben? Ich bin gespannt auf die Diskussion in den Kommentaren!
Uff, Du tauscht aber viel präventiv. Nun, ich schraube alles selber an meinen Motorrädern, aber ich wechsele nur bei Ausfall. Gut, bis auf ein Motorrad (Enduro) habe ich nur Kardan, daher entfällt das. Bei den anderen Teilen kann man streiten, ob sie präventiv ausgetauscht werden müssen. Bremsschläuche habe ich alle gegen Stahlflex mit lebenslanger Garantie eines Amrkenherstellers ausgetauscht. Reifen nach Verschleiss. Das längste waren mal 35.000 km beim Vorderreifen und dann wegen Rissen ausgewechselt, alte BMW mit Trommelbremse.Radlager musste ich noch bei keinem meiner Motorräder wechseln. Die BMW hat jetzt 340.000 km auf der Uhr, die Guzzi knapp 100.000 km. Lenkkopflager dagegen schonmal öfters. Aber ich finde es gut, wie Du Dich darum kümmerst.
Gruss
Lupo
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An meiner 750 XRV ist mir auf Rügen einmal das Kupplungsseil gerissen!
Allerdings die Glühbirne vom Rücklicht ist nun schon 21! Jahre alt und brennt noch. RESPEKT
Radlager auch noch die ersten sowie Kupplung
100.000 km.
Nun habe ich die CRF1100 AVENTURE SPORTS mit DCT. Kein Kupplungs.- bzw Gasseil mehr und alles LED. Bin gespannt ob da auch alles so lange hält.
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Dirk: alles Gute mit der Neuen!!
Lupo: So schrauben können wie du würde ich auch gern können, ernsthaft. Danke für deine Erfahrungen – Und 340.000 mit der BMW?! Ich habe noch nie von einem Mopped mit so einer Leistung gehört! Was ist das für eine?
Stahlflex habe ich in der Suzuki tatsächlich nicht, weil die Nachrüstung recht teuer gewesen wäre (ABS gefrickel, wissen schon). Kommt aber, wenn tatsächlich bremsschläuche ersetzt werden müssen.
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Kennst du Varahannes? Falls nicht, google den mal.
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Fast 700.000???
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Das ist eine R60/6 Bj. 1975, die ich seit 1984 fahre.
Schau mal hier, Du wirst staunen:
http://www.transeurope.de/motorraeder/1000000_km_-_klub/1000000_km_-_klub.htm
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Stahlflex habe ich von Melvin, ist Hersteller, siehe https://www.melvin.de/
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Die alten BMW 2-Ventiler schaffen in der Tat problemlos über 200.000km bei entsprechender Pflege und Instandhaltung (Motorrevision), da kenne ich auch ein paar Exemplare. Stahlflex-Bremsleitungen und neue Gabelfedern haben bei meiner R65 auch zu einem ganz neuen Fahrgefühl geführt.
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren…
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ssuchi, auf welche Gabelfedern hast Du gewechselt? Ich habe Wirth genommen und bin ganz begeistert. Meine 40 Jahre alten Originalfedern waren hin.
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Uff, dem 1Milleclub werde ich vermutlich nicht beitreten können.
Aber Strom- und präventiv austauschen…..in Maßen, d.h., daß ich wegen Kettenschlamperei auch schon eine verdorbene Ferntour hatte. Bisher: Radlager – weil das in Kurven fürchterlich rauschte, Kette, jedes Jahr neue Reifen, manchmal 2x Ölwechsel und dabei nochmals Check beim Freundlichen, weil ich Tendenz habe, etwas zu übersehen.
Lampenwechsel ist kein Thema bei der Strom, konsequenterweise sollte dann die unzugänglichere Beleuchtung hinten gegen ein LED-Teil gewechselt werden.
Ansonsten: was ärgert und kaputt geht sind meist Kleinigkeiten wie verlorene Schrauben u.ä.
Die groben Schäden kündigen sich meist vorher an.
In der Pflege bin ich etwas penibel und meine, damit schon einige Schäden ausgeschlossen zu haben d.h. auch Schrauben mit Sicherungslack zu versehen, Standrohre nicht ewig mit Mückenleichen zu verzieren und den beweglichen Teilen einen Tropfen Öl gönnen.
Und wo hatte ich den Sicherungslack vergessen? Ausgerechnet auf aB der letzten Tour in den Harz.
Am Jethelm verirrte sich die Sicherungsschraube des Visiers ins Nirwana was gut kommt, wenn man noch krampfhaft versuchen muß den Schirm und Visier festzuhalten oder fast “ nackt“ die restliche Fahrzeit fortzusetzen.
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Ali: hehe, bei der rollenden Schrankwand lösen sich Teile 😆
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Sorry, aber ich habe selten so viel Quatsch gelesen…
-Reifen halten locker 20 Tkm, Heidenau oder Avon können das. Wenn man entsprechend fährt.
-C3 2RS Lager verbauen, die halten locker 100Tkm, Wellendichtringe prüfen und ggf. die tauschen.
– Steuerlager „prüfen“ ohne die Gabel auszubauen… Mit „wackeln“? Ist scho kaputt? Nee, dann fahr noch ein bisschen. Gabel ausbauen, altes Fett abwischen, Prüfen auf Schäden, reichlich neues Fett, einbauen, einstellen, fertig!
-H4 Birnen gegen „Longlife“ tauschen… halten ewig!
-XW-Ring Kette statt O-Ring Kette kaufen, hält locker 50Tkm.
-Bremsleitung gegen Stahlflex tauschen.
-Gabeldichtringe sind auf dem Foto schon rissig. Besser Faltenbälge einbauen (ETZ250).
-Seilzüge entweder alle 100Tkm erneuern oder einen Ersatz parallel verbauen.
Die kann man dann einfach umhängen!
Das wichtigste: Keine überteuerten Ersatzteile minderer Qualität von Louis/Polo kaufen und am besten immer alles selbst reparieren…
Habe ich in epischer Breite auf meiner HP veröffentlicht incl. Bezugsquelle… 😉
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Na Peter, schön, dass Du und an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt 😉
So viel Qutasch kann es aber nicht sein, denn inhaltlich sind wir nicht weit auseinander. Ja, so prüfe ich das Lenkkopflager. Ja, die Pnastikteile sind rissig und werden getauscht. Ja, stahlflex voll toll, kommt aber – Siege oben- erst wenn die alten Leitungen durch sind. 20k Reifen will ich neunmal nicht. Und bei den Zügen kenne ich den Trick mit dem parallel eingebauten Ersatz – hab auf den Kram im Cockpit aber schlicht keinen Bock. Geschmäcker sind verschieden.
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Interessante Sichtweise, Intervalle der vorbeugenden Instandhaltung sind immer eine Kosten/Nutzen-Abwägung. Das hängt auch stark vom Nutzungsprofil ab. Werden nur Tagestouren von ein paar 100 km um den „Pudding“ gefahren, ist es nicht so schlimm, wenn dann mal ein Defekt auftritt und die geplante Tour doch nicht starten kann oder man mal Huckepack vom ADAC nach Hause gebracht wird. Mehrere Tausend Kilometer von zu Hause mit unzureichender Ersatzteilversorgung sieht es schon ganz anders aus. Da wird das eine oder andere Teil doch schon mal vorsorglich getauscht.
Da gibt es kein richtig oder falsch.
Was ich aber vermisse, was ist mit den Bremsbelägen? Wann werden die getauscht? Und die Batterie? Auch vorsorglich alle x Jahre?
Gruß Thom
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Da fällt mir gerade ein, hast du immer einen Reservemotorradschlüssel dabei? Für den Falle das Verlustes? Kann einem auch den Urlaub vermiesen!
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@lupo631: meine sind von Wilbers, müssten diese hier gewesen sein:
https://www.motorradzubehoer-hornig.de/BMW-R-80-Modelle/Federbeine/Wilbers-Gabelfedern-BMW-R65-85-95.html
War eine deutliche Verbesserung gegenüber den original Federn, vor allem das Gewackel bei langgezogenen Kurven mit ca. 80km/h ist vollständig weg.
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Thom: Ohje, hört sich an, als hättest du praktische Erfahrung mit verlorenen Schlüsseln! Wie hast du das gelöst bekommen?!
Ich habe tatsächlich einen Ersatzschlüssel im Stiefel.
Bremsbeläge kommen, wenn die Werkstatt sagt, die müssen jetzt, die halten keine 10K mehr. Batterie tatsächlich alle 5 Jahre – danach ist die in der ZZR auch wirklich kaputt, die frisst Batterien. 🤨
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@ssuchi: Danke. Kann ich das gleiche bestätigen. Bei mir war es so schlimm, dass Du nichtmal einen Kreisel fahren konntest.
@Silencer, fünf Jahre ist ok. Alles darüber ist Benefit. Ansonste, da kann ich Dir die CTEK-Ladegeräte empfehlen. Haben wir im Verein auch, habe ich 2007 16 Stück als Ladestation für Flugzeugakkus angeschafft und sind 24/7 seit nunmehr 14 Jahren im Betrieb. Seitdem haben wir keine Defekte mehr an den Flugzeugbatterien. Vorteil: Die kannst einen Daueranschluss mit einem Steckverbinder anbringen, brauchst die Batterie nicht mehr abklemmen und das Ladegerät einfach anschliessen. Nachdem wir bei den Flugzeugen so gute Erfahrungen gemacht haben, habe ich mir die vor Jahren auch angeschafft. Funzen gut. Vorteil: Stabilisierte DC-Spannung auf der Sekundärseite mit Rauschen < 1mV, am Oszi konnte ich nix sehen. War glatt. Und auf der Primärseite erlaubte Spannungsschwankungen zwischen 170 und 260 V. Wir hatten durch eine Biogasanlage das Problem, dass die Batterien vorher jährlich bis zweijährlich defekt waren, weil einfache Steckernetzladegeräte verwendet wurden und so bei Einschalten der Lüfter der Biogasanlage die Spannungsspitzen uns immer die Akkus gekillt haben.
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@ssuchi Noch’n Tipp: Was auch unglaublich geholfen hat, war der Tausch der Silentbuchsen der hinteren Stossdämpfer. Die waren hart und oben bereits durchgedrückt. Sieht man von aussen nicht. Die kann man einzeln für wenig Geld nachkaufen und mit dem Schraubstock selber auspressen und die eisgekühlten aus dem Tiefkühlfach wieder einpressen. Aber Achtung: Da sind Erhöhungen gegen Verdrehen an den Silentbuchsen, d.h. neue leicht verdreht einpressen. War ein irrer Unterschied. Ich dachte, ich sitz auf nem neuen Moped. Was so ein paar Milimeter ausmachen….
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Wissenschaft rockt! Danke für den tip!
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Lupo, ssuchi: ihr könnt euch ja mal zum Fachsimpeln treffen, immerhin wohnt ihr nur grob 700 Meter auseinander. 🤭
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ssuchi wohnt in Langwedel bei Verden?
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Ich dachte eher an den Standort in Südniedersachsen
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@Silencer
Bis zum letzten Urlaub hatte ich mit verlorenen Schlüsseln noch keine Erfahrung gemacht. Habe es mal irgendwo in einem Blog gelesen, dass jemand mit dem Motorrad wartete und jemand von der alkoholisierten Jugend seinen Schlüssel abgezogen hat und ins hohe Gras geschmissen hat. Er hat den Schlüssel nach langem Suchen wohl wiedergefunden. Seit dem habe ich immer einen Reserveschlüssel dabei. Fahre ich mit meiner Frau (sie fährt selber), tragen wir unsere Reseveschlüssel wechselseitig.
Im letzten Urlaub haben wir uns am Gardasee einen Roller gemietet. Der hatte Keyless-Go. Morgens gestartet, schön ins Hinterland gefahren und bei Serpentine 13 die Aussicht genossen. Danach startete der Roller nicht mehr. Schlüssel weg. Irgendwo verloren. Vermutlich den Schlüssel im Topcase stecken gelassen. Hat uns 300 Euro gekostet…
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@Thom. Den Ärger mit verlorenen Schlüsseln hatte ich nur einmal hier, weil ich den Bündel am TC vergessen hatte. Da noch viele andere Schlüssel dran waren, war der diverse Schlössertausch (Haustüre u.a.) auch nicht billig.
Auf REISEN habe ich einen Ersatzschlüssel, dazu an versteckten Stellen die anderen für Koffer&TC.
Es ist mir aber schon öfter passiert, daß ich den Zündschlüssel schlicht nicht abgezogen habe. Da ich Krempel wie Helm und Handschuhe mittig im Cockpit platziere, ist das nicht auf den ersten Blick auffallend.
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Ich tausche nichts auf Verdacht bzw. vorbeugend.
Austausch nach Wartungsplan auch nur dann, wenn ich es tatsächlich als notwendig erachte.
Schlechte Erfahrungen habe ich damit bisher keine gemacht. Falls doch mal was sein sollte, wird halt improvisiert 😉
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@Peter M.:
Auf dem Foto siehst du keine rissigen Gabeldichtringe sondern die Staubkappen. Die Dichtringe liegen darunter. Ein Rückschluss auf deren Zustand lässt das Foto nicht zu.
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Das habe ich auch gedacht, aber mich nicht getraut zu schreiben, hihi….
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@kradblatt
Unter den „Staubkappen“ sitzt ein Metall-Klemmring, der fängt an zu rosten.
Die Rostbrocken setzen sich dann in die Gabeldichtringe und die werden dann undicht.
Faltenbälge schützen vor so was zuverlässig.
Und ja, vor längeren Reisen tausche ich schon mal billige Teile, die unterwegs Probleme machen könnten… Sonst wird aus einem 25€ Gleichrichter (Ebay) eine 175€ Rep. Yamaha… 😉
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Dieses Kette „anbeten“, dass sie sich bitte noch durchhalten soll…habe ich dieses Jahr auch kennen gelernt.
War zwar kein Känguru…aber ein bisschen unrund lief die Frau Strom trotzdem – und laut wurde es beim Fahren.
(erster Stein in der Lawine war irgendwo ein „festes“ Glied nach längerer Standzeit und einhergehendem Rost)
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