My Dirty Hobby (4): Es wird Herbst
Kurzer Zwischenstand vom Balkon:
Die Prunkwinde ist verblüht und präsentiert sich nun als langsam in sich zusammensinkender Haufen Biomasse. Interssant: Sie bildet kleine, trockene Lampions in denen Samen sind.
Prunkwinde für kommendes Jahr ist also gesichert!
Kiwi Jenny II hat es nicht überlebt. Die hat mittendrin einen Rappel bekommen und ist braun geworden. Weniger gießen, mehr gießen – hat alles nichts gebracht. Offensichtlich war diese Jenny nicht hart genug für den Balkon.
Die Feigen kommen überhaupt nicht mehr von der Stelle. Mauro schätzte, dass die noch zehn Tage brauchten bis sie reif wären – das war vor einer Woche. Die werden nicht mehr größer oder weicher, die hängen nur so rum. Enttäuschend.
Die Erdbeeren wuchern immer noch und produzieren vereinzelt eine wohlschmeckende Frucht.
Seltsam: Die Blumenwiese blüht noch wie verrückt…
…und der Jasmin blüht und wuchert, wie er es im Juli hätte tun sollen. Vielleicht merkt man daran, dass es bis Mai richtig kalt war – den Pflanzen fehlt ein Monat Sommer. Aber Pflanzen sind halt kleine Trottel.
Jetzt noch mit blühen loszulegen ist irgendwie dumm, es stehen die ersten Nachtfröste vor der Tür. Hält aber den Oleander auch von nichts ab.
Der japanische Maulbeerenbaum dämmert vor sich hin, genau wie Agathe, die sich mit ihm ja (noch) den Topf teilt. Aber nicht mehr lange, der Baum braucht viel Wasser, Agathe nicht, eine denkbar schlechte WG.
Der Supermarkt-Basilikum ist im Hochbeet zu einem veritablen Busch geworden, der nun gerodet und in die Küche verpflanzt wurde.
Comeback des Jahres nach wie vor: Die Rainbow-Chili. Die war fast völlig tot, jetzt ist sie wieder ein kleiner, farbenfroher Busch voller bunter Früchte.
2 Gedanken zu „My Dirty Hobby (4): Es wird Herbst“
Von der Raunbowchili hätte ich gelegentlich gerne einen Ableger!
Wenn Du mir sagts wir man sowas macht, probiere ich das gerne.