Herbst! Saisonende 2025

Herbst! Saisonende 2025

Also höret und lobet das Herbstwiesel,
das Euch wissen lässt,
dass nun die Zeit für lange Abende bei Filmen, Serien, guten Büchern und Heißgetränken der eigenen Wahl angebrochen ist!

Auf das alles kuschelig sein möge und gemütliches Einmuckeln zelebriert werde!
Auf der Couch rumliegen und Videospiele spielen ist nun keine Sünde mehr,
denn die Zeit des Motorrads ist für dieses Jahr vorbei!
Preiset das Herbstwiesel, das die Blätter bunt anmalt und alles gemütlich werden lässt!

Die Motorradsaison 2025 ist mit dieser Proklamation offiziell beendet.
Wer jetzt nicht mehr fährt, muss kein schlechtes Gewissen haben. Der Segen des Herbstwiesels entbindet Euch vom Drang, nochmal auf´s Mopped zu müssen.

Die Ode an das Herbstwiesel beendet die Saison. Bei mir geht ein sehr interessantes Motorradjahr zu Ende, geprägt von (teuren) Fehlern.

Die Saison begann im Februar, als die ZZR 600 Renaissance ohne Mecker durch den TÜV kam.

Dooferweise habe habe ich dummer Mensch ihr den Tankgeber kaputt gemacht, als ich den Tank auspumpen wollte – seltendämlich, aber Dank der ZZR-Forenlegende Korn21, der die Ersatzteilversorgung für alle ZZRs in ganz Deutschland macht, war zumindest ein gebrauchter Tankgeber schnell organisiert. Dumm war es trotzdem – ich wollte der Werkstatt das Abnehmen des Tanks erleichtern, aber dadurch habe ich mal locker 140 Euro Reparaturkosten verursacht.

Trotz dieser Misshandlung muckte die ZZR nicht rum und war den Sommer über mein Brot&Butter-Gefährt, bis sie im September sogar die 100.000 Kilometer vollmachte.

Pünktlich zum Jubiläum machte sie dann prompt den Lichtmaschinenregler kaputt. ZZRs zerstören alle paar Jahre entweder ihre Lichtmaschine oder den Regler, dieses mal war es halt der Regler. Quasi ein Verschleißteil. Erfahrene ZZR-Fahrer haben sowas im Regal liegen und ordern direkt nach dem Aufbrauchen wieder einen neuen Ersatz bei Korn21.

Nochmal zurück in den Februar. Da gab es neue Moppedklamotten für mich. Ich fand eine richtig tolle, perfekt passende und sehr günstige IXS-Jacke, dummerweise mit Neon-Applikationen. Nach der Erkenntnis “Sichtbarkeit ist nichts Verwerfliches” ging ich all in und legte mir neben einer guten Hose auch einen Nolan N100-6 in Signal grün-gelb zu und war ab dem Moment der Neon-Rider.

Die V-Strom 800 Morrigan ging im April verfrüht durch die 12.000er Inspektion, damit sie gut vorbereitet in eine Tour starten konnte. Ihre erste große Tour.

Da es nun ernst wurde, wollte ich Ersatzhebelei und -Pedalerie mitführen, weshalb sie Kupplungs- und Fußbremshebel von SW-Motech bekam. Die Originale stecken nun im Gepäck.

Über 8.000 km kamen bei der Rundreise bis nach Kalabrien und in die Basilicata zusammen.

Dort holte sich die V-Strom ihre ersten Kampfspuren ab. Ironischerweise aber nicht während der ungeplanten Fahrten über Geröll oder einen Olivenberg hinauf, sondern weil ich mit einem Bremsscheibenschloss im Vorderrad losgefahren bin. Wenn das Hinterrad schiebt während das Vorderrad steht, gibt das nicht nur lustige Spuren im Asphalt, sondern auch einen sofortigen Sturz.

Auf den ersten Blick dachte ich: Okay, der Sturzbügel und das Crashpad am Lenker haben alles abgefangen, nichts passiert. Auch die Bremse tat genau was sie sollte. Gerade nochmal gut gegangen. Puh.

Tja, denkste. Einige Tausend Kilometer später rubbelte es beim starken Bremsen erst ein wenig, dann ein wenig mehr, und dann so richtig dolle- Schon beim leichten Verzögern hoppelte die ganze Maschine. Diagnose: Die Bremsscheibe hatte einen mitgekriegt. Bedeutete: Beide vorderen Scheiben und die Beläge neu, alles zusammen 650 Euro. Teures Lehrgeld. Nicht machen lassen wäre keine Option gewesen, weil das Bremsen an jeder Ampel zur Qual wurde und potentiell das ständige Eintauchen irgendwann die Gabel in Mitleidenschaft gezogen hätte.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein dummer Mensch bin? Da passte es ins Bild, dass ich kurz nach dem Vorfall mit dem Bremsscheibenschloss versehentlich Diesel getankt habe. Zwar nicht viel, aber: Dumm.

Immerhin bin ich auf der Tour auch den Stelvio gefahren. Nach den ganzen Videos von umfallenden Motorradfahrern wollte ich mich mal selbst davon überzeugen, wie schwierig der wirklich ist.

Stellt sich raus: Fahrerisch absolut machbar, der erschwerende Faktor sind immer die anderen Fahrzeuge. Der Stelvio ist ein Disneyland für Boomer und ihre Spielzeuge. Supersportwagen, fette Moppeds, Radrennfahrer, amerikanische Ambulanzfahrzeuge, uralte Oldtimer, Wohnmobile und sogar Trecker – alles dabei, und DAS macht das Fahren schwierig.

Was mich während und nach der Tour beschäftigte, war das Windschild. Ein konstantes Ärgernis und ein klassischer Problembär bei V-Stroms, schon immer. Das Standard-Windschild der 800er macht zumindest bei langsamer Fahrt einen halbwegs okayen Job, ballert mir aber bei flotter Fahrweise Luftwirbel an den Helm. Gerade bei Autobahnfahrten ist es nicht schön, wenn einem der Fahrtwind dauernd am Kopf herumreisst und auf die Ohren ballert.

Gegen die Ohrenballerei gab es eine Otoplastik, mehr dazu hier.

Trotzdem musste an der Scheibe was gemacht werden. MRA hat eine Tourenscheibe im Programm, etwas höher und schlanker als das Original und leicht getönt.

Nach vielen, vielen Testfahrten merkte ich: Die macht es nicht besser. Generell herrscht in Foren und bei Gesprächen ja immer die Meinung: Größere Scheibe = Besser.

Windschutz. Regenschutz. Insekten.
Wissen schon.

Deshalb bauen sich der Rudi und der Karl teils absurd gigantische Scheibenkonstruktionen ans Mopped, bis die Kiste den CW-Wert einer Schrankwand hat und sie dahinter während der Fahrt eine rauchen können.

Nur: Das bedeutet auch, wirklich dauernd durch´s Fenster zu gucken und dabei die Haltekonstruktion eines Spoileraufsatzes oder den Knick einer Givi-Airflow immer im Blickfeld zu haben. Außerdem sorgt man dafür, das Helm- und Klamottenlüftung nicht mehr funktioniert – die sind halt auf den Fahrtwind angewiesen.

Ich überlegte lange hin und her und kam dann darauf, dass ich mich eigentlich am Wohlsten fühle, wenn die Scheibe so niedrig wie möglich ist. Ich mochte bei der Vorgängerin, der Barocca, auch das winzig kleine PowerBronze-Windschild, bis sie eine verstellbare MRA in Standardgröße bekam.

Um das auch bei der 800er mal auszuprobieren, versuchte ich ein gebrauchtes Windschild einer V-Strom 800 DE zu kaufen. Deren Geländeschild ist besonders klein. Leider habe ich keines gefunden, aber dafür ein kleines Windschild von Puig. Das ist wirklich winzig im Vergleich zu den anderen Scheiben:

Die Morrigan sieht damit irgendwie aus, als ob oben was fehlt:

Das kleine Schild macht, dass der Fahrtwind bei Geschwindigkeiten von 80 bis ca. 140 km/h (genau das Fenster für meine bevorzugte Reisegeschwindigkeiten) von meinem Oberkörper abgehalten wird, während der Helm frei im Wind liegt. Natürlich habe ich den Winddruck von vorne, aber der ist halt konstant. Keine Wirbel die am Helm ballern und reissen, sondern ein ruhiger, gleichmäßiger Windstrom.

Ich war mir trotzdem etwas unsicher, ob die kleine Puig für weite Touren taugt, gerade im Herbst. Wird das nicht zu kalt? Und Regenschutz bietet sie wenig. Andererseits: Regenschutz durch ein Windschild ist bei RICHTIGEM Regen, so wie er mich gerne begleitet, ohnehin eine Illusion. Es heißt halt auch Windschild, und nicht Regenschild.

Also wagte ich es, und siehe da: Auf 5.000 Kilometern durch wechselhaftes Herbstwetter mit Regen, Kälte und Hitze hatte ich nicht ein Mal das Gefühl, ich würde mir jetzt eine höhere Scheibe wünschen. Im Gegenteil. Dass ich über die Kurze absolut drübergucken kann und keine Kante und keinen Mechanismus im Sichtfeld habe, empfand ich gerade bei schwierigen Sicht- und Wetterverhältnissen als echten Vorteil.

Und an die Optik gewöhnt man sich auch.

Doch, ich mag die Puig.
Was anderes: Jemand Interesse an einer MRA-Tourenscheibe? Kaum gebraucht. 🙂

Ach ja, die Herbsttour im Oktober. Das war Urlaub. Keine Reise, um neue Dinge zu entdecken, sondern schlicht Urlaub. Drei Wochen mit dem Mopped unterwegs, das war nice.

Lediglich die SW-Motech Toolbox hat es zerbröselt. Tatsächlich weiß der Hersteller um die schlechte Qualität und hat in einer neuen Revision die Halterung nicht mehr aus Alu-Druckguß gemacht. Mal gucken, ob der Händler die auf Kulanz austauscht.

Ende Oktober ging es für die V-Strom noch einmal in die Werkstatt, bei kühlen sieben Grad, noch im Dunkeln und über regennasse und Laubbedeckte Straßen. Der dritte Wartungstermin in diesem Jahr. Grund: Die geniale Werkstatt schließt, und ich weiß noch nicht, wo ich stattdessen hin soll. Nun hatte die Morrigan aber schon 23.500 Kilometer runter, und bei 24.000 ist eine recht große Inspektion mit Ventilspieleinstellung nötig. Das sollte die bewährte Werkstatt noch machen.

Nach der Inspektion war alles Okay, aber kurz vor der Einwinterung dann noch ein Schreck: Die Ventile klapperten vernehmlich! Stellte sich raus: Wenn man in einen halbleeren Tank zu viel Benzinstabilisator gibt, passiert das. Tankt man dann voll, ist das Klappern wieder weg. Wieder was gelernt.

Über 16.000 Kilometer auf zwei Rädern sind in diesem Jahr zusammengekommen. So viel wie noch nie. Maßgeblich verantwortlich waren dafür die drei Wochen Motorradtour im Sommer und drei Wochen im Herbst. Sechs Wochen on the Road – Ich habe nochmal alles ausgekostet.

Ich bin wieder einmal froh und dankbar, dass ich so viel auf zwei Rädern unterwegs sein durfte, und dass alles gut gelaufen ist. Es gab keine Panne, keine Verletzungen und vor allem: Keinen Unfall.

Dafür bin ich enorm dankbar.

Ich fahre gerne zügig, bin aber gerade auf Bergstrecken nicht der Schnellste, das ist mir auf der Herbsttour wieder klar geworden. Was mir aber auch bewusst geworden ist: Ich fahre jetzt in meinem 34. Jahr Motorrad, und in der ganzen Zeit hatte ich fünf Umfaller im Stand, bin ein Mal während der Fahrt weggerutscht, was aber weder für mich noch für das Mopped Folgen hatte, und wurde einmal von einem Auto von hinten angebummst. Angesichts des Zeitraums und der abgerissenen Kilometer (vermutlich um die 250.000) ist das praktisch nichts – und noch nie hatte ich einen echten Unfall, bin verletzt worden oder habe eine Maschine zu Klump gefahren.

Klopf auf Holz. Ich hoffe, dass das so weitergeht. Denn dazu gehört neben dem Glück, das man selbst macht (auch bekannt als Training und vorausschauender und vorsichtiger Fahrweise) ist es eben immer auch eine gute Portion Zufall, ob es einen erwischt oder nicht. In dieser Saison war alles gut.

Die Renaissance und die Morrigan sind sauber, vollgetankt und abgedeckt. Sie träumen von sonnenwarmen Landstraße, während sie dem Frühling entgegenschlummern.

Nun ist es wieder Zeit für Statistik. Die Detailaufstellungen folgen nach dem Klick. Wer sich Einzelheiten angucken möchte, findet die Daten beider Maschinen online:

Suzuki V-Strom 800 Morrigan bei Spritmonitor.de
Kawasaki ZZR 600 Renaissance bei Spritmonitor.de

Saison
22.02.-29.10.25

Vorjahre:
29.03.- 05.11.2023
23.03.- 06.11.2022
??.??. – 30.10.21
14.03.-23.10.2020
23.02.-06.10.2019
06.04.-04.10.2018
03.03.-22.10.2017
03.04.-15.10.2016
08.03.-10.10.2015
29.03.-11.10.2014
20.04.–04.10.2013
06.03.–07.10.2012

Kilometer
Gefahrene Kilometer:
2025: 16.523 (1.675 mit der ZZR600, 14.848 mit der V-Strom 800)
2024: 11.060 (1.995 mit der ZZR, 8.453 mit der V-Strom 800, 612 mit der V-Strom 650)
2023: 15.010 (1.410 mit der ZZR, 13.600 mit der V-Strom)
2022: 15.036 (1.593 mit der ZZR, 13.443 mit der V-Strom)
2021: 9.459 (1.633 mit der ZZR, 7.880 mit der V-Strom)
2020: 9.939 (698 mit der ZZR, 9.241 mit der V-Strom)
2019: 11.202 (1.132 mit der ZZR, 10.070 mit der V-Strom)
2018: 11.461 (2.233 mit der ZZR 600, 9.228 mit der V-Strom)
2017: 11.600 (2.061 mit der ZZR 600, 9.539 mit der V-Strom)
2016: 9.690
2015: 6.111
2014: 9.715
2013: 9.041
2012: 11.582


Suzuki V-Strom 800 “Morrigan”
Baujahr 2024
Kilometerstand: 8.457 Start, Ende 23.305
Gekauft am 08.03.2024 mit 4 Kilometern auf der Uhr
Gemeinsam zurückgelegte Kilometer: 23.301

Gefahrene Kilometer:
2025: 14.848
2024: 8.453

Verbrauch insgesamt:
2025: 616,72 Liter
2024: 375,85 Liter

Gesamtkosten Benzin:
2025: 1.084,60 Euro, Durchschnitt 1,759 Euro/Liter
2024: 707,24 Euro, Durchschnitt 1,882 Euro/Liter

Anzahl Betankungen:
2025: 53
2024: 31

Durchschnittsverbrauch auf 100 km:
2025: 4,14
2024: 4,21

Verbrauch Min/Max:
2025: 3,63/4,8
2024: 3,65/4,58

Kosten:

2025: 4.383,04 Euro

  • 12.000er Inspektion mit Kerzen, Öl: 355,12 Euro
  • 20.000er Wartung mit Kettensatz, Reifen, Bremsbelägen hinten, Ölwechsel: 862,00 Euro
  • SW-Motech Schalthebel und Bremspedal: 300,00 Euro
  • Original Kupplungs- und Bremshebel (als Ersatz): 86,00 Euro
  • 24.000er Inspektion mit Kerzen, Luftfilter: 583,70 Euro
  • Bremsscheiben und Beläge vorn: 645,00 Euro

    • Steuern: 58,00 Euro
    • Versicherung SF10 Haftpflicht: 79,72 €
    • Vollkasko SF10: 328,90 €

    Versicherungen gesamt 408,62 €
    Gesamt inkl. Benzin, Wartung, Steuern und Versicherungen

    • 2025: 4.383,04 Euro
    • 2024: 16.764,37 Euro

    Kosten pro Kilometer: 0,29 Euro

    2024: 16.057,13 Euro

    • Kaufpreis 10.600,00 €
    • Überführung und Papiere 480,00 €
    • Zubehör und Arbeitsstunden Part I (Rahmenumbau, Verkleidung, Gepäcksystem, Sturzbügel): 2.029,25 Euro
    • Zubehör und Arbeitsstunden Part II (Heizgriffe, Öler, Steuergerät Zubehör): 791,60
    • Zubehör und Arbeitsstunden Part III (1.000 km Inspektion, Handguards): 407,60
    • Zubehör und Arbeitsstunden Part IV: (Reifen, Metallventile, Motorschutz) 786,00
    • Zubehör und Arbeitsstunden Part IV: (Zusatzscheinwerfer, Durchsicht): 528,00

    Gesamtkosten 2024 inkl. Benzin: 16.764,37
    Kosten pro Kilometer: 1,98 Euro
    Kosten pro Kilometer ohne Anschaffungskosten, nur Benzin, Versicherung, Steuern, Verschleissteile: 0,19 Euro


    ZZR 600 „Renaissance“
    Baujahr 2003
    Kilometerstand: 98.472 Start, Ende 100.147, gefahren: 1.675 km
    Gekauft mit 38.203 km auf der Uhr
    Differenz zum Motor: 19.500 Km
    Laufleistung Motor: 78.972 km
    Gemeinsam zurückgelegte Strecke seit 2012: 60.269 Km
    Renaissance auf Spritmonitor.de

    Gefahrene Kilometer ZZR:
    2025: 1.675
    2024: 1.995
    2023: 1.410
    2022: 1.591
    2021: 1.637
    2020: 704
    2019: 1.132
    2018: 2.233
    2017: 2.061
    2016: 9.690
    2015: 6.111
    2014: 9.715
    2013: 9.041
    2012: 11.582

    Verbrauch insgesamt ZZR:
    2025: 82,22 Liter
    2024: 105,16 Liter
    2023: 53,99 Liter
    2022: 80,96 Liter
    2021: 73,43 Liter
    2020: 32,41 Liter
    2019: 50,96 Liter
    2018: 98,00 Liter
    2017: 94,16 Liter
    2016: 421,32 Liter
    2015: 288,82 Liter
    2014: 404,32 l
    2013: 384,78 l
    2012: 507,75 l

    Anzahl Betankungen ZZR:
    2025: 8
    2024: 11
    2023: 6
    2022: 10
    2021: 7
    2020: 4
    2019: 5
    2018: 11
    2017: 10
    2016: 44
    2015: 29
    2014: 39
    2013: 39
    2012: 48

    Durchschnittsverbrauch auf 100 km ZZR:
    2025: 5,06 l/100km
    2024: 5,27 l/100km
    2023: 4,44 l/100km
    2022: 4,64 l/100km
    2021: 4,48 l/100km
    2020: 4,60 l/100km
    2019: 4,50 l/100km
    2018: 4,41 l/100km
    2017: 4,45 l/100km
    2016: 4,46 l/100km
    2015: 4,4 l/100km (leicht ungenau, Tacho war für 500 km ausgefallen)
    2014: 4,15 l/100km
    2013: 4,3 l/100Km

    Verbrauch Min/Max ZZR:
    2025: 4,38/5,32 l
    2024: 4,51/5,65 l
    2023: 4,02/5,25 l
    2022: 4,18/5,15 l
    2021: 3,99/4,76 l
    2020: 4,24/5,66 l
    2019: 3,99/4,99 l
    2018: 4,1/5,04 l
    2017: 4,1/5,2 l
    2016: 3,4/5,6 l (bei 200 auf der Bahn)
    2015: 3,7/5,2 l
    2014: 3,6/4,9 l
    2013: 3,1/5,3 l

    Kosten
    Benzin ZZR:
    2025: 145,83 €, Durchschnitt 1,77 Euro/Liter
    2024: 197,76 €, Durchschnitt 1,88 Euro/Liter
    2023: 102,17 €, Durchschnitt 1,89 Euro/Liter
    2022: 153,59 €, Durchschnitt 1,90 Euro/Liter
    2021: 105,37 €, Durchschnitt 1,43 Euro pro Liter
    2020: 41,71 €, Durschnitt 1,29 Euro pro Liter
    2019: 73,57 €, Durchschnitt 1,44 Euro pro Liter
    2018: 146,29 €, Durchschnitt 1,49 Euro pro Liter
    2017: 122,70 €, Durchschnitt 1,303 Euro pro Liter
    2016: 601,17 €, Durchschnitt 1,427 Euro pro Liter
    2015: 457,44 €
    2014: 679,44 €
    2013: 643,83 €
    2012: 866,25 €

    Ersatzteile, Wartung, vorbeugende Instandhaltung und Reparaturen ZZR:
    2025: 697,16 Euro (Inspektion, Check auf erhöhten Verbrauch 512,16 Euro, neuer Tankgeber 140 Euro, Batterie 45 Euro)
    2024: 971,39 (kleine Inspektion, neue Reifen weil die alten zu alt waren)
    2023: 926,77 (Große Inspektion inkl. Ventilspiel, TÜV)
    2022: 162,41 Euro (Ölwechsel, Kleinkram)
    2021: 40,00 Euro (Batterie)
    2020: 00,00 Euro
    2019: 457,00 Euro
    2018: 00,00 Euro
    2017: 00,00 Euro
    2016: 2.920,00 Euro
    2015: 1.096,81 Euro
    2014: 967,33 Euro
    2013: 1.764,82 €
    2012: 2.021,32 €

    Zubehör ZZR:
    2025: 14,99 Euro Ladeanschluss CTEK
    2024: 140,00 Euro Oxford Heizgriffe
    2023: 00,00 Euro
    2022: 00,00 Euro
    2021: 00,00 Euro
    2020: 30,00 Euro Tachoringe
    2019: 00,00 Euro
    2018: 00,00 Euro
    2017: 110,- Euro (neue Blinker und Rücklicht)
    2016: 1.086,- Euro (Kleinteile Kleidung, Stiefel, Helm, Kommunikation, neue Bordkamera)
    2015: 680,- Navi und RDKS
    2014: 140,- Klamotten
    2012: 1.800,- (Kleidung, Helm, Navi, Gepäcksystem)

    Allgemeine Kosten

    • Steuern: 44,00 Euro
    • Haftpflichtversicherung SF15: 90,70 Euro (+7,35 Euro)
    • Gesamt 134,70 Euro

    Gesamtkosten 2025 (alles inkl. Benzin) ZZR: 846,85 Euro

    Kosten pro Km:

    2025: 0,50 Euro
    2024: 0,72 Euro
    2023: 0,82 Euro
    2022: 0,27 Euro
    2021: 0,19 Euro
    2020: 0,34 Euro
    2019: 0,67 Euro
    2018: 0,137 Euro
    2017: 0,21 Euro
    2016: 0,48 Euro
    2015: 0,35 Euro
    2014: 0,17 Euro
    2013: 0,26 Euro
    2012: 0,39 Euro


    Sonstige Kosten:
    2025: Nolan N100-6 Mivedi mit Kommunikation, ca. 600 Euro. IXS-Jacke, ca. 300 Euro. Modeka Panamericana II-Hose, ca. 300 Euro. Wartung Tech Air Street und Tech Air 5, rund 210 Euro, IXS Glasgow Handschuhe, 49,95 gesamt ca. 1.560 Euro
    2024: Nolan N100-6 mit Kommunikation, ca. 600 Euro
    2023: –
    2022: FLM-Fahrerkombi, Alpine Stars Tech Air5-Weste, rund 1.000 Euro
    2021: Regenkombi Größe L 89 Euro
    2020: –
    2019: 650,00 (Fahrsicherheitstraining mit Übernachtung 320 Euro, Stiefel 330 Euro)
    2018: 3.400,- (Alles neu: Jacke, Airbagsystem, Hose, Stiefel, Sommerhandschuhe, Schlechtwetterhandschuhe, Regenkombi, 3 gebrauchte Kameras, Helm, Bluetooth)


    Gesamt
    Sonstige Kosten: 1.560 Euro
    V-Strom 800: 4.383,04 Euro
    ZZR600: 846,85 Euro
    Gesamtkosten: 6.789,89 Euro
    Gesamtkilometer: 16.523
    Kosten/km Gesamt: 0,41 Euro

13 Gedanken zu „Herbst! Saisonende 2025

  1. Saisonende ist ja immer relativ, weniger fahren ja, das hängt vom Wetter ab. Hier wird wenig bis gar nicht gesalzt, da kann ich auch im Winter mal ne Runde drehen. Aber ich habe in der dunklen Jahreszeit die Moppeds auch immer in der Garage, daher muss das Vor-der-Tür-Moped demnächst auch noch mindestens einmal gefahren werden, um es wegzuschließen.

  2. Klamotten und Helm – gute Wahl! Sichtbarkeit soooo wichtig!
    Und ja, Korn21 hat schon so mancher ZZR das Leben gerettet.

    Meine Kilometer dieses Jahr: 0,00 🙁
    So manches hat mich dieses Jahr etwas aus der Bahn geworfen, aber die
    Saison 2026 kommt mit schnellen Schritten 🙂

  3. Und ich dachte schon, mein Hang zu Daten und Statistik wäre ausgeprägt… 😉

    Zum Thema Verhinderung eines Bremsscheibenschloss-Maleurs habe ich mir eine total simple, billige aber wirksame Routine angewöhnt. Ich benutze seit 23 Jahren ein Abus Kettenschloss an zwei der Maschinen, bei dem das Schloss selbst auch als reines Bremsscheibenschloss verwendet werden kann. Mitgeliefert wurde ein kleiner Magnethalter den man sich nach Abschließen ans Zündschloss bappen soll. Gute Idee, aber etwas unpraktisch, weil man das Teil immer irgendwie aus- und wieder einpacken muss, wenn man den in diesem Fall sehr schwachen Magnetkräften mistraut. Stattdessen verwende ich einen 20 mm breiten und ca. 10 cm langen Streifen schwarzes tesa Isolierband, das ich nach dem Abstellen der Maschine einfach locker übers Zündschloss klebe, sofern ich die Maschine anschließend auf Grund der Parkbedingungen zusätzlich mit dem Schloss am Vorderrad sichern will. Komme ich dann zurück zum Mopped, z.B. morgens im noch nicht voll konzentrierten Zustand, verhindert der Klebestreifen wirksam das quasi intuitive Einstecken des Zündschlüssels ohne Nachzudenken und damit das Entriegeln des Lenkerschlosses und aller weiteren möglichen ungesunden Aktionen, sofern sich das externe Schloss noch am Vorderrad befindet. Diese Routine hat mir über die Jahre schon Schlimmes zu verhindern geholfen.
    Erst wenn ich das Zusatzschloss entfernt habe, ziehe ich den Klebestreifen ab, klebe ihn einfach rund um die Lenkerstange daneben und erst dann ist das Zündschloss frei für alle weiteren Aktionen. Keine Ahnung, wie tesa das macht, aber so ein Streifen überlebt zigfache dieser Vorgänge, also locker mehr als eine Saison, ohne nennenswert an Klebekraft einzubüßen und auch unabhängig witterungsbedingter Feuchtegrade. Lediglich Staub und Dreck führen zur Alterung. Ich führe immer ein paar solcher Streifen an den Moppeds mit, einsatzbereit um Gestänge geklebt (weit unter Tigerenten-Niveau), quasi als Reserve und auch für andere mögliche Notfälle, in denen es etwas zu kleben gilt.

    PS: Was ist das, Saisonende?

    1. Ja, sehr geiles Prinzip das mit dem “ding in Zündschloss stecken”. Da hat mir der alte suzukihändler von erzählt. Deine Methode mit dem Klebeband finde ich auch nicht schlecht. Probiere ich mal aus, zusätzlich zu der Neonkordel, die ich jetzt bestimmt immer dran machen werde!

  4. Spritmonitor ist klasse, da liste ich meine Fahrzeuge auch.

    Neben Schutzausrüstung und Training ist vor allem Zurückhaltung ein echtes Sicherheitsplus. Klappte bei mir auf den letzten >500 tkm nicht immer, diverse Knochenbrüche erinnern mich daran 😛
    Aber egal – irgendwas ist ja immer. Entweder ist man halt Motorradfahrer oder man fährt nur Motorrad … 😉

    Die 100 tkm mit der Barocca nehme ich auch gerne fürs Kradblatt 😉

    LG, Marcus

  5. Ich wünsche deinen Motorrädern einen schönen Winterschlaf! 🙂
    Einen Tipp vielleicht für deine Videospielsammlung: Days Gone könnte deinen Geschmack treffen (zumindest fährt man viel mit dem Motorrad)
    Ist etwas älter daher kann es gut sein, dass du es schon gespielt hast
    Gruß ans Wiesel!

  6. Die Scheibe ist ja winzig! Aber wenn Du damit klarkommst, wohl dem.
    Das Problem mit den Verwirbelungen hatte ich nach der Montage einer Desierto F auch. Nach vielen Versuchen mit Höhenverstellung hat bei mir ein verstellbarer Spoiler am oberen Ende der Scheibe für spürbare Entlastung gesorgt. Die Sicht ist trotzdem noch top.
    Angenehme Winterruhe!
    Ich freue mich auf die Reiseberichte. 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.