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Category: Berufsleben

Peinlich

Peinlich

Befreundete Firma, versammelte Belegschaft. Altgedienter Mitarbeiter, den ich sehr schätze und mit dem ich viel und gut zusammengearbeitet habe, geht in den Ruhestand. Große Abschiedszeremonie, unmittelbar danach wird er Deutschland verlassen und sich der Renovierung eines Landhauses auf einer kleinen Insel widmen.

Ich halte eine Laudatio und witzele am Ende:

“Tja, lieber Walter. Wir haben lange überlegt, was wir Dir zu dieser Gelegenheit überreichen können. Zuerst haben wir daran gedacht, Dir einen Gutschein für den Baumarkt zu besorgen. Aber zum einen gibt es auf Deiner Insel keinen Baumarkt und zum anderen, seien wir ganz ehrlich, wäre ein Gutschein, für den Du Spaxschrauben kaufst, keine angemessene Würdigung Deiner Lebensleistung. Darum darf ich Dir dir als kleines Andenken diese hölzerne Statue überreichen, in der eine Glasscheibe eingelassen ist, in die Deine Leistungen und unser Dank eingraviert sind.”

Ich gehe ab, als nächstes ist der Chef von Walter dran. Ich wundere mich schon, warum der missmutig guckt. Er hält eine kurze Rede und überreicht dann einen Umschlag mit den Worten “Hier. Ein Baumarktgutschein. Von uns allen.”

AAAARGH.

Ich schaffe es echt immer wieder. Ich bin ein natürlicher Fettnäpfchenfinder.
(Gehe jetzt ein Loch graben, in dem ich versinke)

Völliger Irrsinn

Völliger Irrsinn

Völliger Irrsinn, gerade. Alles.
Auf Wochen von Stress und durchgearbeiteten Wochenenden folgt nun keine etwas ruhigere Phase, sondern es geht mit höherem Tempo und heftigerer Schlagzahl weiter. Ich glaube, ich hatte in den letzte 10 Jahren keine Phase, in der die Arbeit mein Leben so dominierte. Und die Aussicht ist: Es wird noch mehr werden.

Im Moment bestehen meine Tage aus Arbeit-Arbeit-Arbeit, nach Hause kommen, was essen, ins Bett legen, einschlafen.

Mehr läuft gerade nicht, für was anderes bleibt gerade kein Platz. Auch nicht für dieses Blog, das gerade etwas brach liegt. Ist halt manchmal so. Wird auch wieder anders.

Nespresso ist eine Erfindung aus der Hölle

Nespresso ist eine Erfindung aus der Hölle

Ab einer gewissen Größen und Struktur werden Unternehmen unmenschlich und damit evil. Nachweislich eines der evilsten Unternehmen der Welt ist der Nestlé-Konzern. Der arbeitet beständig daran den Planeten zu zerstören und das Leben für alle schlechter zu machen – einfach, um die Quartalszahlen zu erreichen.

Wir erinnern uns: Nestlé, das ist der Konzern, der u.a. Menschen in Afrika das Wasser wegnimmt und dann in Europa als Luxusgetränk verhökert. Kommentar des Konzernchefs dazu: Niemand habe einen Anspruch auf Wasser, das sei kein Grundrecht. Verantwortung trägt in einem Konzern mit 330.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern niemand mehr, und anscheinend sind diese Strukturen ein Biotop für Soziopathen.

Selbiger Konzern hat das vermutlich böseste Produkt überhaupt im Lebensmittelbereich entwickelt: Nespresso. Wirklich, wenn es ein Produkt aus der Hölle gibt, dann sind es die Kaffeekapseln. Mit seinen Kapseln hat Nestlé es geschafft, Kaffee zum Designobjekt hochzujazzen. Die Kapseln werden in jeder mittleren Stadt in Nobelboutique-ähnlichen Geschäften angeboten, die aus jeder Pore das Imitat von Luxus verströmen. Menschen zahlen dort umgerechnet 60 Euro für ein Kilo Kaffee, der in Kapseln aus Aluminium verpackt ist.

ALUMINIUM! Ein Material, das so energieintensiv in der Herstellung ist wie kaum etwas anderes. Aluminium wird aus Bauxit gemacht, für dessen Abbau werden Regenwälder abgeholzt. Die Herstellung ist giftig, der Strom- und Wasserverbrauch gigantisch. Deutschlands kleinste Alu-Hütte verbraucht so viel Strom wie die Stadt Essen, und bekommt den auch noch subventioniert.

Was mich erstaunt hat: Das funktioniert. “Aber der Kaffee schmeckt gut”, sagt der Nespressomaschinenbesitzer und legt noch eine Kapsel nach. Ja, der Kaffee schmeckt, ohne Frage, aber er ist den Preis nicht wert. Deshalb kommt mir keine Nespressomaschine ins Haus oder in die Firma. Aber das ist Nestlé egal. Sie schmeißen mich trotzdem mit ihren Kapseln aus der Hölle zu. Das hier habe ich gerade aus dem Firmenbriefkasten gezogen:

Eine Probepackung von diesem Kapselmist. Die verschicken ihren Müll allen Ernstes ungefragt, mit dem Slogan “Wachstum beginnt mit dem richtigen Kaffee”. Leck mich anne Füße, Nestlé. Unsere Firma ist groß geworden durch verantwortungsvollen Einsatz von Ressourcen. Währenddessen haben wir an an fair gehandeltem Kaffee aus der Filtermaschine genippt. Und das wird sich auch nicht ändern.

War ja klar…

War ja klar…

War ja klar: Einen Tag, nachdem ich eine Großbestellung Briefmarken aufgegeben habe, passiert das hier:

Dieses schlechte Timing habe ich voll drauf. Als die Post zum Jahresbeginn 2015 Ihre Preise auf 62 Cent anhob, hatte ich gerade unser Lager mit 60 Cent Briefmarken voll gemacht. Ich hatte ernsthaft vermutet, dass die zuvor erfolgte Anhebung von 55 auf 60 Cent für lange Zeit die letzte war, aber Pustekuchen: Kaum, das die letzte 5-Cent-Zusatzmarke verklebt war, mussten wir nun auf jeden Brief eine 60er und eine 2-Cent-Marke kleben.

Die 2-Cent-Zusatzmarken hatte ich natürlich auch in größeren Mengen gekauft. Was dann passierte, ist klar: Die Post hob innerhalb eines halben Jahres das Porto NOCHMAL um sechs acht Cent an, von 62 auf 70. Das hieß: eine 60er und fünf zweier. Zeitweise klebten so viele Marken auf unseren Geschäftsbriefen aus, das es aussah, als würden wir eine Brieffreundschaft mit Australien pflegen.

Nun also die Anhebung von 70 auf 80 Cent. Ich gehe schon mal Zusatzmarken kaufen.

“Alle reden vom Wetter…”

“Alle reden vom Wetter…”

“…wir nicht”, hieß es in der Werbung der Bahn. Früher. Und heute? Wird bei einem kleinen Sturm der gesamte Bahnbetrieb eingestellt. Wie kann das sein?”, fragen heute morgen gleich mehrere Zeitungen und das Radio, und der Fahrgastverband “Pro Bahn” gießt gleich mal Öl ins Feuer: „Vorsicht ist natürlich immer eine gute Sache, aber man kann auch übervorsichtig sein. Gleich gar nichts zu tun, das erscheint uns doch etwas übertrieben.“

Ich steckte gestern mitten im Sturm, und deshalb kann ich sagen:

WAS GENAU IST MIT EUCH EIGENTLICH NICHT IN ORDNUNG, MEDIEN UND PRO BAHN?

Das war kein kleiner Wind, das war die fucking Orkanapokalypse! In Südniedersachsen flogen Dächer weg, Bäume stürzten um, im benachbarten Thüringen fiel der Strom flächendeckend aus. Auf dem Brocken gab es Windgeschwindigkeiten jenseits der 200 km/h, Goslar und einige andere Orte im Oberharz waren am Abend von der Außenwelt abgeschnitten – und blieben das für die Nacht auch, denn die Rettungsdienste gingen das Risiko nicht ein, im Dunkeln an den Strecken zu arbeiten.

Bei Orxhausen crashte kurz vor der Einstellung des Bahnverkehrs ein ICE in einen Baum auf der Strecke. Wer den Abschnitt kennt: Das ist ein Hochgeschwindigkeitsabschnitt, in dem die Trasse praktisch in die Landschaft hineingeschnitten ist. Da kommt man von den Seite mit Rettungsfahrzeugen nicht ran. Ein anderer Zug kam da aber auch zunächst nicht hin, weil kurz nach dem Crash ein zweiter Baum auf die Strecke stürzte, und zwar hinter dem Havaristen.

Als Maßstab für Sturmschände galt bislang “Kyrill”, der Orkan von 2007. “Friederike” gestern war stärker. Das seien Stürme in einer Stärke, so ein Bahnsprecher, die man so früher nicht kannte. Schon gar nicht in den 80ern, als die “Alle reden vom Wetter…”-Werbung lief.

Ich war unterwegs in einer Stadt in Niedersachsen, mit 30 Leuten, von denen 25 mit der Bahn angereist waren – und die nun nicht mehr wegkamen. Auch die Abreise mit dem Auto gestaltete sich als schwierig: Auf der Autobahn lagen LKW herum, auf den Bundesstraßen Bäume, überall in der Landschaft sah man das Blaulicht von Feuerwehr und Rettungsdiensten. die wenigen freien Strecken waren total überlaufen. Am Ende dauerte die Juckelei doppelt so lange wie normal, aber die Fahrt endete unversehrt.

Von den Bahnreisenden, die die Nacht im Hotel verbrauchten, wurde ich darum beneidet – aber ganz ehrlich: Das war gestern scheißgefährlich, und die Einstellung des Bahnverkehrs genau die richtige Maßnahme. Alles andere wäre unverantwortlich gewesen – genauso unverantwortlich wie jetzt die Kritik an dieser Maßnahme. Wer die Bahn allen ernstes dafür an den Pranger stellen will, dass sie vorsichtig ist und nicht das Leben von Fahrgästen und Personal riskiert, hat nicht alle Latten am Zaun.

12

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…und hier noch ein P und da ein D. Jetzt habe ich hier noch ein ALT GR, wo kommt das nochmal hin?

Die Zeit zwischen den Jahren. Eigentlich habe ich hölleviel zu tun, aber diesmal habe ich mir vorgenommen, mir auch die Zeit für längst überfällige Dinge zu nehmen.

Und wohin gehört das Pfeilchen? Pfeilchen… Pfeilchen… hm. Ist das ein Pfeilchen nach links oder nach rechts? Ach, guck an, wenn man es so rum hält ist das ein V!

Den Schreibtisch hier mal auf eine vernünftige Höhe einstellen, zum Beispiel. Hat jetzt nur 12 Jahre (!) und eine Ergonomieschulung gebraucht, bis ich das endlich mal angehe.

Wie rum gehört jetzt die 8? So oder so?

Dagegen sind die 12 Monate, die eine SSD hier rumlag, bis ich sie jetzt endlich eingebaut und den Rechner drauf migriert hatte, schon rekordverdächtig schnell. Jetzt ist der Arbeits-PC auch wieder benutzbar. Statt 3 Minuten braucht er jetzt 30 Sekunden zum Booten.

Ah! Wer hätte gedacht, dass das Ö neben das L kommt?!

Im Moment puzzle ich gerade die Tastatur wieder zusammen. Die hatte ich zuerst abgewischt, und oberflächlich sah die auch sauber aus. DANN habe ich einen Blick unter die Tasten geworfen:

Hautschuppen und Barthaare aus 12 Jahren. Also alle Tasten abgefriemelt und ins Schaumbad geschmissen, Gehäuse ausgesaugt und mit Mikrofasertuch alles abgeschrubbt.

Danach wieder richtig zusammenbauen….

Eh voilà: Schneller Rechner, sauberes Tippbrett, guter Schreibtisch. Die Freuden des Büroarbeiters.

Heutiger Desktop: Logitech verteilt Malware

Heutiger Desktop: Logitech verteilt Malware

Es gehört schon einiges dazu, in die Rechner der eigenen, zahlenden Kunden einzubrechen. Logitech besitzt diese Unverschämtheit und schmuggelt durch ein Update seiner aufgeblähten Treiber allen Ernstes eine Kundenumfrage auf meinen PC. Aber dann greift die Firmenphilosophie: Auf die letzten Meter wird nochmal herzhaft verkackt. Das hier ist ein Screenshot vom Desktop:

Einbruch gelungen, Kundenumfrage nutzlos.

Meine Meinung gibt´s hier kostenlos: Ey Logitech, ich bin NICHT zufrieden damit, dass ihr Malware über irgendwelche Hintertürchen und mit eurem Updater auf mein System packt. Werbeumfragen gehören für mich nämlich schon in die Kategorie, und wenn Euer Updater mal wer hijacked, dann ist es ganz vorbei.

Die Software (TM)

Die Software (TM)

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“Goedendag, hier ist der Alf van de Meijden”, sie haben gerade Die SoftwareTM von uns geladen. Was kann ich für Sie tun, wofür benutzen sie die denn?”
Ich muss ja immer schmunzeln wenn ich Niederländer Deutsch sprechen höre, weil mich das so an Frau-Antja-bringt-Käse-aus-Holland erinnert. Aber in diesem Fall gucke ich den Telefonhörer für einen Moment mit entgleisten Gesichtszügen an. “Herr van der Meijden”, sage ich. “Ich habe Die SoftwareTM runtergeladen und die 30tägige Testphase aktiviert. Das war vor fünf Minuten. Was DENKEN SIE DENN WIE WEIT ICH MIT DEM TEST GEKOMMEN BIN?”

Ich fand schon die Registrierungsprozedur schlimm. Um Die SoftwareTM laden zu können, muss man Name, Vorname, Firma, Position, Mailadresse, Telefonnummer, Land und die Seele des Erstgeborenen an die Firma weitergeben. Unverschämtheit, sowas.

Aber immerhin ist Die SoftwareTM gut, und 30 Tage später beschliesse ich die zu kaufen. Bei anderen Programmen gibt es dafür direkt in der Nutzerobrfläche einen “Aktivieren”-Button. Den drückt man, gibt das Zahlungsmittel ein und gut ist. Ah, da ist eine Schaltfläche, auf der “Aktivieren” steht. Angeklickt, und es passiert – nichts. Zumindest aktiviert sich nichts. Stattdessen beginnt ein Drama in drei Akten.

Akt 1: Der Preis.

Was kostet die Software jetzt eigentlich? Das verrät der Hersteller nicht. Das will er nur im persönlichen Dialog preisgeben, sagt die, mit Social Media Gedöns völlig überladene Website. Dafür poppt sofort ein Instantchat hoch, mit dem man mit einem Mitarbeiter chatten kann. Also, in der Theorie. In der Praxis ist die Seite so schlecht programmiert, dass sich jeder Browser außer Chrome weghängt. Mit Chrome geht es, aber leider sind im Chat nie Mitarbeiter verfügbar.

Aber man kann auch eine Preisanfrage über ein Mailformular stellen. Um das abschicken zu können, muss man lediglich Name, Vorname, Firma, Position, Mailadresse, Telefonnummer, Land und die Seele des Zweitgeborenen weitergeben. Dann passiert: Nichts. Das Mailformular funktioniert in Chrome nämlich nicht. Aber in Firefox. Man muss es nur ganz schnell anklicken, bevor der Chat hochpoppt und Firefox abstürzt. Wenn man in Firefox das Formular absendet, passiert erstmal: Nichts. Die Firma lässt sich nämlich drei Tage Zeit. Dann klingelt das Telefon, und Alf von der Meijden ist dran und fragt, was man denn wolle. Eine Lizenz für Die SoftwareTM? Nur eine? Ja, da könne er mir jetzt auch keinen Preis nennen. Dafür schickt er eine Mail. Grußlos, ohne Anrede, einfach nur drei Telefonnummern von Resellern. Denn an Endkunden will die Firma wohl nicht verkaufen.

Auch gut, denke ich mir, und google die Telefonnummern. Ah, die Computerklitsche aus Hamburg, die ich nicht ausstehen kann. Und hier die Consultingfirma, die arrogante Arschlöcher sind. Nee, da kaufe ich nicht. Aber vielleicht steht auf deren Seiten zumindest, was eine Lizenz überhaupt kostet? Nachgeguckt. “Wir machen Ihnen gerne ein persönliches Angebot. Bitte stellen Sie eine Preisanfrage in diesem Formular. Geben Sie hierfür bitte lediglich Name, Vorname, Firma, Position, Mailadresse, Telefonnummer, Land und die Seele ihres Hundes ein.”

Zweiter Akt: Der Kauf.
Bei einem netten Softwarereseller habe ich eine günstige Lizenz gefunden und online bestellt und gleich per Kreditkarte bezahlt. Ich erwarte nun eigentlich, dass ich einen Aktivierungskey per Mail bekomme. Stattdessen passiert: Nichts. Warum ist das so, will ich vom Reseller am Telefon wissen. “Ja, wissen Sie”, sagt der Key Account Heini, “wir leiten den Kauf an den Hersteller weiter. Und der… prüft ihre Daten und überlegt dann, ob sie eine Lizenz bekommen. Wenn ja, druckt der die und schickt sie uns per Post. Wir scannen die dann sofort ein und schicken Ihnen die per Mail.” Es ist ihm hörbar unangenehm, dass er mir erzählen muss, dass ich warten soll ob ich würdig genug bin, die Gnade einer Softwarelizenz zu erfahren. Da hilft nur warten.

Dritter Akt: Die Schlüssel.

10 Tage später bekomme ich die Mail mit einer Lizenznummer. Juhuu, ich war würdig! Aber die Freude währt nicht lang. Als ich in Der SoftwareTM auf “Aktivieren” klicke, verlangt die neben der Lizenznummer auch einen Aktivierungscode. Wo bekommt man den her? Ah, steht im Kleingedruckten. Die muss man sich auf der Website der Firma rechnen lassen. Die Website mit dem Chat. Damit das geht, muss man ein Benutzerkonto auf der Seite anlegen. Dazu muss man nur Name, Vorname, Firma, Position, Mailadresse, Telefonnummer, Land und die eigene Seele übermitteln. Dann passiert: Nichts. Denn der Mailserver der Seite braucht eine Stunde, um zu prüfen, ob man würdig ist eine Mail mit einem Passwortlink zu bekommen.

Ich habe wieder Glück, bin würdig eine Mail zu erhalten und darf auf den Link klicken. Es öffnet sich eine Seite, auf der ich ein Passwort eingeben soll. Es muss mindestens acht Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben, eine Zahl, ein Sonderzeichen und das Blut eines Einhorns enthalten. Mein Passwort will die Seite aber nicht, denn das Sonderzeichen “*” kann sie nicht. Das sagt sie mir aber nicht. Das muss ich selbst rausfinden. Als ich endlich mein Passwort habe, kann ich mich einloggen und auf “Produktaktivierung” klicken. Jay!

Ich werde aufgefordert die Seriennummer Der SoftwareTM anzugeben. Wo die zu finden ist, steht da nicht. Aber hier gibt es auch noch ein Feld für meine License Number. Mittlerweile spricht die Seite übrigens nur noch englisch. Mit der License Number generiert die Seite einen Product Key, und darunter tauchen neue Felder für License Keys auf, die ich eintragen soll, die aber was anderes sind als die License Number. Wir halten fest: Ich habe eine License Number gekauft, brauche aber einen Activierungscode. Stattdessen will die Seite nicht existierende Seriennummern haben, berechnet Product Keys, von denen keiner weiß, wozu sie gut sind, rückt aber die Aktivierungsnummer nicht raus.

Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende half nur ausprobieren. Stellte sich raus, dass das, was auf der Website die Product Number war, in der deutsch lokalisierten Software “Lizenznummer” heißt, und das, was in der Software “Aktvierungscode” benannt ist, am Ende der “Product Key” war.

Das Ganze hat jetzt nur 14 Tage und etliche Nerven gekostet, aber jetzt läuft Die SoftwareTM. Mir graut allerdings vor dem Tag, an dem die Lizenz verlängert werden muss.

Motiviert!

Motiviert!

Natürlich bin ich auch unmittelbar vor Weihnachten und zwischen den Jahren absolut motiviert. Hier eine Aufnahme von mir von heute morgen, wie ich voller Elan auf dem Weg zur Arbeit bin.